Sonntagsfrage: AfD rutsch auf Platz 3; FDP "drin", BSW und Linke scheitern ...
Quelle: https://www.msn.com/de-de/politik/wahlen/wie-geht-die-bundestagswahl-2025-aus/ar-BB1rmWbE
Mindestens acht Meinungsforschungsinstitute fragen potentielle Wähler:innen regelmäßig, wem sie ihre Stimme geben würden, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Die Ergebnisse sind fester Bestandteil der Wahlberichterstattung. Dabei können selbst kleine Schwankungen zu großen Schlagzeilen werden. Aber wie akkurat sind die Ergebnisse dieser Umfragen?
Bei Infratest dimap, verantwortlich für den ARD DeutschlandTrend, lag die SPD zehn Tage vor der Bundestagswahl 2021 mit 26 Prozent ziemlich nah an den am 26. September 2021 erreichten 25,7 Prozent. Kurz vor dem Urnengang waren die Ergebnisse der Sonntagsfrage also ziemlich präzise. Das sah indes wenige Wochen früher noch ganz anders aus. So lagen die Sozialdemokraten noch Anfang August mit 18 Prozent hinter den Grünen auf Platz drei. Ähnlich sieh der Befund auch für die Forschungsgruppe Wahlen und Forsa aus.
Es gibt indes auch Prognosen, die schon deutlich früher Ergebnisse liefern wollen, die nah an der Realität sind. Da ist zum Beispiel Vorcast.org, dessen Gründer Malte Meissner für sein Modell neben den Daten der Meinungsforschungsinstitute weitere Faktoren wie eine Regressionsprognose (u.a. auf Grundlage von Wirtschaftsdaten), die langfristige Parteineigung und Wahlmüdigkeit in seine Vorhersage einfließen lässt. Dazu heißt es auf vorcast.org: "Vorcast ist ein Vorhersagemodell für die Bundestagswahl, das präziser und weniger verzerrt ist als Wahlumfragen."