Weingarten unternimmt nichts und auch Samuel Bosch hat nichts dagegen: Autos und CO2, Feinstaub und Dummheit gegen die AfD? - Man/frau kann den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben ...
Ein Telefonat mit dem Ordnungsamt der Stadt 88250 Weingarten (OB Moll hatte untenstehenden Artikel erhalten) gestern hatte ergeben, dass von dort nichts gegen den "Umweltverschmutzungs-Autokorso" (siehe unten) unternommen wurde und wird. Dort sei lediglich die "Demo gegen Rechts" 'aufgeschlagen'.
Selbst Umweltschützer N° 1 der Region, Samuel Bosch, findet die Aktion gut nach dem Motto: Hauptsache gegen die AfD (Telefonat) tzz-tzz-tzz. Da fehlen mir die Worte.
Dass wir uns verstehen. Die Demo gegen rechts, zu der laut der "Schwäbischen Zeitung" gut 500 Menschen gekommen sind, ist zu begrüßen. Doch die dazu einhergehende Aufforderung des Veranstalters, mit mindestens 700 PKW anzureisen (siehe unten), ganz und gar nicht. Das hat aber - der Vernunft sei Dank und die Umwelt ruft "merci" - nicht geklappt.
Und was bitte hat das mit "der Würde des Menschen, die unantastbar ist" zu tun, wenn am "Eingang" zur Demo ein großes Plakat hängt auf dem zu lesen ist: "ALTERNATIVE - F*** - DICH" ??? Hass mit Hass begegnen? Auge um Auge, Zahn um Zahn ...?? Dabei rechnen sich 99 Prozent der Protestierenden als Pazifisten auch zur Friedensbewegung!!
Wann endlich führt die "Schwäbische Zeitung" - Lokal Ravensburg, ihre Medienpufferzone gegen den Alt-Räuber und Bizarr-Revoluzzer aus Bad Wurzach ein? Erst verteilt er würdelos Kotzschalen gegen zukünftige verbale Äußerungen von AfD-Kreistagsabgeordnete im Namen der "Räuberhöhle" an den Landrat und die angeblich demokratischen Kreistagskolleg/innen, und nun will er mit 700 PKW die Parkgelegenheiten beim und fürs KuKoZ in Weingarten für AfD-Mitglieder blockieren, damit diese dafür stundenlang in der Stadt Weingarten herumfahren, um dann doch endlich irgendwo in der Welfenstadt einen Parkplatz gefunden zu haben. Denn am Mittwoch dieser Woche findet in Weingarten ein AfD-Treffen statt.
Bei der ersten Aktion, verletzten die Vereine "Oberschwaben ist bunt" und "Freunde der Räuberhöhle", für welche der Wurzacher handeln zu meinte, das Deutsche Grundgesetz in eklatant undemokratischer Weise, denn die Würde des Menschen, auch die der AfD-Wähler/innen, ist un-an-tast-bar.
Nun hat sich augenscheinlich die "Räuberhöhle" bei der Aktion 2 nicht instrumentalisieren lassen. Dafür aber sollen 700 PKW aus allen Winkeln des Landkreises und darüber hinauskommend, in die Stadt "einfallen", um den zirka 500 Rechten die Möglichkeit zu geben, mindestens 30 Minuten durch die Stadt zu kurven, bevor sie zu Fuß ins KuKoZ gehen. Durch diese Aktion wird das Mittlere Schussental dermaßen verpesten, dass wir mindestens einen autofreien Sonntag bräuchten, um das wieder auszubügeln.
Völlig unverständlich, dass die "Schwäbische Zeitung" für diese umweltschädliche Aktion auch noch Werbung macht, in dem sie darüber berichtet. Anderseits wissen nun die AfD-ler/innen, dass es wohl besser sei, mit dem Zug bis Ravensburg und von dort mit den Bussen nach Weingarten zu fahren. Das ist dann ein großer Beitrag gegen die von Menschen gemachte Klimaerwärmung, was ja die AfD eigentlich leugnet. Vielleicht ist das ja auch der Hintergedanke des "bunten Made"!? Blieben aber immer noch seine 700 Vasallen mit Auto.
Wer da mitmacht, ist einfach nur stupide und als "eventuell noch in Zukunft auftretender Klimaaktivist" nicht mehr ernst zu nehmen. Wer da mitmacht, macht sich schuldig an der Natur unserer Enkel.
An dieser Stelle kann ich nur noch einmal ausführen, was ich auch im Zusammenhang mit der Nierenschalen-Aktion meinte. Jeder und jede, der/die mich kennt, weiß, dass ich bereits seit 2015 mit allen mir in dieser Demokratie zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die AfD und für ihr Verbot sowie überhaupt gegen rechtsnationale Kräfte kämpfe: Mit Leserbriefen, Rundmails, einer eigenen Bundestagskandidatur, mit Petitionen (2017: Verbot der AfD) und mit diversen Blog-Artikeln. Und damit war und bin ich nicht der Einzige, nicht der Erste und nicht der gerade Bekannteste. Aber die AfD hätte nie als "demokratisch zu wählende Partei" zugelassen werden dürfen. Sie ist - seit 2015/16 - die ideologische Nachfolgepartei der NSDAP und hat auch deshalb den großen Zulauf, weil die etablierten Parteien nicht mehr fürs Volk agieren, sondern zu ihrem Selbsterhalt und Selbstdarstellung. Da, vor allem da, gehört der Protest angesetzt und mutige Stimmen und Aktionen, welch dies brandmarken.
Ja, die AfD ist gefährlich - nur kann man/frau den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben!!