CDU/CSU/SPD - Eine Mesalliance, die dem "kleinen Mann" nichts (!) Gutes verheißt / Wenn aus 30 Silberlingen = 5,4 Milliarden Euro werden ...

Sortieren Sie die Buchstaben so, damit sich daraus erkennbar Namen bekannter deutscher Parteien ergeben. Sie können es aber auch lassen, und damit den aktuellen profillosen Parteiensalat bestätigen.
Nur 39 Prozent der Deutschen sind aktuell (Juli 2025) mit der Arbeit der derzeitigen Regierungsmannschaft - bestehend aus CDU/CSU und SPD - zufrieden/sehr zufrieden. Tendenz zur vorherigen Umfrage = abwärts (-1).
Ein Bundeskanzler 2. Wahl im Berliner Politregal! - Wortbrüche en masse, gleich den Eisabbrüchen an den Küsten Grönlands! - Und der verheerende Bundesparteitag einer Regierungspartei -SPD!
Deren Prophetie "VERÄNDERUNG BEGINNT MIT UNS", scheint nun schneller in Erfüllung zu gehen, als von den Genossen gedacht. Allerdings spiegelverkehrt und um 180 Grad in die dafür vorgesehene Richtung. Das war auch zu erwarten. Denn ein solcher Slogan - angesichts der desaströsen Arbeit von Olaf Scholz und Lars Klingbeil in der zurückliegenden Ampelzeit und im Kontext des miesesten Wahlergebnisses für die Genossen ever (16,4 Prozent) - provoziert geradezu das "Menetekel an der Wand" und dessen Folgen.
Was Heinrich Heine vor 206 Jahren (1819) schrieb, gilt - mit leichten Modifikationen der Moderne - auch für den zurückliegenden Parteitag der Genossen.
Der heute lebende Philosoph Peter Sloterdijk prognostiziert jetzt schon Bruch der Koalition. Er bezeichnet die derzeitige Regierungskoalition als eine Mesalliance (Ehe zwischen Partnern, die nun überhaupt nicht zusammenpassen) welche nur deshalb von Friedrich Merz unter Verrat von CDU-Prinzipien eingegangen wurde, damit der endlich sein Ziel - einmal Bundeskanzler zu sein - erreicht.
Auf der anderen Seite der stereotype Hammerschlag eines Herrn Klingbeil, wenn SPD-Forderungen nicht oder nicht so wie versprochen, umgesetzt werden konnten. Dann heißt es nämlich: "Hören Sie, wir von der SPD haben bei der Bundestagswahl leider nur 16,4 Prozent erreicht und können nicht erwarten, dass ..." Es soll ein Totschlagargument sein - und ist es auch - allerdings auch hier spiegelverkehrt, und wird letztlich zum "Tod" der Ehe zwischen "Christen" und "Sozis" führen.
Als nun die hoch und heilig versprochene Absenkung der Stromsteuer für jedermann und jederfrau (für dich und mich) aus angeblichen Kostengründen abgesagt wurde hieß es doch tatsächlich, das sei zwar schade, aber immerhin sei damit die Koalition (vorerst) gerettet.
Die Bundesregierung hatte im Koalitionsvertrag zugesagt, die Stromsteuer für alle auf das europäische Mindestmaß zu senken. Deutsche Verbraucher zahlen derzeit 2,05 Cent pro Kilowattstunde Stromsteuer – das europäische Mindestmaß liegt bei nur 0,05 Cent.
Wo war hier das "Eintreten der SPD für den kleinen Mann"? Wo? Stattdessen verweist Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) auf die enormen Kosten einer umfassenden Stromsteuersenkung: Laut seinem Ministerium würden sich die Ausgaben im kommenden Jahr auf rund 5,4 Milliarden Euro belaufen. Einschnitte an anderer Stelle wären dafür nötig.
Ja, werte Genossen und Genossinnen, wo sind die Einschnitte beim Kriegshaushalt, und wo sind die Gelder aus dem Infrastrukturprogramm für den Strom-Rentner? Warum habt ihr die CDU/CSU nicht so weit unter Druck gesetzt, dass ihr mit dem Ausstieg aus dieser sozialen Ungerechtigkeit gedroht habt, wenn das Versprechen nicht eingehalten wird?
Ach so - ich vergaß es: Hauptsache (Mes)Allianz-versichert!
Das muss ein Ende haben!