SILVESTER mit "Pauken und Raketen" - mit Krawallen, Verletzten und überforderten Krankenhäusern ...
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Es haben rund 2,3 Millionen Menschen die Petition "Bundesweites Böllerverbot, jetzt!" der Gewerkschaft der Polizei Berlin unterzeichnet. Außerdem hat sich kürzlich das aus 56 Organisationen bestehende Bündnis #böllerciao für ein Verbot privater Silvester-Knallerei ausgesprochen. Eine Forderung, die laut einer Stern-Umfrage von 59 Prozent der Bevölkerung geteilt wird.

Im gesamten Jahr 2024 fielen 9.677 Patienten in diese Kategorie - das sind im Schnitt rund 26 Fälle pro Tag. Dagegen schnellte diese Zahl am 1. Januar 2025 bundesweit auf 100 stationär aufgenommene Schwerverletze hoch. Die Betroffenen waren in über 80 Prozent der Fälle männlich. Zum vergleich: "Am 1. Januar 2021, unter dem Pandemie-bedingten Böllerverbot, wurden lediglich 32 Personen im Bundesdurschnitt mit der Diagnose W49.9 in einem Krankenhaus stationär aufgenommen."

Tatsächlich dürfte es aber noch deutlich mehr Feuerwerksverletzungen geben. So geht die DKG davon aus, "dass in den Notaufnahmen in der Silvesternacht ein Vielfaches der stationären Fallzahl ambulant versorgt wird."