Klinikum Friedrichshafen: "Von Hundert auf null" - Wenn aus Wein bitteres Wasser wird ... Schmerzliche Kurzmeldung
Kaum ein Ravensburger Bürger hatte den Oberbürgermeisterwahlkampf in Friedrichshafen so hautnah begleitet, wie der Ravensburger Blogger - und das über ein ganzes halbes Jahr. Ob ihm das guttat oder nicht - ist eine ganz andere Frage.
Jedenfalls aber kann er sich sehr gut daran erinnern, dass der OB-Kandidat aus Ravensburg (einer von sechs Kandidaten), welcher zu diesem Zeitpunkt dort Bürgermeister war, in seinen Verlautbarungen und Werbungen für dieses hohe Amt, über die Gesundheitsversorgung und damit auch über das MCB ("Rettung des Klinikums" im Lammgarten), eben das Klinikum in Friedrichshafen geschrieben und gesprochen hat. Dabei ließ es der Kandidat nie aus zu vermelden, dass das MCB einen Neubau benötigt und hat mit dieser Predigt sicher auch gepunktet. Andere Mitkandidaten sahen das allerdings ganz anders und gingen fast punktleer aus.
Also nichts mit Sanierung des aktuellen Gebäudes und/oder notwendigen Anbauten, sondern er favorisiere für die Zukunft ein völlig neues Gebäudekonzept.
Doch kaum sind 200 Tage vergangen, hat der Friedrichshafener Gemeinderat inclusive dem ehemaligen OB-Anwärters und dann demokratisch gewählten OB-Inhabers beschlossen, von dem MCB gar nichts mehr wissen zu wollen. man/frau will in Sachen Verantwortung mit dem Klinikum nichts mehr zu tun haben. Es soll doch der Landkreis oder ein/e Private/r diese übernehmen. Neubau oder so? - die Seite wurde aus dem "Lexikon des OB" vermutlich ganz herausgerissen.
Was ist da eigentlich wirklich passiert?