Greta Thunberg und Israel: Offene Anfrage an die führenden Klima-Aktivisten in Ravensburg/Oberschwaben ...
per E-Mail mit Verteiler an Politiker/innen der Region und bundesweit
Servus liebe Klimafreunde von
BUND, Scientists for Future, Aktivist/innen im Altdorfer Wald, FFF-RV, PFF-RV, Grüne im RV-Stadtrat und Klimaaktivist/innen im süddeutschen Raum,
Sie und Ihr geltet in der Region Ravensburg und auch darüber hinaus als die führenden Köpfe und auch Vertreter und leider auch mit teilweiser selbst beanspruchter Deutungshoheit in Sachen der Klima-Bewegung - so jedenfalls mein Eindruck - und allen sie berührenden Themen. Dabei war die schwedische Aktivistin Greta Thunberg seit 2017 sicher in Gedanken und auch mit Auftritten in Deutschland als Ihr/Euer Vorbild immer dabei.
Mit 14 Jahren begann Greta die FFF-Bewegung in Gang zu setzen. Das ist sieben Jahre her. Greta ist sicher ein besonderer Mensch - nicht nur weil sie Autistin ist, was ich persönlich als sehr positiv bewerte, da solche Menschen auch Nonkonformisten mit besonderen Begabungen sind -, weil sie in Sachen "Klima" etwas geschafft hat, was in der Menschheitsgeschichte grundsätzlich nur sehr wenige vollbringen.
Doch mittlerweile zeigt Greta auch eine Seite, die nicht nur für mich persönlich, sondern auch für viele Menschen in der Bundesrepublik nicht nur völlig inakzeptabel, sondern auch verwerflich und ernst zu nehmen ist: Ihr offener Hass gegen Israel und ihr eindeutiger Antisemitismus, den sie mit dem Thema "Klima" vermengt und so - das sehe nicht nur ich so - die Klimaaktivist/innen missbraucht. So wiederholte sie sinngemäß jüngst in Mannheim, was sie auch schon zuvor schon an anderer Stelle in Deutschland von sich gab. Die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde sagte dem SWR gegenüber: »Das kommt mir vor wie eine Art Instrumentalisierung«. Thunberg verwende ihren guten Namen für diese Sache. Bei den Organisatoren [dieser Demonstration, der Gruppe "Zaytouna Rhein-Neckar-Kreis"] in Mannheim gehe es antisemitisch und israelfeindlich zu [, sagte sie weiter]. "Mit diesen Leuten machen wir seit dem 7. Oktober letzten Jahres unsere Erfahrungen.« - Quelle: Der Spiegel
"Die Gruppe »Zaytouna Rhein-Neckar-Kreis« hat zu einer Kundgebung mit Diskussionsrunde auf den Marktplatz geladen. Es gehe um Solidarität mit Palästina und der Klimabewegung. ... Die Deutsch-Israelische Gesellschaft Rhein-Neckar kritisierte den Besuch Thunbergs. »Greta, Du bist hier eine unerwünschte Person, dein Hass und deine Hetze werden in einer weltoffenen Stadt wie Mannheim nicht toleriert«, sagte der Vorsitzende des Vereins, Chris Rihm, in einem Statement. Thunberg sei gedanklich falsch abgebogen und präsentiere sich nun als ausgewiesene Antisemitin." (a.a.O.)
In diesem Kontext und in dieser Sache vermisse ich Ihre und Eure klare und öffentliche Distanzierung von Greta Thunberg und auch Differenzierung. Mag sein, dass ich sie übersehen habe. Dann bitte ich um entsprechenden Hinweis. Oder seid ihr/Sie mit Greta Thunberg in Sachen Israel und Antisemitismus und Einseitigkeit Palästina ohne irgendwelche Einwände konform, wie es bei der jüngsten "Pro-Palästina-Parade" in Ravensburg für mich den Anschein hatte?
Ich bitte höflich und auch in teilweiser freundschaftlicher Weise um eine schriftliche Stellungnahme. Danke!
Mit klimafreundlichen Grüßen,
Stefan Weinert