Das Bundesverfassungsgericht schaut zu, während die AfD das "Höllentor Hitlers" ein zweites Mal öffnet --- Unter des "Führers Sozialismus" wurden sogar Haut, Knochen und Asche der Juden zum monetären Profit für DEUTSCHLAND
🚩🚩 Demo gegen Rechts am 25.01.2025 in 88212 Ravensburg.odt
Stefan Weinert
Bekanntlich wurde auf dem Skandal-Parteitag der "Alten Faschisten im Demokratischen Gewand" (AFDG) der Name Adolf Hitlers lobend erwähnt und beschlossen, die ihm vorausgehenden Epochen Preußens und des Kaiserreiches wegen ihrer Errungenschaften für die Deutsche Nation in ihr ureigenstes Grundgesetz aufzunehmen. *)
Dass aber die Errungenschaften der Jahre 1871 bis 1918 auch und vor allem aus Antisemitismus, Kolonialismus und ekliger Abwertung "fremder Völker" und einem verheerenden Welt-Krieg bestanden, und dass Hitlers Sozialismus in die Gaskammern von Treblinka, Auschwitz und Dachau führten, will niemand von der AfD gewusst haben.
*) (1) 1Die Würde des Deutschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung der "Alternative für Deutschland" (AfD). 2Deutscher im Sinne dieses Gesetzes ist, dessen leiblicher Vater und/oder Mutter Deutscher oder Deutsche ist.
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DAS HÖLLENTOR - BERICHT EINER ÜBERLEBENDEN
Zum ersten mal hatte ich das Buch "Höllentor - Bericht einer Überlebenden" Ende der 1990er Jahre gelesen. Dann noch einmal vor sieben Jahren. In der Zeit des deutschen Nationalsozialismus 1933 bis 45 gab es "nur" ein Frauen-Konzentrationslager. Und das befand sich in Ravensbrück, etwa 40 Kilometer nördlich vor den Toren Berlins. Hier waren nur Frauen untergebracht, bewacht und gequält von Männern und auch Frauen unter den Aufsehern.
Obwohl Ravensbrück das einzige Konzentrationslager der Nazis war, in dem ausschließlich Frauen lebten - und Heinrich Himmler häufig sogar persönlich vorbeischaute, da seine Geliebte ganz in der Nähe wohnte - ist das Lager viel weniger bekannt als die Konzentrationslager Dachau, Buchenwald, Bergen-Belsen und natürlich Auschwitz als Synonym schlechthin für den Holocaust.
Die Autorin, Anja Lundholm, wird 1944 in das berüchtigte Frauen-KZ Ravensbrück deportiert. Es folgen Schwerstarbeit unter unerträglichen Bedingungen, sinnlose Verhöre und unendliche Einsamkeit. In ihrem autobiografischen Roman erzählt die Autorin minutiös und mit einer Distanz die den Leser erschüttert, von den Erfahrungen im Lager. Sie beschreibt, was es bedeutete, der Willkür der Wärterinnen, Entbehrungen und Erniedrigungen ausgeliefert zu sein. Doch sie überlebt das Unvorstellbare. Es ist die Chronik einer unbarmherzigen Zeit - schonungslos genau beobachtet.
Das Bild zeigt das Mahnmal KZ Ravensbrück https://3.bp.
Zu diesem Zeitpunkt ist Anja Lundholm 21 Jahre alt. Sie ist eine "politische Gefangene", die im Rang aller Inhaftierten oben standen, aber sie ist auch "Halbjüdin". Juden und Sinti und Roma "rangierten" ganz am Ende der "KZ-Hierarchie. Sie ist eine von wenigen, die die unsäglichen Schrecken des Lagers und den täglichen Wettlauf mit dem Tod überlebt.
Etliche Monate verrichtet Anja Lundholm mit anderen Frauen aus dem Lager Schwerstarbeit im Freien, bei eisiger Kälte und bewacht von Wärterinnen, die keine Gnade kennen. Aber es gibt auch Hoffnung unter den Gefangenen und die Solidarität einiger gleichgesinnter Frauen, mit denen Anja Lundholm gemeinsam die spärlichen Nachrichten von draußen bespricht und den Sieg der Allierten herbeisehnt. Aber wer wird dann noch am Leben sein? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Die Autorin stellt den Tagesablauf der Häftlinge, die gnadenlose Willkür der Aufseherinnen geradezu zeitlupenhaft dar, ohne einen Ton der Anklage. Das Verhalten von Opfern und Tätern ist so nüchtern und gleichzeitig so genau beschrieben, dass man als Leser immer wieder an die Grenze des Fassungsvermögens gelangt. Scheinbar aus dem Blick einer Unbeteiligten schildert die Autorin aus der Erinnerung und mit zeitlichem Abstand all das unfassbare Leid, was ein Mensch kaum ertragen kann.
Besonders zwei Szenen aus dem Buch sind mir in schrecklicher Erinnerung.
1. Viele der Frauen die nach Ravensbrück kamen, brachten ihre kleinen Kinder mit. Als eine dieser Mütter mit ihrem kleinen Kind am Rande des Appellplatzes stand, kam ein SS-Wachmann vorbei, beugte sich zu dem Kind hinunter und begann, freundlich mit ihm zu reden. Dann nahm der das Kind an seinen beiden kleinen Armen und begann mit ihm Karussell zu "spielen", in dem er es um sich herumschleuderte. Erst langsam dann immer schneller. Dann mit einem Male schleuderte er das Kind mit aller Wucht - mit dessen Kopf voran - gegen eine naheliegende Betonmauer ... die daneben stehende Mutter verfiel in Wahnsinn, aus dem sie bis zur Gaskammer nicht mehr erwachte.
2. Im KZ-Ravensbrück gab es auch eine Bordellbaracke. Dort mussten die jüngsten und schönsten Frauen täglich ihren "Dienst" tun. Sie mussten sich in einer Reihe niederknien und die hereintretenden Männer, die nur ihre Hose herunterließen, stundenlang oral befriedigen und sich dabei hämische Sprüche wie diese anhören: "Hier, nimm die Sahne, du Luder."
Vor allem die nahe gelegene Firma SIEMENS profitierte von den Zwangsarbeitern aus dem Lager Ravensbrück.
RENTABILITÄTSBERECHNUNG Ausleihkräfte Siemens & Halske, abzurechnen über die Arbeitseinsatzzentrale Buchenwald
Verleihlohn täglich RM 6,00
abzüglich Ernährung RM 0,60
Abzüglich Bekleidung RM 0,10
Durchschn. Lebensdauer 9 Monate = 270 Tage
Erlös aus der Leiche (Haar, Zahngold, Kleidung, Wertsachen, Geld) - abzüglich der Verbrennungskosten von RM 2,00 nach 9 Monaten
= 1.631,00 RM plus Erlös Knochen und Asche
(Aus dem Klappentext des o.g. Buches)
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15. Jan. 2025 - "DIE AfD IST UNSER UNGLÜCK" -- VERBOT statt VERBALISM -- IHRE STIMME GEGEN DIE FASCHISTEN!
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12. Jan. 2025
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Auschwitz – Buchenwald …Die Zahl der in Auschwitz Getöteten lässt sich nur schätzen. Viele Deportierte wurden in Auschwitz nicht registriert, sondern gleich vergast und verbrannt. Nach dem Krieg vermutete man zunächst 2,5 bis 4 Millionen Tote, da die Nazis die Zahlen offenbar selbst übertrieben hatten. Heute gehen Forscher davon aus, dass mindestens 1,3 Millionen Menschen nach Auschwitz deportiert wurden. 1,1 Millionen (davon 1 Million Juden) von ihnen starben. Insgesamt wurden während der Nazizeit 5,6 bis 6,3 Millionen europäische Juden getötet. ---
"Zuerst kamen die Frauen mit den Kindern hinein, hernach die Männer. Die Tür wurde schnell zugeschraubt und das Gas in einen Luftschacht geworfen. Durch das Beobachtungsfenster konnte man sehen, dass die dem Einwurfschacht am nächsten Stehenden sofort tot umfielen. Die anderen fingen an zu taumeln, zu schreien und nach Luft zu ringen. Das Schreien ging bald in ein Röcheln über, und in wenigen Minuten lagen alle. Eine halbe Stunde nach dem Einwurf des Gases wurde die Tür geöffnet und die Entlüftungsanlage eingeschaltet. Den Leichen wurden nun durch das Sonderkommando die Goldzähne entfernt und den Frauen die Haare abgeschnitten. Hiernach wurden sie durch den Aufzug nach oben gebracht vor die inzwischen angeheizten Öfen." - Erinnerungen von Lagerkommandant Rudolf Höß, Auschwitz. ---
Lampenschirme aus Menschenhaut: "Im Herbst 1940 war SS-Hauptsturmführer Müller in der Pathologischen Abteilung tätig. Müller gab die Anregung, Tätowierungen von Körpern verstorbener oder getöteter Häftlinge abzulösen, die Haut zu gerben und Lampenschirme aus dieser Haut herzustellen. Er berief sich bei Übermittlung dieses Auftrages an mich auf einen Befehl aus Berlin. Wiederholt wurden Hunderte von Stücken tätowierter Haut auf die verschiedenste Art gegerbt und an den Chef des Amtes D III des Wirtschafts- und Verwaltungsapparates der SS in Berlin, den Standartenführer Lolling, übersandt. Lolling war bis Ende des Krieges leitender Arzt aller Konzentrationslager Deutschlands. Aus einem Fernschreiben Lollings an den SS-Standort-Arzt in Weimar-Buchenwald vom 17. 4. 1944 geht hervor, dass dort zu diesem Zeitpunkt 142 Stück Tätowierungen lagen."
Die oben zitierte Aussage des österreichischen Häftlings Gustav Wegerer in Buchenwald vom 23. April 1945 wird von anderer Seite mehrfach bestätigt. So zum Beispiel durch den französischen Mediziner Alfred Balachowsky, ebenfalls Buchenwald-Häftling, der am 29. Januar 1946 im Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess als Zeuge auftrat: M. Dubost: "Gab es viele tätowierte Menschenhäute in Block 2?" Balachowsky: "Es gab stets tätowierte Menschenhäute in Block 2. Ich weiß nicht, ob es viele waren, weil ständig Häute hereinkamen und wieder weitergegeben wurden; es gab nicht nur tätowierte, sondern auch einfach gegerbte Häute, die nicht tätowiert waren."
M. Dubost: "Man hat also Menschen gehäutet?" Balachowsky: "Man hat die Haut abgezogen und dann gegerbt. . . . Ich sah SS-Männer aus Block 2, dem Pathologischen Block, mit gegerbten Häuten unter dem Arm herauskommen. Ich weiß von Kameraden, die in Block 2 arbeiteten, dass dort Bestellungen auf Häute eingegangen sind, und dass diese gegerbten Häute einigen Wachposten und Besuchern geschenkt wurden, die sie zum Einbinden von Büchern benutzten. . . als die Amerikaner das Lager befreiten, haben sie am 11. April 1945 im Block 2 noch tätowierte und gegerbte Häute gefunden. Die Amerikaner fanden auch einen Lampenschirm aus gegerbter tätowierter Menschenhaut, der aus der Wohnung des ehemaligen Kommandanten des Konzentrationslagers Buchenwald, Karl Koch, stammen soll." - Hellmuth Auerbach
Quellen: Internationales Buchenwald-Komitee (Hrsg.), Buchenwald. Mahnung und Verpflichtung. Dokumente und Berichte. Frankfurt a. M. 1960 (Lolling-FS, Abb. 37, Zitat Wegerer, S.158); Der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof. Nürnberg 1947, Band VI (Zitat S. 347f.); Arthur L. Smith jr., Die "Hexe von Buchenwald . Der Fall Ilse Koch. Köln 1983.
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