▶ Wie gut sind deutsche Landkreise und kreisfreie Städte auf die Krisen durch den Klimawandel vorbereitet ..? - Vom Bodensee bis an die Flensburger Förde ...
Heute erhielt ich einen interessanten Rundbrief von der Plattform CORRECTIV bezüglich des Themas, ob die Landkreise respektive die kreisfreien Städte mit ihren Maßnahmen überhaupt auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet oder zumindest einigermaßen vorbereitet sind. Und ob sie sich der Bedrohung Ihrer zu von Ihnen zu verantwortende Region bewusst sind.
In diesem Rundbrief wurde somit dem Bürger und der Bürgerin die Möglichkeit gegeben herauszubekommen, ob der jeweilige Landkreis/die kreisfreie Stadt mit einer Zunahme von Klimakrisen/Katastrophen in ihrer eigenen Region rechnen.
Vier Regionen habe ich selbst aufgerufen und weiter unten aufgeführt: Ravensburg - Biberach - Bodensee - Flensburg/Schleswig (zum Vergleich). Gerade in Bezug auf den Landkreis, respektive die Stadt in der ich seit über 35 Jahren lebe, sehen die hier aktiven Klimaaktivisten und Umweltorganisationen wie BUND, NABU und S4F und eben auch der Blogger eine signifikante Diskrepanz zwischen der Selbsteinstufung und somit bekannten Klima- und damit zusammenhängenden Krisengefahren einerseits, und dem was dagegen unternommen wird (= fast gar nichts, sondern Gegenteiliges!) andererseits.
Das gilt auch für viele der anderen Kreise und Städte, in welchen allsommerlich bei Heimatfesten Feuerwerke (statt Lasershows) durchgeführt werden (und an Silvester so wie so) obwohl allgemein bekannt ist, dass diese nicht nur unnötig Steuergelder verpulvern, sondern die Umwelt (Fauna und Flora) erheblich vergiften.
Unter dem weiter unten angegebenen Link können Sie weiter Gebiete aufrufen.
Viele Landkreise und kreisfreie Städte in Deutschland haben keine oder ungenügende konkreten Schutzkonzepte, wie künftige Krisen aufgrund des Klimawandels verhindert werden können. Dabei wissen sie um die Gefahren. In der Klimakrise droht nicht nur Wassermangel wie in den vergangenen Jahren, als die Ernten vertrockneten und einige Gemeinden ihr Wasser rationieren mussten. Viele Menschen werden an Hitzetagen erneut um ihr Leben bangen. Zudem gibt es immer häufiger Starkregen, der zu Überflutungen (Ahrtal) und Hangrutschen (Riedlingen) führt.
Erwartet Ihr Landkreis oder Ihre kreisfreie Stadt häufigere Extremwetter? Geben Sie den Namen Ihres Kreises oder Ihrer kreisfreien Stadt ein und schauen Sie, ob er/sie bis 2050 mit einer Zunahme folgender Risiken rechnet: Hitze / Dürre / Wassermangel / Starkregen / Hochwasser / Meeresspiegelanstieg
Unter dem Link ▶https://correctiv.org/aktuelles/klimawandel/2023/07/12/wasser-mangel-hitze-starkregen-duerre-deutschland-landkreise-unvorbereitet-extremwetter können Sie weitere Landkreise/kreisfrei Städte aufrufen
Gerade in städtischen, dicht bebauten und stark versiegelten Wohngebieten seien die Auswirkungen des Klimawandels stärker zu spüren als in ländlichen Gebieten. Bislang sind Städte, wie wir sie jetzt haben, absolute Hotspots für die Folgen des Klimawandels. Es sind in erster Linie Bürgermeister und Landrät/innen, die ihre Bewohnerinnen schützen könnten: Sie entscheiden darüber, ob Flächen entsiegelt werden, um für kühlere Luft zu sorgen und Starkregen aufnehmen zu können. Sie können bestimmen, ob und wie Wasser gespart werden soll.
Bislang steuerte man vielerorts sehenden Auges auf die Katastrophe zu: Die Mehrzahl der Landkreise weiß, dass die Klimakrise teuer und gefährlich wird, wie unsere Umfrage zeigt.
In vielen Untersuchungen, etwa vom Deutschen Wetterdienst, gibt es sogar lokale und regionale Prognosen. Und jede Stadt könnte Expertinnen und Experten beauftragen, solche Informationen bereitzustellen. Es geht immerhin darum, Menschen vor lebensbedrohlichen Ereignissen zu schützen.