AfD đŽââ ïž Maximilian Krahs "(mein) Kampf" --- Das traumatische "DĂ©ja-Vu" Deutschlands . . .
Stefan Weinert
Dieser kurze aber durchaus prothetisch zu nennende Artikel auf dem Blog "Informationsdienst Ravensburg" (siehe dort) erschien dort mit dem von mir kreierten Bild (Fotomontage von 2023/25) mit dem zusÀtzlichen Text unter dem Bild - am 30. Juli, 2023 um 19:53 Uhr
"Krafd (phonetisch: Kraft) durch Freude." - Die nationalsozialistische Massenorganisation Kraft durch Freude hatte das Ziel, den TotalitĂ€tsanspruch des NS-Regimes mit der âBildung einer wirklichen Volks- und Leistungsgemeinschaft aller Deutschenâ zu erfĂŒllen.
AfD --- Das traumatische "DĂ©ja-Vu" Deutschlands - Stef-Art `23
Wenn die Mitte versagt, erstarken die RĂ€nder; so war es 1932/33 --- so ist es heute . . .
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26. Februar 2025 - 19 Monate spÀter
Obwohl einst mit einem Auftrittsverbot aus den eigenen Reihen belegt (vermutlich nur symbolisch und wegen der taktischen AuĂenwirkung), wird Maximilian Krah in der 21. Legislaturperiode in das Berliner ReichstagsgebĂ€ude - in dem sich zufĂ€llig auch der Deutsche Bundestag trifft - einziehen. Als Abgeordneter der faschistischen und um die CDU buhlende AfD.
Wie gesagt stammt der obige und ursprĂŒngliche kurze Artikel aus dem Sommer 2023, also weit vor dem erwĂ€hnten Auftrittsverbot Krahs vom 22. Mai 2024. Damals hatte er in einem Interview mit der italienischen Zeitung âLa Repubblicaâ das verbreitete "Narrativ" abgelehnt, alle SS-MĂ€nner seien Verbrecher gewesen (RP-online, unbedingt dort lesen). Es kam aber nicht nur zu einem Auftrittsverbot durch die eigenen "Volksgenossen", sondern es kam auch zu internationalen Verwerfungen mit anderen RechtsauĂen-Parteien, und dem Ausschluss der AfD-Abgeordneten aus der ID-Fraktion im EU-Parlament.
In seinem "Manifest" mit dem Namen und in Buchform "Politk von rechts", welches eben bereits im Jahr 2023 erschienen ist, geht es zur Sache, geht es tatsĂ€chlich nach rechts-auĂen-auĂen und in die A-SozialitĂ€t. Krah geht es um ein stabiles Fundament rechter Politik fĂŒr Deutschland und Europa im Sinne der rechten IdentitĂ€tspolitik, sowohl bei der Einwanderung, als auch bei den Themen Staat, Nation, Volk und der Geschlechterpolitik und der Familie.
Das Buch erschien im âVerlag Antaiosâ, der Götz Kubitschek gehört. Verlag und Verlagsinhaber sind vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft worden. Sie gelten als Plattform und Vordenker der Neuen Rechten und des Rechtsextremismus. Wer dort seine BĂŒcher herausgibt, nimmt bewusst in Kauf, selbst als Rechtsextremist oder Rechtsextremistin angesehen zu werden.
Maxmilian Krah will die Rente fĂŒr aktuelle Bezieher dieser gesetzlichen Altersversorgung auf 1.000 Euro pro Person beschrĂ€nken. Das mĂŒsse und könne auch reichen, zumal viele Ehepaare (2x) sind und auch WitwenbezĂŒge gezahlt wĂŒrden. Der uns vertraute Sozialstaat Deutschland hat bei Krah keinen Platz. Er wird eng begrenzt auf Familien mit a) Kindern b) mit deutschem Pass und c) die auch in die auch in die Sozial- und Rentenkassen eingezahlt haben
Erschreckend und dĂŒster ist sein Plan, so genannte KINDERZUCHTDĂRFER auf dem Land zu implementieren.
Beim Thema "Arbeit" ist dem AfDler klar, dass wer arbeiten will, auch welche bekommt. Vom Staat unterstĂŒtzt werden nur arbeitende Menschen. Wer zum Beispiel seinen Arbeitsplatz wegen der KI verliert, soll dann in den Pflegebereich wechseln, damit dort die AuslĂ€nder (obwohl FachkrĂ€fte) endlich verschwinden.
Krahs Credo ist, dass es absolut keinen Grund gĂ€be, MĂ€nnerberufe von Frauen ausĂŒben zu lassen und Frauenberufe von MĂ€nnern. FĂŒr ihn steht der Mann ĂŒber der Frau.
Krah versteht sein Manifest als Aufruf, um selbst endlich in Deutschland an die Macht zu gelangen. Mich erinnert es an die Intention eines Buches, welches vor 100 Jahren in Deutschland erschien: MEIN KAMPF von Adolf Hitler. So treten Krah respektive die AfD nun nicht nur gegen SPD, GrĂŒne und die Linkspartei an, sondern sie wollen auch die CDU zerstören. Am 29. Januar 2025 hat sie auf Bundesebene damit begonnen.
Der Protagonist seines eigenen Buches vertritt klar und deutlich die Meinung, dass nur rechte Politik - in diesem Falle die der AfD - eine alles andere ĂŒberragende Bedeutung auch in Deutschland im wirtschaftlichen und sozialen Leben haben kann. Deshalb bezeichnet er seine Politik auch als etatistisch (Etat = Staat, franz.)
Deutschland mĂŒsse daher zu einem autoritĂ€ren Staat werden, nur so sei es (D) auch stark, und es mĂŒsse fĂŒr seine wirklichen (deutschen!) StaatsbĂŒrger und StaatsbĂŒrgerinnen da sein â aber zugleich haben gefĂ€lligst auch alle diese wirklichen (dito) StaatsbĂŒrger und StaatsbĂŒrgerinnen den Geboten zu folgen. Damit verabschiedet er sich von dem Gedanken und der Praxis, dass die BRD auch fĂŒr jene da ist, die ihr sehr selbst und ihren Prinzipien kritisch gegenĂŒberstehen und die die in ihr lebenden Minderheiten schĂŒtzt. Er fordert - dort wo die Migration im Lande ĂŒberhandnimmt - eine klare und unterdrĂŒckende Politik, um Recht und Ordnung wieder herzustellen.
Krahs "Manifest" hat den gesunden Menschenverstand zum Ziel. Er idealisiert die deutsche Vergangenheit 1933 bis 45 als einen Zustand, welcher auch heute erstrebenswert sei. Gesunder Menschenverstand sei die Summe aus Natur + Tradition + Kultur. Klingt fĂŒr mich wie der Sozialdarwinismus des FĂŒhrers.
Viele Gedanken sind entnommen und von mir ergÀnzt von einem Artikel im FOCUS.