đ©Messer-Tod in Austria: Aufenthaltsberechtigter Syrer sticht auf Menschengruppe ein ... Bei der Festnahme lacht der TĂ€ter ...
In der österreichischen Stadt Villach hat ein Mann auf mehrere Passanten eingestochen und einen davon getötet. Das gab die Polizei bekannt.
MutmaĂlicher TĂ€ter ist Asylbewerber mit AufenthaltsberechtigungDer Messerangriff ereignete sich am Samstagnachmittag nahe dem Hauptplatz der Stadt im sĂŒdlichen Bundesland KĂ€rnten. Ein 14-JĂ€hriger kam ums Leben. Im Laufe des Abends korrigierte die Polizei die Zahl der Verletzten von vier auf fĂŒnf. Zwei der fĂŒnf wurden demnach schwer verletzt.
Bei dem mutmaĂlichen Angreifer handelt es sich nach Angaben der Polizei um einen 23 Jahre alten Asylbewerber aus Syrien, der eine Aufenthaltsberechtigung fĂŒr Ăsterreich besitzt. Er war nach ersten Informationen bislang nicht polizeilich in Erscheinung getreten.
Essenszusteller aus Syrien fĂ€hrt mutmaĂlichen TĂ€ter anEin 42-jĂ€hriger Essenszusteller, der ebenfalls aus Syrien stammt, beobachtete die Tat. Er habe den Syrer mit seinem Auto angefahren und so den Angreifer wohl von weiteren Tathandlungen abgehalten, berichtete Polizeisprecher Rainer Dionisio. "Das hat dazu gefĂŒhrt, dass wir ihn gleich festnehmen konnten", sagte er.
- FOCUS.de berichtet dazu: "In einem Interview mit der âKronen Zeitungâ (A) gab Alaaeddin Alhalabi an, dass er gerade eine Bestellung abholte, als er verletzte Personen am Boden und einen Mann mit einem Messer sah. âEr wollte in Richtung Innenstadt, da waren Kinder auf der StraĂe â das konnte ich nicht zulassenâ, so Alhalabi. Er trat aufs Gas und fuhr den Mann an. Der sei einige Meter durch die Luft geschleudert worden und dann zunĂ€chst liegengeblieben. Der Crash habe den Angreifer von weiteren Tathandlungen abgehalten, wie Polizeisprecher Rainer Dionisio berichtete. Und: âDas hat dazu gefĂŒhrt, dass wir ihn gleich festnehmen konnten.â - Augenzeugen berichten in österreichischen Medien, dass der TĂ€ter âAllahu Akbarâ geschrien habe. Auf Fotos und Videos, die die Festnahme des TĂ€ters zeigen sollen, hebt der Mann den rechten Zeigefinger und grinst dabei. Das Zeichen wird hĂ€ufig von Islamisten als GruĂ verwendet. Weiter heiĂt es, dass der Mann bei der Festnahme âkeine Reueâ gezeigt habe und regelrecht euphorisch gewirkt habe, wie âheute.atâ berichtet.
ZunĂ€chst war unklar, ob es sich um einen EinzeltĂ€ter handelt. Deshalb fahndeten SicherheitskrĂ€fte nach möglichen weiteren TĂ€tern. Es war auch noch unklar, ob Angreifer und Opfer in einer Beziehung standen. Und es gab zunĂ€chst keine Erkenntnisse zum Tatmotiv. Das Landesamt fĂŒr Staatsschutz und ExtremismusbekĂ€mpfung in KĂ€rnten fĂŒhrt die Ermittlungen gemeinsam mit Kriminalbeamten.
Politiker fordern KonsequenzenPolitiker verschiedener Parteien reagierten entsetzt. Man mĂŒsse "politisch alle Hebel in Bewegung setzen, dass solche Horrortaten in Zukunft verhindert werden können", sagte Christian Stocker, Chef der konservativen ĂVP. Herbert Kickl, der Chef der rechten FPĂ, sprach von einem "Systemversagen erster GĂŒte" und warb erneut fĂŒr seine restriktive Migrationspolitik unter dem Schlagwort "Festung Ăsterreich".
KĂ€rntens Landeshauptmann Peter Kaiser von der sozialdemorkatischen SPĂ verurteilte die Tat. Er betonte aber auch: Gewalt und Hass seien keine Lösung. "Die Möglichkeiten unseres Rechtsstaates sind dafĂŒr auf das AllerschĂ€rfste zu nutzen", sagte Kaiser. Und weiter: "Wer dagegen verstöĂt, muss schĂ€rfste Konsequenzen erfahren, dem ist der Prozess zu machen, einzusperren und abzuschieben."