Musste korrigiert werden!! 🚩 Friedrichshafen: "Hundertschaft für Blümcke --> Totenmesse für die Demokratie (mit handschriftlichen Aufzeichnungen) - statt Hochamt -//- Schwalben fallen tot vom Himmel und Dämonen der Vergangenheit entsteigen der Hölle ...
Und genau das würde Friedrichshafen die kommenden acht Jahre prägen und hinterlassen: Respektlosigkeit, Ravensburger "Blutschwurscht" wird zu "Häfler Eisbein", unterschwellige AfD-Verhältnisse, verletzte Mitkandidaten und eine zerstrittene und verfeindete Stadtgesellschaft. Dagegen wird die angebliche Unsicherheit am Bahnhof "peanuts" sein.
Nachtrag vom 26.09.2024
Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass es sich bei der großen Gruppe, die nach der Blümcke-Rede aus dem Saal ging (rund 100 Personen) überwiegend um eine Gruppe von in Friedrichshafen nicht Wahlberechtigten, sondern um Ravensburger Bürger/innen und anderen Anhängern des Herrn Blümcke gehandelt hat. Es wurden definitiv Ravensburger Bürger/innen erkannt.
Stefan Weinert
Die Woche vor der Schicksalswahl für Friedrichshafen sollte mit einem "Hochamt der Demokratie" beginnen. So jedenfalls sagte es der Erste Bürgermeister von Friedrichshafen, am Beginn der offiziellen Vorstellung der Oberbürgermeisterkandidaten, von denen einer sein neuer Vorgesetzter werden soll.
Herr Müller hat es mit dieser Formulierung gut gemeint. Doch andere im Saal machten aus dieser "Missa sollemnis" eine "Totenmesse auf die Demokratie, den Abgesang auf den Respekt und den Verlust des Anstandes". Bis zu meinem 27. Lebensjahr gehörte ich der Katholischen Kirche an, um zu wissen, wie Hochamt und Totenmesse tatsächlich gestaltet sind. Die "Hundertschaft für Blümcke" (SED *) hat das Ganze mit umgekehrten Vorzeichen vorgestern im GZH-Friedrichshafen "eindrucksvoll" zelebriert.
*) Simon erklärt Demokratie
Die eindeutig Ravensburg-affine Friedrichshafener Ausgabe der "Schwäbischen Zeitung" aber formuliert das so: "Den augenfälligsten Hinweis auf den Ausgang der Wahl gaben Dutzende [Blogger; es waren rund 100] Häflerinnen und Häfler, die nach den Auftaktreden von Johannes Henne und Simon Blümcke den Hugo-Eckener-Saal verließen. Sie hatten ihren Favoriten offenbar schon gefunden und gehen wohl davon aus, dass einer der beiden [Blogger; es muss heißen "Blümcke"] Verwaltungsprofi[s] das Rennen machen wird."
- Dazu sei zu bemerken (Ähnliches kommentierte ich auch bei "schwaebisch.de" auf Facebook, woraufhin die SZ den Artikel dort vom Netz nahm):
a) unter den rund 100 "exodusing people" sollen auch eventuell auch Friedrichshafener Gemeinderäte gewesen sein. Es gab aber auch Gemeinderäte, die aus Respekt bis zum Schluss blieben.
b) es waren nicht "Dutzende" (12, 24, 36, 48 ...?) von Menschen, welche den Saal verließen (Ratespiel oder Lottozahlen für den Leser?), sondern rund 100 Menschen. Darunter vermutlich viele Ravensburger und nicht wahlberechtigte Fans von Herrn Blümcke
c) es ging der Gruppe nicht um die Sympathie beider Bürgermeister, sondern allein um Herrn Blümcke (wer dabei war und das Toben im Saal bei dessen Auftritt miterlebt hat = Schwäbische Zeitung, weiß das auch);
d) dieses Verhalten des Sondereinsatkommandos für Blümcke war den Kandidaten gegenüber, die noch folgen sollten, nicht nur respektlos, sondern auch schamlos und völlig a-demokratisch; egal, aus welchen Personen und Funktionen sie sich zusammengesetzt hat
e) mich erinnert dies - wie ich bereits an anderer Stelle erwähnte - an die AfD, die 2018 geschlossen den Plenarsaal im deutschen Reichstag verließ, weil sie nicht mehr zuhören wollte, was andere zu sagen haben.
f) Wörtlich sagte Blümcke in seiner Rede folgenden Passus, der mit viel Beifall bedacht wurde: "Die Stadt kann nur gelingen, wenn die Bürger mitmachen. Ich bin (sic.!!) ein OB mit Humor, Demut und Emphatie." (Blümcke) bittet um Stimme - großer Beifall.
Schriftliche Aufzeichnung eines Anwesenden zur Rede Simon Blümcke. Direktmitschrieb vor Ort.
Dabei weiß nun wirklich jeder, wie prahlerisch und selbstsicher Blümcke bis dato auftritt und Emphatie beim Ersten Bürgermeister von Ravensburg? Nein Egotrip und Egomanie, hätte es heißen müssen. Siehe: "Ich bin ein OB ..." An andere Stelle verspricht Blümcke implizit, er werde ein OB auf Augenhöhe sein; dabei weiß der Ravensburger mit neun (9) Jahren B-Erfahrung, dass genau das Gegenteil der Fall ist.
Schriftliche Aufzeichnung eines Anwesenden zur Rede Simon Blümcke. Direktmitschrieb vor Ort.
g) Von Herrn Baldauf berichtet die "Schwäbische Zeitung" fast "Alles", nur dass er als OB ein "Kümmererbüro" (finde ich als studierter Konfliktmanager super) einrichten würde und zehn (10) Prozent seines OB-Gehaltes (~ 1.200 Euro] spenden würde - so die mir vorliegenden Aufzeichnungen), unterschlägt die Zeitung. Ach ja, der wird ja eh nicht OB, sondern ... (siehe oben). Dabei ist Herr Baldauf für mich schon längst der "Oberbürgermeister der Herzen."
h) Oder nehmen wir als anderes Beispiel den Kandidaten Schmid, der daran erinnert, dass der Bürger ein Mensch ist und auch so behandelt werden möchte, in dem er mit seinen Angelegenheiten auch zeitnah bei der Stadtverwaltung Gehör findet. Oder die Tatsache, dass es am Bahnhof Friedrichshafen (zur zusätzlichen Sicherheit) eine Bahnhofsmission gibt - in Ravensburg aber nicht. Das erwähnt die Zeitung nicht. Bewusst?
Schriftliche Aufzeichnung eines Anwesenden zur Rede Frank Schmid. Direktmitschrieb vor Ort.
In Summa:
Das ist ein Skandal am Bodensee, der die jüngste Wetterkatastrophe im Süden in den dunkelsten Schatten stellt. Denn aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse, fallen auch in Friedrichshafen die Schwalben tot vom Himmel. Doch viel schlimmer ist die Tatsache, dass nun auch die Dämonen dort der Vergangenheit der Hölle entsteigen.
Und genau das würde Friedrichshafen die kommenden acht Jahre prägen und hinterlassen: Respektlosigkeit, Ravensburger "Blutschwurscht" wird zu "Häfler Eisbein", unterschwellige AfD-Verhältnisse, verletzte Mitkandidaten und eine zerstrittene und verfeindete Stadtgesellschaft. Dagegen wird die angebliche Unsicherheit am Bahhof "peanuts" sein.
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Und während Herr Blümcke mit kleinen und großen Schraubendrehern aus Ravensburg (Schraubenzieher war mal anno dazumal) am Hafen unerlässlich fordert, man müsse vom auch bei der wirtschftlichen Belebung der Innenstadt vom "Reden ins Handeln kommen", geht Selbiges in Ravensburg gewaltig den Bach runter, was der arme Presseprecher aber abstreiten muss. lesen Sie dazu heute hier: https://www.schwaebische.de/regional/oberschwaben/ravensburg/80-parkplaetze-weg-handel-fordert-ersatz-fuer-parkdeck-abbruch-2912056
Das alles ist offensichtlich eine (mit Fakten belegte) schlangenzüngige, unredliche und heuchlerische Angelegenheit, dass man bei genauem Hinschauen nach Ravensburg mit dem einen und nach Friedrichshafen mit dem anderen Auge feststellen muss, dass es sich hier um eine "simulierte Sympathie Tour" des Kandidaten Blümcke handelt. Doch diejenigen, die sich auf ihn festgelegt haben oder womöglich haben lassen (?), sind ja nicht einmal bereit, sich andere Informationen anzuhören. Lieber verlassen Sie vorher den medialen Saal - ohne Standing ovations.