KLIMAWANDEL ist zum "Teufelskreis" geworden ... Gleichung die nicht aufgeht ... Ein (1) Baum macht noch keinen Wald ...
Der Klimawandel respektive die mit ihm verbundene Klimaerwärmung, entwickelt sich mehr und mehr zu einem Teufelskreis. Nicht nur, dass für die Schaffung von Alternativen zur fossilen Energieerzeugung (Kohle, Öl, Gas), Kubikkilometer von Kies zur Herstellung von Zement für Windkrafträder und Tonnen von kostbaren Erden für Umwandlung der Sonnenkraft in Strom gebraucht werden! Jeder gepflanzte Baum innerhalb einer Stadt, einer Gemeinde, einer Kommune, eines Dorfes, benötigt Wasser, sehr viel Wasser, noch mehr Wasser angesichts der heißen und noch heißer werdenden Sommer inclusive des Spätfrühlings und Frühherbstes (Ende April bis Anfang Oktober).
Der abgebaute Kies (siehe Altdorfer Wald) ist für unser sauberes Grundwasser Nummer eins. Die kostbaren Erden können nur "geborgen" werden, wenn dafür sehr viel Grundwasser eingesetzt und damit verunreinigt wird --- und den Landwirten in Chile und Bolivien die Existenzgrundlage zerstören.
Nun gibt es kaum eine Stadt, wo die Bürgermeister oder Oberbürgermeister sich für mehr Grün - also mehr Bäume, Hecken und Wiesen und Parks - in ihrer Stadt einsetzen. Und es gibt tatsächlich einige von ihnen, die es nicht nur verlautbaren lassen, sondern auch umsetzen, also implementieren!
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Das Problem dabei ist - wie ich schon oben bemerkte - dass die Regenfälle von oben und die "Schwämme" von unten längst nicht reichen, um die Stadtbäume - hier vor allem die in den vergangenen 15 Jahren frisch gepflanzten - ausreichend mit dem flüssigen "Klimagold" zu versorgen.
Deshalb hat jetzt der Oberbürgermeister von Nürnberg (186,5 km² und 529.500 E.) seine Mitbürger und Mitbürgerinnen dazu aufgerufen zu helfen, die rund 10.000 Bäume der Stadt in den Morgen- und Abendstunden am Wurzelwerk mit Wasser zu begießen. Der städtische Eigenbetrieb sei zwar deswegen ständig im Einsatz, aber dennoch komme man gegen die Trockenheit nicht an. So appelliert er also in diesen Tagen an seine "Untertanen" mit dem Aufruf, dass jeder Eimer Wasser helfen würde.
Andererseits - so ist bei weiteren Recherchen zu erfahren - leiden die Regionen zwischen Flensburg und Freiburg, zwischen Dresden und Dortmund unter enormen Wassermangel. Im Hitzesommer 2023 hatte über 80 deutsche Landkreise den Wasserverbrauch ihrer Bürger eingeschränkt, und gut der Hälfte (201 von 401) der deutschen Landkreise und kreisfreien Städte droht aktuell Wasserknappheit. 94 Landkreise leiden unter dem so genannten "Grundwasserstress" = Grundwasserspiegel ist erheblich gesunken. In 21 von 45 Landkreisen und kreisfreien Städten Niedersachsens wird die kritische Schwelle von 20 Prozent der Grundwasserneubildung durch Entnahmen überschritten. Der BUND fordert einen fairen Wasserpreis für alle - kostenlose Entnahme dürfe es nicht mehr geben.
Verena Graichen vom BUND meint: „Deutschland verliert Wasser. Unsere Studie belegt, dass Grundwasserstress kein regionales Randproblem mehr ist, unsere Grundwasserreserven werden systematisch übernutzt. Dürreperioden und Extremwetterlagen, die eine Folge der Klimakrise sind, verschärfen die Lage weiter.“
Zurück zur Stadt Nürnberg und stellvertretend wohl auch für andere Städte. So gut, wie es auch gemeint ist, das bürgerliche und zusätzliche Bewässern von Bäumen, dreht andererseits an der Schraube der zunehmenden Wasserknappheit und lässt die "Spirale nach unten" (griech.: Katastrophe) sich immer schneller und tiefer drehen.
Alte Bäume - solche die mindestens 40 Jahre alt sind - graben mit ihren Wurzeln sehr tief und habe dann noch Zugang zum Grundwasser, wenn frisch gesetzte Bäume "künstlich ernährt" werden müssen. In meiner Stadt Ravensburg (um die es folgend geht) wurden und werden sukzessive solche alten Bäume gefällt - inclusive des nachgeschobenen Argumentes, es würden dafür ja neue gepflanzt. Doch diese "Neuen" belasten unser Klima mehr, als dass sie ihm nützen würden (siehe oben). Wenn sie 2070 "alt" sind, nützen sie uns nichts mehr.
Deswegen helfen uns nur naturbelassene zusammenhängende und stadtnahe ("Altdorfer Wald") oder "stadtinterne" ("Wäldchen") Wälder, deren Bäume nicht nur wurzeltauglich sind, sondern die sich auch durch gegenseitigen Schattenwurf schützen. Und jedes Windrad im Wald, inclusive seine raumeinnehmende Peripherie ist hochgradig klimaschädlich! Und jedes entwässerte Moor oder anderes "Feuchttop" hilft, den Teufelskreis zu durchbrechen. Das aber will nicht in die Köpfe einiger der Politiker.
Da gibt es noch die alten Bäume entlang der "Schussenstraße", dem eigentlich und schon seit Generationen bestehenden "Schussenpark" - und entlang der "Karlstraße" ... Da gibt es das natürlich entstandene Biotop auf der Grenze zur Nachbarstadt, auf dem Gelände der ehemaligen "Asylbewerberunterkunft" am Ende der Schützenstraße, welches vermutlich den Träumen des Landrats (neues Landratsamt, neue Gewerbliche Schule) oder denen der Firma VETTER geopfert werden wird. Dieses dann noch erweiterte Biotop könnte bereits seit fünf Jahren unserem Klima helfen, wenn nicht ... (lesen Sie unter dem Link) ...