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Der durchschnittliche CO₂-Fußabdruck pro Person in Deutschland liegt im Jahr 2025 bei rund 10,4 Tonnen CO₂-Äquivalenten. Das zeigt eine aktuelle Berechnung des Umweltbundesamtes, die verschiedenen Lebensbereiche berücksichtigt.
Den größten Anteil an den Emissionen verursacht mit 2,9 Tonnen der sogenannte „sonstige Konsum“. Darunter fallen materielle Güter wie Kleidung, Elektronik oder Freizeitprodukte. Der hohe Wert verdeutlicht, dass unser Konsumverhalten maßgeblich zur Klimabilanz beiträgt.
An zweiter Stelle folgt der Bereich Wohnen mit 2,2 Tonnen, was etwa 22 Prozent des Gesamtwerts entspricht. Hier schlagen vor allem Heizenergie und Warmwasser zu Buche. Die Mobilität liegt mit zwei Tonnen knapp dahinter, wobei insbesondere der motorisierte Individualverkehr ins Gewicht fällt.
Weitere relevante Emissionsquellen sind Ernährung (1,6 Tonnen), Stromverbrauch (0,5 Tonnen) und öffentliche Infrastruktur (1,2 Tonnen). Zusammengenommen ergibt sich ein Bild, das weit vom angestrebten Klimaziel entfernt ist: Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, müsste der Pro-Kopf-Ausstoß langfristig auf unter eine Tonne sinken.
0,9 Tonnen CO₂ allein durch den digitalen Lebensstil ...