💥Trump "trumphiert" - Medien ohne Medaillen /Die Phantasie der "Öffentlich-Rechtlichen" in Übersee bis zum Bodensee (aktualisierter Artikel)
Die erste Erkenntnis des Trump-Sieges betrifft die Medien. Es ist eine totale Pleite der deutschsprachigen Mainstream-Medien, die wochenlang eine Fantasie aufgebaut haben. Nun ist sie wie eine Seifenblase geplatzt.
Donald Trump hat die Wahl überlegen gewonnen. Monatelang wurde uns erzählt, dass Harris der neue politische Popstar wäre und gegen Trump gewinnen würde.
Auch wenn man[frau] die letzten Tage vor der Wahl merkte, dass auch der Mainstream immer unsicherer wird. Die Trendprognosen wurden immer deutlicher. Trotzdem wollte man – wie so oft – die Wirklichkeit bis zuletzt leugnen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Umfrage nur einige Tage vor der Wahl. Alles klar, Harris gewinnt die Wahl.
Ein solches Bild basierte auch auf entsprechende mediale Experten, die entweder für den ÖRR [Öffentlich-Rechtlicher-Rundfunk] oder auf sozialen Medien ihre „Expertise“ seit Wochen rausgeblasen haben. Harris sei großartig, Trump hätte keine Chance, und so weiter und so fort.
Stand: 06.11.2024 19:49 Uhr
- Der republikanische Kandidat Donald Trump hat die US-Präsidentschaftswahl gewonnen. Nach Daten von Reuters/Edison Research kann der 78-Jährige bislang insgesamt 294 Wahlleute auf sich versammeln - gereicht hätten 270.
- Zum Erfolg verhalfen dem Republikaner Siege in den umkämpften Bundesstaaten Wisconsin, Pennsylvania, Georgia und North Carolina. Auch den Swing State Michigan konnte Trump für sich entscheiden. Relativ früh am Wahlabend stand fest, dass Trump in den Staaten gewonnen hatte, in denen sein Sieg ohnehin als sicher galt - so etwa in Florida, Iowa und South Carolina. Nun stehen nur noch die Ergebnisse in drei Bundesstaaten aus: Nevada, Arizona und Maine - zusammen stellen sie 21 Wahlleute.
- Auch die demokratische Kandidatin Kamala Harris hatte sich erwartungsgemäß in einer Reihe von Bundesstaaten durchgesetzt, unter anderem in New York, Massachusetts und Illinois. Allerdings konnte sie bisher keinen der wahlentscheidenden Swing States gewinnen - in zwei solchen Staaten läuft die Auszählung noch, aber auch dort liegt Harris hinter Trump. Insgesamt kommt sie derzeit auf 223 Wahlleute-Stimmen.
- Mit Harris unterliegt erneut eine Kandidatin der Demokraten, die als erste Frau ins Weiße Haus einziehen wollte, gegen Trump. 2016 schlug er überraschend die einstige US-Außenministerin und Präsidentengattin Hillary Clinton.
- Trump hatte sich bereits zuvor bei einem Auftritt vor jubelnden Anhängern im US-Bundesstaat Florida zum Sieger erklärt. Die Republikaner hätten einen politischen Sieg eingefahren, "wie es ihn in diesem Land noch nie gegeben hat", sagte er.
- Trump kam im Kongresszentrum in West Palm Beach zusammen mit seiner Familie und seinem Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance auf die Bühne und rief seinen Anhängern zu: "Wir haben heute Abend aus einem bestimmten Grund Geschichte geschrieben, und der Grund dafür ist einfach, dass wir Hindernisse überwunden haben, was niemand für möglich gehalten hätte."
- Auch Tesla-Chef Elon Musk, der Trump mit mehr als 100 Millionen Euro und Wahlkampfauftritten unterstützt hatte, stand mit auf der Bühne. Trump hat dem Milliardär eine wichtige Rolle in der künftigen Regierung versprochen.
- Die Republikaner haben nicht nur bei der Präsidentschaftswahl einen entscheidenden Erfolg erzielt, sondern auch bei der Abstimmung über Sitze im US-Senat. Sie eroberten die bislang von Demokraten gehaltene Mehrheit in der Kongresskammer. Sollten sie außerdem die Mehrheit im Repräsentantenhaus verteidigen können, kann Trump durchregieren.
- Mit dem Sieg in der Senatswahl könnten die Republikaner auch die konservative Mehrheit im Obersten Gericht zementieren und so die USA auf Jahrzehnte prägen. Die Richter am Supreme Court sowie anderen Bundesgerichten werden auf Lebenszeit ernannt.
- Der Ex-Präsident punktete im Wahlkampf mit Versprechen wie einer Halbierung der Energiekosten und schürte die Angst vor einer angeblichen "Invasion krimineller Migranten". Er schnitt im Vergleich zur vorherigen Wahl vor vier Jahren besser bei Schwarzen und Latinos ab, die traditionell eine Bastion der Demokraten waren. Harris konnte dagegen Umfragen zufolge deutlich mehr Frauen gewinnen.
- Trumps Wahlsieg hat weltweit unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Entsprechend den Gepflogenheiten gratulierten viele Staats- und Regierungschefs dem Republikaner, sie zeigten sich dabei je nach politischer Einstellung diplomatisch-abwartend bis begeistert.
[Genau das - wenn auch in sehr Kleinem - geschieht in der medialen Landschaft des "Schussentales", einem verwunschenen Landstrich zwischen dem Bodensee und Ulm, durch den das Flüsschen "Schussen" mäandert. Dort regiert monopolistisch die "Schwäbische Zeitung" und nutzt dies zur "Seifenblasen-Orgie" unter ihren Lesern. - Im Schussental, speziell in der Stadt Ravensburg, gibt es einen nicht unerheblichen Widerstand gegen den geplanten "Park an der Schussen" (25 Meter breit) zwischen Bahnhof und Fluss, der nach Meinung Vieler keinen ökologischen Mehrwert gegenüber dem Status Quo des Areals hat. Ganz im Gegenteil, denn es fallen viele Parkplätze und Fahrradunterstände für Nutzer des ÖPNV (Bahnhof) weg. Aufgeschreckt, hat nun der Oberbürgermeister eine Outdoor-Veranstaltung vor Ort angekündigt. Das verkündet das erwähnte Monopolblatt, schreibt aber auch: "Bislang fließt die Schussen zwischen Bahnhof und Gewerbegebiet in einem wenig attraktiven Kanal, daneben stehen Autos auf Parkplätzen, die meisten Flächen sind asphaltiert. Mit dem Schussenpark wird dort ein kühlender Grünzug mit attraktiven Erholungs-, Spiel- und Sportflächen entstehen - ein Ort der Erholung für Jung und Alt, für Familien und Spaziergänger. Dabei wird die Schussen wieder stärker in das Stadtleben einbezogen und das gesamte Bahnhofsumfeld aufgewertet." Ich nenne das nicht nur eine Manipulation, sondern auch die Generierung der größten und teuersten (3 Millionen Euro) "Seifenblaasa" sein. Somit wird einst aus dem hoch angepriesenen "Schussenpark" die SCHUSSENBLAASA werden. Und jeder, der sich gegen dieses unsinnige Projket wehrt, wird von diesem Medium als blöd hingestellt.]
Viel mehr – außer zusätzliche Beschimpfung gegenüber Trump – war von den deutschsprachigen Mainstream-Medien nicht zu hören. Wie in den USA, verschrieb man sich voll und ganz der Politik und dem Wahlkampf – nicht dem Journalismus. Harris muss gewinnen, Trump muss verlieren. Aber die Wirklichkeit (siehe oben) siegte über den Wunsch.
Zumindest in den USA, haben die Mainstream-Medien die Deutungshoheit völlig verloren. Das ist die erste Erkenntnis der US-Wahlnacht. Die Mainstream-Medien haben die Kontrolle verloren. Für die EU gilt das vermutlich noch weniger als für die USA. Aber, so sagt man, was heute in den USA geschieht, geschieht morgen in Europa.
Der Sieg von Trump könnte dies auch noch beschleunigen. Denn meist erzählen jene Experten, die nun vom Harris-Sieg fantasiert hatten, ebenso, dass der Klimawandel die größte Bedrohung wäre, Impfungen nicht zu hinterfragen sind und Putin über Europa herfallen wollen würde. Vielleicht fragen sich heute einige Menschen mehr, ob das doch nicht ganz so stimmt.
[Gerade das Corona-Thema, bei dem auch ich meine Meinung ändern musste, wenn auch nicht so radikal, wie die Meinung der "Leugner" und den "Aluhüten", und bei dem Thema "Putin will die ganze Welt", --- sehe auch ich das so. Doch wer beispielsweise, wie der Blogger, immer und immer wieder darauf hinweist, dass ein Putin von der NATO mit eklatantem Wortbruch in die Enge getrieben und zu einem Synonym für "Satan, Teufel und Unmensch" gemacht wurde, wird gleich als "Putinversteher" verunglimpft. Statt auch mal den Hinweis "die NATO will alles", ernst zu nehmen.]