Aktualisiert👉Ravensburger Brücke(n)-Skandal: Wenn Verkehrszählugen und technische Einwände in den Wind geschlagen werden ... Die Stadt Ravensburg hat keine/n Korruptionsbeauftragte/n ...
Aufgrund einer von einer Ravensburger Familie in Auftrag gegebenen Verkehrszählung 2020 und von einer professionellen Firma durchgeführt (die Daten liegen vor) wurde festgestellt, dass eine Brücke hier vollkommen obsolet ist, vielmehr wäre sie bei den 400 Meter südlicher gelegenen Realschule zum Schutz der Kinder und Jugendlichen, oder an der "Frauentorkreuzung" notwendig. Auch das wurde von der "Administration der Ignoranten" entsprechend "behandelt"!
Ravensburg, 6. und 7. Mai 2025
Sehr geehrte Damen und Herren Stadträte und der Redaktion der "Schwäbischen Zeitung",
bei aller Liebe zur Demokratie, dem Parteiensystem und dem Parlamentarismus auch in Ravensburg, kann es nicht angehen, dass während einer Legislatur von fünf Jahren, der und die einzelnen Bürger mit ihren politischen Einwänden und Anliegen ignoriert und totgeschwiegen werden. Das gilt auch in den meisten Fällen an die Adresse der "Vierten Kraft", die hiesige Presse in gleichem Maße. Konkret geht es hier und heute um den Bau der Brücke über die "Wangener Straße". Leider kommen seit rund drei Wochen sämtlich meiner E-Mails an die Stadtverwaltung ungelesen zurück. Das mag an mir und/oder meinem System liegen. Deshalb meine Bitte an Sie, diese Mail zumindest an Herrn OB Dr. Rapp und die Pressestelle weiterzuleiten, danke!
Mit guten Grüßen,
Stefan Weinert, Ravensburg
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Ravensburg
Außerhalb der Stadt saniert und dann im Baukastensystem an Ort und Stelle aufgebaut. Fertig und günstig wäre der ampellose Übergang an der Wangener Straße in nur einer Woche.
Stef-Art 2022 (c) - Das ist Satire mit einem ernsten Federstrich
Wohlgemerkt, es heißt nicht "Lumpenbrücke", wie sich jemand auf einer Ravensburger Facebookseite bei mir beschwerte, sondern "Lumperbrücke", weil nämlich die in der Realität wirklich gebaute Brücke (für viele Millionen Euro), die Verbindung zu dem Neubaugebiet selbigen Namens "Lumper Höhe" bei der Holbeinstrasse führen soll. Da kennt sich wohl jemand nicht so recht in Rave aus, und weiß auch nicht Satire von Sache zu unterscheiden, oder?
Als das entsprechende Gelände noch brach lag, schlugen Bürger aus Ravensburg hier einen Erholungspark (Grünanlage mit Teich, Spielplatz, Bühne für Open-Air-Konzerte, vielen Bäumen) vor; das aber wurde von der damaligen Administration Rapp, Blümcke, Bastin ignoriert = totgeschwiegen.
Aufgrund einer von einer Ravensburger Familie in Auftrag gegebenen Verkehrszählung 2020 und von einer professionellen Firma durchgeführt (die Daten liegen vor) wurde festgestellt, dass eine Brücke hier vollkommen obsolet ist, vielmehr wäre sie bei den 400 Meter südlicher gelegenen Realschule zum Schutz der Kinder und Jugendlichen, oder an der "Frauentorkreuzung" notwendig. Auch das wurde von der "Administration der Ignoranten" entsprechend "behandelt"!
- *) Man/frau höre/lese genau (hin), was die Ravensburger Admins auf ihrer offiziellen Seite dazu schreiben:
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"Die Oststadt entwickelt sich sehr dynamisch und wächst schnell. Es sind mit dem Mühlenviertel und der Lumper Höhe viele neue Wohnungen entstanden, und es entstehen noch mehr im Quartier. Die Brücke verbindet sie mit der Innenstadt. Außerdem ist das der Schulweg für Grundschüler in St. Christina. Die Schülerzahl wird deutlich steigen, die Schule wird in Zukunft zweizügig sein. Künftig müssen die Kinder nicht mehr die stark befahrene Wangener Straße queren, sondern können sicher und schnell die Brücke nutzen."
Aha, die relativ wenigen Schüler und Schülerinnen der Neureichen haben also eine Brücke zu ihrem Schutz verdient, die tausende Realschüler/innen aus RAVE und Umland aber nicht?!! Genauso siehts nämlich in der Türmestadt aus.
Das neueste Argument für das MUSS einer solchen Brücke ist, die Neuravensburger der Lumper Höhe würden das Fußgänger- und Fahrradfahreraufkommen so signifikant erhöhen, dass nun die Brücke unabdingbar wäre. Wer aber glaubt, die neureichen Neuravensburger würden zu Fuß oder mit dem Rad "in die Stadt" oder weiter hinausfahren, der soll ruhig weiterträumen. Und (!) die Kinder und Jugendlichen dieses Gebietes werden vor allem die Kuppelnauschule, eines der drei Gymnasien oder die Realschule besuchen - und dafür muss und braucht man/frau/kind die Wangener Straße nicht queren.
Und selbst, wenn jeder und jedes fünfte von dort es täten (Sankt Christina-Förderschule), ist das noch lange kein Grund, Steuergelder zu verschwenden. Aber die "nördlichste Stadt Italiens" (Alt-OB Hermann Vogler) muss halt ihre "Pizza"-Rechnungen weiterhin bezahlen können - und das geht eben nur so. So jedenfalls sehe ich das ganz persönlich und es ist meine persönliche Meinung, die niemand teilen muss.
- Meine Recherchen im Internet am 9. Mai 2025 haben übrigens ergeben, dass zwar die Ravensburger Kreisverwaltung einen "Antikorruptionsbeauftragten" hat, nicht aber die Ravensburger Stadtverwaltung. Daraufhin rief ich die Stelle für "Kommunikation", dem Büro für offizielle und richtige Informationen an, um zu erfahren, ob es bei der Stadt einen solchen Beauftragten gäbe. Die Dame hat mir - sogar auf Nachfrage bestätigt - dass es eine solche Stelle im Rathaus nicht gebe.
- Allerdings ist das vorgeschrieben, wenn ich es richtig verstehe. Zur Bekämpfung von Korruption in der deutschen Bundesverwaltung hat das Bundesministerium des Innern 1998 eine Verwaltungsvorschrift erlassen, nach der abhängig von Aufgabe und Größe der Dienststelle „Ansprechpersonen für Korruptionsprävention“ zu bestellen sind. Diese werden intern als Antikorruptionsbeauftragte bezeichnet. Unter dieser oder einer von den Aufgaben her vergleichbarer Bezeichnung werden sie auch auf Länder- oder kommunaler Ebene bestellt.
Zurück zur Brücke: Es werden auch die jetzt veranschlagten fünf Millionen Euro für die Brücke nicht reichen. Denn im November hieß es noch offiziell, die Brücke werde zwischen zwei und drei Millionen Euro kosten. Und nach dem alten Ravensburger "Regelwerk", werden es am Ende dann acht bis zehn Millionen Euro sein und die Argumente dafür liegen nach meiner Vermutung JETZT schon in den Schubladen der Bürgermeister. Und das "Land" steuert 70 Prozent der Kosten bei. So jedenfalls ist das meine ganz persönliche Vermutung, die sich jedoch aus den Erfahrungen der zurückliegenden zehn Jahre speist.
Zwar ist die Idee mit dem ausrangierten "Eschersteg" als Satire von mir gedacht, doch hinter jeder Überzeichnung steht ein Stück Wahrheit respektive ein Hinweis des Satirikers auf Vorkommnisse, die einer ersnthaften Überlegung wert sind ...
Am 29. März 2022 schrieb ich auf meinem damaligen Blog dazu das Folgende:
▶▶▶So richtig zu glauben ist es nicht. Und wäre heute schon "übermorgen", dann dächte ich an einen lustigen Scherz. Doch ist es noch nicht soweit, weshalb es nur ein "böser, fieser und mit unredlichen Mitteln bestückter Scherz im März" sein kann.
Schon im Jahr 2023 soll es über die Wangener Straße eine Brücke für Radfahrer/innen und Fußgänger/innen geben. Auch - schreibt die hiesige Zeitung - an die Fledermäuse habe man gedacht. Das man aber an die "Wahrheit" nicht gedacht hat und die de-facto Gegebenheiten einfach mehr als verdreifacht, darüber wird geschwiegen. Angeblich - so die de-fake Daten - queren, bzw. werden queren - bis zu 1.400 Menschen zu Fuß oder per Rad täglich die Wangener Straße von Süd nach Nord plus umgekehrt. Die von einem professionellen Büro am 15. Juli 2020 vorgenommenen Verkehrszählungen (teuer bezahlt von Ravensburger Bürger/innen) hat aber ergeben, dass täglich lediglich 202 Fahrradfahrer-Querungen an der entsprechenden Ampel/Wangener-Straße vorkommen; bei den Fußgängern sieht es nicht viel anders aus.
Ich habe das alles festgehalten und die Originalerfassungsbögen der genannten Firma liegen mir vor. Die Brücke mag zwar auf festem Grund gebaut sein (so jedenfalls die Verantwortlichen bei der Stadt), aber sie steht auf einem mit Unredlichkeiten und Unrichtigkeiten gepflasterten Fundament. Das jedenfalls ist meine Meinung.
Angeblich ist das alles eine fest beschlossene Sache. Die Redakteurin, die scheinbar beim Schreiben der folgenden Zeilen einen der freud'schen Fehler begangen hat (oder war es Bewusstheit? Siehe unten), lässt doch tatsächlich zehntausende von Leser/innen wissen, wie es de facto in Ravensburg und seinem Gemeinderat läuft. Sie schreibt:
"Der Gemeinderat muss sie (die spezifizierten Planungen) nach der Sommerpause abnicken."
Dieser Doppel-Fauxpas (auch vierspurige Entgleisung genannt), ist für einen einigermaßen intelligenten und demokratischen Menschen nicht erträglich. Es bestätigt sich in der Tat, dass es sich bei der "Schwäbischen Zeitung" tatsächlich um ein Amtsblatt handelt, das nicht nur verrät, wie wichtige Entscheidungen im Rathaus und Gemeinderat getroffen werden (Abnicken statt Abstimmen), sondern dass auch den Sprachgebrauch = Stallgeruch des Rathauses/Gemeinderats angenommen hat.
Wo sind die "mündigen Bürger", die einst den "Eschersteg" verhindern wollten, und hier bei dieser "Lange-Nasen-Brücke" oder auch "Kurze-Beine-Steg" schweigen? Wo sind die Gemeinderäte, denen an Ehrlichkeit gelegen ist? Wo ist eigentlich das Regierungspräsidium? Ist es noch in Tübingen, oder längst in Münchhausen? ◀◀◀
Dazu kommen noch die sachtechnischen und umwelttechnischen Einwände der Bürger und Bürgerinnen:
- Das Gefälle der Brücke wird im Winter (Glatteis) ein nicht zu unterschätzender Gefahrenpunkt.
- Für Radfahrer und Radfahrerinnen und für Fußgänger und Fußgängerinnen ist die Brücke viel zu schmal ausgelegt.
- Statt der Brücke sollten besser die Fahrradfahrer entlang der gesamten Länge der Wangener Straße (von der ehemaligen "Mönchmühle" bis zum "Citroen-Autohaus) durch Ausbau ihrer Wege geschützt werden. Dafür gibt es wahrscheinlich keine 70 Prozent Unterstützung vom Land, doch bereits ein (1 !!) Todesopfer hat es dort 2023 schon gegeben - und das wegen der schlecht ausgebauten oder gar fehlenden Fahrradstraßen.
- Die Brücke löst nicht die eigentlichen Probleme dieser gefährlichen Tangente nicht.
Da es sich um eine Brücke über eine Bundestraße handelt, hätte das Regierungspräsidium des Bloggers Meinung nach, ein offizielles Gutachten erstellen lassen müssen. Denn klimabedingt wird es zunehmend zu extremen Starkregen kommen und einen Hangrutsch nicht weit von dieser Stelle hat es bereits im Jahr 2021 gegeben. Und das ohne einen Regenguss oder gar Starkregen! Soweit ich weiß, gibt es ein solches Gutachten nicht, oder täuscht sich der Blogger hier wo möglich?
"Ja, uns sind die Probleme bekannt", heißt es in solchen Fällen sinngemäß lapidar mit Beileid aus dem Rathaus - oder besser noch, es wird geschwiegen. Auf keinen Fall aber wird Verantwortung übernommen. Lieber wird man dann Oberbürgermeister am See oder macht halt ignorant weiter - und es wird eine teure und obsolete Brücke gebaut, denn der Stadt Ravensburg sitzen ganz offensichtlich "Erwartungen aus dem OFF im Nacken" die es zu erfüllen gilt. Da kann es dann ruhig auch mal zu Kollateralschäden kommen. Diesen zwar ganz persönlichen Eindruck, den ich hier auch als meine persönliche Meinung wiedergebe, die niemand übernehmen muss, teilen meiner Information nach, auch andere Bürger dieser Stadt in ähnlicher Weise.
Verkehrszählungen vom 15. Juli 2020
Das ist nur eine von vielen Tabellen zu den Zählungen
Veröffentlicht mit Zustimmung der "Bürgergruppe Ravensburg"
Wegen der womöglich zu kleinen Buchstaben/Zahlen, sende ich Ihnen die Dateien auf Wunsch kostenlos zu.
Während es an der Wangener Straße knapp 300 Fußgänger waren, wurden bei der Wilhelmschule über 1.000 und beim Frauentor knapp 5.000 gezählt! Wo nun gehört eine Brücke hin? Auch die rund 300 Menschen von Lumperhöhe, werden daran signifikant nichts ändern!
Fazit: Der Brückenbau muss gestoppt werden. Meiner Meinung nach ist dieses Projekt eines des Prestige' des Noch-Oberbürgermeisters, denn in neun Monaten wird hoffentlich ein neuer, mutiger, bürgernaher gewählt.