Trump: "I told him [PUTIN], do me a favor â mediate in your own country first. Let's mediate with Russia first." - Friedensmediator kann nur sein, wer selbst Frieden geschaffen hat ...
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Donald Trump hat sich mit ĂŒberraschend deutlichen Worten an Wladimir Putin gewandt. Thema: Der Israel-Iran-Krieg. Die nĂ€chste harte Kehrtwende.
Washington â âNiemand weiĂ, was ich tun werdeâ, mit diesen Worten antwortete Donald Trump am Mittwoch im Garten des WeiĂen Hauses auf eine Reporter-Frage, ob die USA einen Angriff auf den Iran planen. Die Aussage beschreibt jedoch auch die gesamte bisherige PrĂ€sidentschaft des Republikaners mehr als treffend. Das dĂŒrfte sich jetzt auch Wladimir Putin denken. Denn Trump vollzieht auch hier die nĂ€chste radikale Kehrtwende.
Der Hintergrund: Wladimir Putin hatte sich zuvor als möglicher Vermittler im Krieg zwischen Israel und dem Iran ins Spiel gebracht. Das war aus einem Telefonat zwischen Trump und dem russischen PrĂ€sidenten vom Samstag durchgesickert. Und Putins Idee stieĂ in den USA auf fruchtbaren Boden â zunĂ€chst. âIch wĂ€re offen dafĂŒrâ, hatte Trump noch vor dem G7-Gipfel in Kanada gesagt.
Trump watscht Putin plötzlich ab â âtu mir einen GefallenâDoch jetzt gibt Trump Putin plötzlich eine eiskalte Abfuhr â und das vor der Weltöffentlichkeit.
âIch sagte ihm, tu mir einen Gefallen â schlichte erst mal in deinem eigenen Land. Lass uns erst Russland vermittelnâ, so Trump laut Bild am Mittwoch vor dem WeiĂen Haus. Der US-PrĂ€sident zitiert sich selbst aus dem Telefonat mit Putin anschlieĂend wie folgt: âWladimir, lass uns erst um Russland kĂŒmmern, um den Rest kannst du dir spĂ€ter Sorgen machenâ.
Die nĂ€chste radikale Trump-Kehrtwende also â und ein Schlag ins Gesicht fĂŒr Wladimir Putin. Zumal Trump den Kreml-Machthaber wie einen Schuljungen anspricht.
Trump-Abfuhr fĂŒr Putin in Israel-Iran-Krieg â US-Einstieg weiter offenUnterdessen lieĂ Trump offen, ob er selbst militĂ€risch in den Konflikt zwischen Israel und dem Iran eingreifen will. âIch könnte es tun, ich könnte es auch lassenâ, sagte Trump dazu: âNiemand weiĂ, was ich tun werde.â Der US-PrĂ€sident sagte in Washington, der Iran habe âviele Probleme, und sie wollen verhandeln.â Auf die Frage von Journalisten, ob die iranische FĂŒhrung ihn kontaktiert habe, antwortete er mit âJaâ. Das dementierte der Iran anschlieĂend deutlich.
Doch Trump stellte immerhin klar, dass er mit dem aktuellen harten militĂ€rischen Kurs Israels mehr als einverstanden sei. Auf die Frage, was er Netanjahu mitgeteilt habe, sagte Trump vor Journalisten: âIch sagte: Mach weiter.â Er spreche jeden Tag mit Netanjahu. âEr ist ein guter Mannâ, betonte Trump.
Nach Trumps Putin-Ohrfeige: Russland warnt USA deutlichDie Frage, ob er Netanjahu zu verstehen gegeben habe, dass er vorhabe, Israel mehr zu helfen als bislang, beantwortete Trump mit: âNein.â Israels MinisterprĂ€sident wĂŒrde seine Sache bislang gut machen. Das US-MilitĂ€r unterstĂŒtzt Israel bei seiner Verteidigung. Bislang betont die US-Regierung aber, sich nicht an den KĂ€mpfen zwischen Israel und dem Iran zu beteiligen.
Russland hat seinerseits nun die USA vor einem militĂ€rischen Eingreifen in den Krieg gewarnt. âDies wĂ€re ein Schritt, der die gesamte Situation radikal destabilisieren wĂŒrdeâ, so der stellvertretende russische AuĂenminister Sergej Rjabkow am Mittwoch laut ABC News.