"Schwamm drüber" - Verkorkster Bitterwein aus Ravensburg - "Ohne Bäume, keine Träume" ...
Stefan Weinert, Blogger aus Ravensburg
Stef-Art 2025 (c)
Liebe Leser und liebe Leserinnen dieses Blogs,
seit Monaten hören wir alle - zumindest jene von Ihnen, welche in der Region leben - die Schreie aus den drei Ravensburger Rathäusern, der da lautet:
Vorschläge dafür gibt es da inzwischen so viele, wie die Ravensburger Stadtverordnung Buchstaben hat. Man/frau muss sich das mal wie einen verkorksten (!) "Württemberger" auf der Zunge zergehen lassen. Da wird der Ravensburger "Gespinstmarkt" für Millionen von Bürgergeldern unnötigerweise blanksaniert, eine nachweislich nicht zwingend erforderliche Brücke über die Wangener Straße geschwungen (fünf bis sieben Millionen dito, damit die grüne Stadträtin auch mit dem Fahrrad schneller in die Innenstadt kommt) - und für rund drei Millionen zu vorigen Steuereinnahmen ein lächerliches Greenwashing auf (unter!) dem "Holzmarkt" vorgenommen. Zusammen gut und gerne 12 Millionen Euro.
Und da kommt nun die christliche Fraktion des Ravensburger Gemeinderates daher und fordert - zwecks Geldeinsparung, denn wir alle müssen ja sparen - die Abschaffung der vor sechs Jahren hart erkämpften Baumschutzsatzung. An ihrer Implementierung hat sich auch der Ravensburger Blogger beteiligt - wenn auch nur im geringen Maße, aber immerhin. Im Frühherbst 2019 konnte er seinen Mitstreiter/innen schreiben:
Die hiesige Zeitung, auch die "kleine SZ genannt, berichtet heute nämlich genau über dieses geplante von mir so getitelte "Schwamm drüber - über die Ravensburger Baumschutzsatzung!" - und lässt den Naturschutzbund (Nabu) zu Worte kommen welcher verkündet, dass seit den vergangenen sechs Jahren über 200 Bäume gerettet und über 400 neu als Ersatz für gefällte Bäume gepflanzt wurden. So auch in "meinem" Garten, wo für einen (1) umgesägten, zwei (2) neue ihre Heimat fanden und wunderbar gedeihen. Nur der große Bruder, der Ravensburger BUND meldet sich nicht. Kein Wunder - jedenfalls für mich persönlich - ist doch einer ihrer Großen ▶ Stadtrat der Grünen im Gemeinderat.
Wem eigentlich erschließt sich bei dieser Korkcausa, dass sich hier signifikant und irgendwie Geld einsparen ließe? Die junge Redakteurin der Zeitung verliert darüber keinen Cent und auch keinen Euro. Würde dadurch vielleicht eine (1) Personalstelle wegfallen, etwa die eines der städtischen Baumschützer, mit dem ich vor wenigen Tagen eine Unterhaltung über das Thema "Schwammstadt" hatte und er mir Recht gab, dass nachträglich eingeführte "Schwämme" lediglich Kompensation vergangener Umweltsünden seien?!!
Stef-Art 2025 (c)
Wie auch immer. Die Verantwortlichen in den Rathäusern und die Gemeinderäte aller Fraktionen - außer natürlich der CDU - dürfen diese Flasche bitteren Weines nicht öffnen --- denn der ihm entfliehenden Geist wird nichts Gutes bringen!!
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