Eröffnung SPD-Parteitag: ▶ Schlimmer als gedacht / De-Realisierung macht aus Regenwetter für Genossen einen wunderschönen Sonnentag für die "Roten Socken" ... Für Palästina/gegen Israel
Als Stephan Weil, der Ministerpräsident von Niedersachsen und Mitglied der SPD um 14:15 Uhr mit seiner Rede begann, den ordentlichen SPD-Bundestag in Berlin zu eröffnen, waren für seinen Beitrag knapp zehn (10) Minuten vorgesehen. Weil machte daraus eine knappe halbe Stunde. Und die war auch notwendig, um aus politischem Regenwetter für die Genossen einen herrlichen, wolkenlosen und damit sonnigen Rote-Socken-Tag zu generieren.
Das ist ihm tatsächlich gelungen - jedenfalls wenn man/frau SPD-Mitglied ist und in der Scheinwelt einer angeblich immer noch "Arbeiter- und Friedenspartei" lebt und Derealisation frönt. Für einen Demokraten, Realisten und Demokraten zum Fremdschämen und der Erkenntnis, dass es tatsächlich mit der SPD so weitergehen wird, wie in der Vergangenheit.
- Lesen Sie hier, wie es heute weiterging:
- 64,9 Prozent für Klingbeil - Ein Mann, dem es wirklich um die Partei und den Bürger geht, hätte "NEIN" gesagt ... 34 Beiträge mit "Federstrich" abgewürgt ...
27. Jun. 2025
Die ganze Lobhudelei gipfelte darin, indem Stephan Weil anhob den Mann zu loben, welchen er - ohne deren Namen zu nennen - in Reihe mit Willy Brandt, Herbert Wehner und Helmut Schmid stellte, und ihn als einer der ganz Großen pries: Olaf Scholz. Stehende Ovationen, welche für den distanzierten Zuseher und Zuhörer von Sekunde zu Sekunde zu immer schmerzhafterem Ohrenschmalz wurden. Und sie wollten nicht aufhören ...
Und das, als hätte es Cum-Ex und Scholz' merkwürdige Verwicklungen in diese Affäre nie gegeben; und das, obwohl Scholz nach drei Jahren Kanzlerschaft aufgeben musste, anstatt drei Legislaturen durchzuregieren; und das, obwohl Scholz das schlechteste Wahlergebnis ever für die Genossen eingefahren hatte, welches es je nach dem Krieg gab; und das, obwohl der Willy Brandts Erbe mit Füßen getreten hat, anstatt es als Vermächtnis zu pflegen.
Die SPD stehe - auch international - immer für die schwachen und für Demokratie - so der MP aus dem Norden sinngemäß. Man stehe zu den noch sich in Palästina befindlichen israelischen Geiseln. Und man stehe ohne Wenn und Aber zu den Menschen in Palästina, die verhungern und "von einer Ecke in die andere getrieben werden". Und das müsse aufhören, donnerte Weil in den Saal. Kein Wort darüber, dass man eventuell zu Israel stehe. kein Wort! Im Gegenteil, die Rede von den gepeinigten Palästinensern war ein Implikat gegen Israel.
Eine furchtbare Rede! Eine schlimme Eröffnung eines SPD-Bundesparteitages. Ein Spurlegung ins Verderben. Gut, dass diese Rede nicht im Berliner "Sportpalast" gehalten wurde.