Eine Postkarte könnte nämlich schnell wie ein „schönes Motiv“ wirken – und genau das soll vermieden werden. Das Mahnmal ist bewusst abstrakt gestaltet, um Nachdenken und Irritation auszulösen, nicht um ästhetisch „gefallen“ zu wollen. Es wird von einer Stiftung verwaltet, die sehr darauf achtet, dass keine kommerzielle Verwertung stattfindet. Dazu gehört auch, dass es keine offiziellen Souvenirs gibt.
Shalom und beste GrĂĽĂźe von Stefan Weinert
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Das Stelenfeld und die Ausstellung zusammen tragen Erinnerung und Gedenken an die bis zu sechs Millionen jĂĽdischen Opfer des Holocaust. Denn nur wenig zeugt heute noch von der Existenz der Ermordeten.
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas besteht aus dem Stelenfeld und einer Ausstellung unterhalb des Holocaust Denkmals - dem „Ort der Information“.
Die Nationalsozialisten und ihre Helfer entrissen Millionen Juden ihre Heimat, Kultur und ihre Lebenswelt.Ihre sterblichen Überreste fanden meist keine Begräbnisstätte, sondern wurden verscharrt oder verbrannt. In vielen Fällen sind nicht einmal mehr ihre Namen bekannt. Aussagen von Zeugen und die Ergebnisse der historischen Forschung ermöglichen es, der Toten individuell zu gedenken.
Erinnerung und Gedenken an die bis zu sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust.Das Stelenfeld und die Ausstellung zusammen tragen Erinnerung und Gedenken an die bis zu sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust. Denn nur wenig zeugt heute noch von der Existenz der Ermordeten. Die Nationalsozialisten und ihre Helfer entrissen Millionen Juden ihrer Heimat, Kultur und ihre Lebenswelt. Ihre sterblichen Überreste fanden meist keine Begräbnisstätte, sondern wurden verscharrt oder verbrannt. In vielen Fällen sind nicht einmal mehr ihre Namen bekannt. Aussagen von Zeugen und die Ergebnisse der historischen Forschung ermöglichen es, der Toten individuell zu gedenken.
Gerade für junge Leute ist die Dauerausstellung unter dem Stelenfeld das Herzstück des Denkmals. Einige der vier Ausstellungs-Themenräume werden fortwährend vervollständigt, so zum Beispiel der Raum der Namen, deren Erweiterung eine besondere und notwendige gedenkpolitische Aufgabe ist.
Ziel ist es, möglichst viele Biographien der über drei Millionen bekannten Opfernamen zu präsentieren. Die Recherche ist aufwendig und kompliziert, weil die historischen Hintergründe der Verfolgung und Vernichtung detailliert erforscht werden müssen, um am Ende das Leben eines Menschen – soweit überhaupt rekonstruierbar – in wenigen Sätzen darzustellen.
Diese Arbeit der Stiftung ist ausschließlich durch Spendengelder des Förderkreises möglich.