Ravensburger TAXIS werden ab dem 4. November 2024 spürbar (signifikant) billiger ... Nicht nur Satire, oder?
Stefan Weinert
Das wäre doch ein durchaus machbares Start-Up für findige Leute in Ravensburg. Denn auf den meisten Durchgangsstraßen der Turmstadt dürfen ab dem 4. November 2024 PKW - und Taxis sind PKW - Busse (MOBI) - LKW und auch Radfahrer nur noch 30 km/h fahren - und zwar Tag und Nacht. Und das, was man/frau vom Bahnhof kommend an Zeit verloren hat, wird - will man/frau nach Weingarten - auf der Gartenstrasse mit "Tempo 65" (außer da, wo der Blitzer bei McDonald steht) nachgeholt, denn hier gilt "30" tagsüber erst ab 2027.
Da bietet es sich geradewegs an, ein "Taxi auf zwei Rädern" auf die lärmenden Normal-Asphalt-Straßen zu bringen. Denn selbst Fahrräder werden da keinen Krach machen - und sie sind genauso schnell wie die motorisierten Taxis. Und richtig gut ausgestattet, hat es der Gast/Gäste trocken und - mit Unterstützung einer kleinen Batterie - im winter auch warm.
Wenn ich vom Bahnhof in mein Quartier in der Nordstadt fahre, zahle ich rund 10,30 Euro. Mit dem "FATA" (Fahrrad-Taxi) würden das nur rund 3,00 Euro kosten - ohne Zeitverlust und ohne CO2.
Wer nun meint, dies hier sei reine Satire, der täuscht sich. Denn praktisch ist das machbar; es fehlt nur die städtische Konzession, für solche Unternehmen. Aber daran sollte es nicht scheitern dürfen. Denn für Tempo 30 an 24/7 ist allein die Stadt Ravensburg - und nicht etwa die EU - verantwortlich.