🚩Aktualisiert 💤Sogar die "Schwäbische" macht Werbung für Blümcke ./. OB-Wahl in Friedrichshafen mit zerschnittenen Tischtüchern . . . "und bevor hier jemand feuchte Träume bekommt" ...
Verehrte Leserschaft in Friedrichshafen und in Ravensburg, Tübingen und Stuttgart!
Seit Ende Juni 2024 ist Wahlkampf in der Zeppelinstadt am Bodensee. Denn Friedrichshafen benötigt einen neuen Oberbürgermeister. Die "Häflerinnen und Häfler" haben die Wahl zwischen sieben Kandidaten. Gestern gab es eine erste Podiumsdiskussion, wo sechs Kandidaten (einer war verhindert) jeweils zu zweit an einem der Tische standen. Auf dem mittleren hätte eigentlich ein zerschnittenes Tischtuch liegen müssen ... Warum? Und sogar die "Schwäbische Zeitung" macht Werbung für Blümcke. Auflösungen unten ...
Einer der OB-Kandidaten - er stand gestern an jenem mittleren Tisch - lässt den sozialen Medien von inzwischen fünf Damen und Herren aus dem aktuellen Friedrichshafener Gemeinderat für sich Werbung machen. Der "jüngste" - für alle öffentlich zugängliche "Werbegemeinderat" - schreibt auf einem Werbeplakat Folgendes: (Screenshot heute um 08:40 Uhr, Face-book Simon Blümcke)
Darunter der Name des Herrn Gemeinderat und der Slogan "Gemeinderäte für Blümcke").
Ich selbst habe mit Herrn Blümcke völlig andere Erfahrung gemacht, was nicht nur mir, sondern auch anderen Bürgern aus Ravensburg und Umland so ging und geht. Zwei Stimmen, deren Namen nicht hier genannt werden möchten, die mir aber bekannt sind und deren E-Mails mir zur Veröffentlichung vorliegen, sollen hier zu Worte kommen.
Von alle dem aber wissen die rund 300 Zuschauer plus die über 4.000 Streamer/innen Streamer der gestrigen Podiumsdiskussion mit den OB-Bewerbern nichts. Sie können sich nur ein Bild machen von dem, was sie aus den Mündern der Kandidaten hören und was in den Zeitungen steht. Und in der Tat, hat Blümcke mit seiner Rhetorik und seinem Wissen geglänzt, aber Vieles von dem ist im Rückblick von neun Jahren Ravensburg, Theorie - aber das hat er nicht gesagt. Vermutlich aus Leidenschaft für sich selbst.
Im Nachgang der Diskussion sagte mir einer der Mitkandidaten, er halte Blümcke für einen "in sich selbst Verliebten". Was mir auffiel und auch dem Mitkanditaten, dass Blümcke den anderen fünf Männer gegenüber lehrerhaft, besserwissend und aufklärerisch verhielt (und dafür auch noch Beifall erhielt). Ganz offensichtlich gerichtet nicht an das Publikum sagte er mehrmals: "Wir müssen hier systemisch denken/vorgehen." Oder: "Bevor hier jemand feuchte Träume bekommt ..." Dreist, oberlehrerhaft und mit einer ganz festen Gewissheit (es gibt in Ravensburg Gerüchte, dass hier noch andere "Kräfte" im Hintergrund mitwirken), dass er es "wird".
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(in Auszügen und Bemerkungen des Bloggers)
Meine Überlegungen und Meinung zur OB –Wahl Friedrichshafen, insbesondere zur Kandidatur von Herrn Simon Blümcke (Blogger: welcher derzeit Erster Bürgermeister in Ravensburg ist)
Hat Simon Blümcke seine Hausaufgaben in Ravensburg gemacht oder drückt ihn dort der Schuh?
Warum will er aus Ravensburg weg? Will Blümcke in Friedrichshafen "Ravensburger Zustände“?
Ein von der Stadt Ravensburg ausgelobte Preisgeld für "die beste Werbe-Skulptur für die Oberschwabenschau" wird seit Jahren von OB Rapp und Bürgermeister Blümcke verweigert. Auf dringende, wiederholte Schreiben reagiert Blümcke nicht. Er behauptete und verspricht jedoch bei seiner jüngsten Vorstellung in Friedrichshafen, dass er voll für die Bürger in der Stadt Friedrichshafen zur Verfügung stehe.
Blümckes Einschaltung von Gemeinderäten zur Eigenwerbung sehe ich sehr kritisch.
Die „Häfler“ sind zur unabhängigen Prüfung und des kritischen Vergleichs der sich präsentierenden Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl gefordert. Die erforderlichen Prüfungen beinhalten auch die grundgesetzlich
garantierte Pressefreiheit der bekannt abhängig gesteuerten, druckenden und sendenden „Offizial“ - Presse in der Region (Blogger: Gemeint ist hier wohl die "Schwäbische Zeitung")
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(mit Anmerkungen des Bloggers)
Ich als Bürger von Ravensburg kann die Eigen-Lobgesänge des OB-Kandidaten Blümke definitiv nicht gutheißen und wirklich aus jahrelanger Erfahrung nicht teilen.
Mir fallen da viele Dinge ein. Zum Beispiel, dass BM Blümke jahrelang den Ravensburger Bürgern den freien Zugang zum Flappachweiher (Blogger: Ravensburg Open-Air-Schwimmbad) verwehrt hat, bis dies vom RP Tübingen gemeinsam mit dem Landtag aufgehoben wurde.
Um meinen damals knapp 80-jährigen Vater auch mundtot zu machen, beschwerte sich BM Blümke bei dessen Dienstherrn, obwohl mein Vater schon jahrelang im Ruhestand war, was BM Blümke wusste. Für mich ist so etwas ein hinterhältiges Vorgehen und auch das "Allerletzte". Auch diese Aktion des BM Blümke blieb ohne Erfolg, wie so manch anderes auch.
Zum Verhalten der fünf FN-Stadträte, die den OB Kandidaten so klasse finden - haben sie überhaupt eigene Erfahrungen entsprechender Art? -, kann ich nur sagen, dass mir für deren für mich fragwürdige Werbeaktion nur noch die Worte fehlen.
Ravensburg hat eine auffallend hohe Zahl an Schülereltern, die sich bewusst gegen städtische Schulen entscheiden. Aber wen juckt das schon?
Auch die zahlreichen Bauprojekte in Ravensburg, deren Kosten seit vielen Jahren regelrecht (schon vor dem Ukrainekrieg explodierten) hat BM Blümke mitzuverantworten.
Nicht nur mir fehlen die Worte, dass es BM Blümke überhaupt in Erwägung zieht, sich als OB Kandidat aufstellen zu lassen. Das einzig Positive daran finde ich ist, dass wir Ravensburger Bürger ihn los wären.
Und sollen die (zum Glück nur bisher) fünf FN "Werbe-Stadträte", die eine solche Arbeit gut finden, hinter her bitte nicht sagen, sie hätten diese Dinge nicht gewusst. Spätestens jetzt sind sie vollständig informiert.
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Blogger: Das Schlimmste, welches ich durch ständigen Kontakt zu dem entsprechenden Mitbürger Ravensburg quasi "hautnah" miterlebte, war der folgende Fall.
In einem sachlich gehaltenen Schreiben (liegt mir vor) hatte sich ein mir sehr bekannter und auch in Ravensburg angesehener Oberstudienrat a.D. kritisch-konstruktiv zum Thema "Digitallabor auf grüner Wiese" in Ravensburg geäußert. Dieses digitale Schreiben (E-Mail) war an den Ersten Bürgermeister Simon Blümcke gerichtet.
Von dort erhielt der inzwischen 90-Jährige aber noch sehr rüstige Pädagoge eine dermaßen unverschämte Re-Mail (liegt mir ebenfalls vor) von Herrn Blümcke, dass man/frau es kaum glauben mag, es sei denn, man/n (so wie ich) hat nicht ebenfalls schlechte Erfahrung mit dem Thronprinzen gemacht. In der Mail verbat sich Blümcke weitere Nachrichten vom Oberstudientrat an ihn und schreibt am Schluss: "Denn Weniger ist mehr."
Bei seiner Wiederwahl als EB für Ravensburg im Sommer 2023 (mit nur 75 Prozent des Gemeinderates, und das ohne Gegenkandidaten), ließ Blümcke über die "Schwäbische Zeitung" sinngemäß verbreiten, wenn er in der Vergangenheit Fehler gemacht haben sollte, dann seien sie aus "Leidenschaft" begangen worden.
Schuldeingeständnis? Übernahme von Verantwortung bei Dingen die schiefgelaufen sind? Kritikfähigkeit? Streiten ohne Riss im Tischtuch? Mitnichten!
Mein "Erlebnis mit Blümcke" liegt siebeneinhalb Jahre zurück (Januar 2017 bei der "Einweihung" der Gedenktafel an der ehemaligen NSDAP-Zentrale). Vorwürfe ihm gegenüber eingestehen. A wa! Mit einem Satz abblitzen lassen hat er mich - und fertig.
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Wenige Stunden später schreibt die "Schwäbische Zeitung" Friedrichshafen über eine Blümcke Veranstaltung in der Hafenstadt u.a. Folgendes:
Screenshot "Schwäbische" heute (18.9.2024) um 17:30 Uhr *)
- In der "Druckversion" vom 20.09.2024 fehlt daraufhin dieser Passus ganz
- Mail vom 19.09.24 um 22:24 Uhr: Sehr geehrter Herr Schäfer, danke, dass Sie in der morgigen Druckversion den von mir beanstandeten Passus, den ich als Werbung für Herrn Blümcke kritisierte, herausgenommen haben. Respekt! Mit guten Grüßen, Stefan Weinert
*) Daraufhin schrieb ich dem zuständigen Redakteur:
Ihre (SZ-FN) Parteinahme für den Ravensburger Bürgermeister ist peinlich. Sie sollten in dieser Angelegenheit unparteiisch sein. Was sucht eigentlich ein Ravensburger Bürger - es sei denn, er ist Journalist - bei einer solchen Veranstaltung und warum zitieren sie ihn zugunsten eines EB, der in Ravensburg nach Überzeugung anderer Bürger nichts auf die Reihe bekommt, was Sie sicher wissen. Ich gehe davon aus - das ist meine persönliche Meinung - dass dieser "Ravensburger" bewusst von Herrn Blümcke eingeschleust und Ihre Randbemerkung aus Werbegründen lanciert wurde. Abgesehen davon darf jener Blümcke-Bürger doch noch sieben Jahre mit dem EBB in Ravensburg sein Bier trinken - auch davon bin ich überzeugt. Sie sind keine neutrale Zeitung und verraten als Schreiber dieses Artikels meiner Meinung nach den Journalistenberuf.
MfG, Stefan Weinert