"Staatlicher" Aufruf zur Quasi-Verbrüderung von Christen und Faschisten - Wer hat hier eigentlich noch die Tassen im Schrank? Wahlstimmen-"Deal" statt Gewissensentscheidung ...
Wie ich in dem Vorbericht ANFECHTUNG DER BUNDESTAGSWAHL und in dem entsprechenden Brief an die Bundeswahlleiterin aufführte, hat der Oberbürgermeister von Tübingen potentiellen AfD-Wählern geraten doch lieber die CDU zu wählen, respektive mit AfD-Freunden insofern einen Deal einzugehen, als dass sie offen vereinbaren: einer wählt die CDU, der andere die AfD - aber bitte so, dass erste der Oberhand behält. Abgesehen davon, dass durch den offenen Austausch die Verletzung des Wahlgeheimnisses empfohlen wird, muss ein Oberbürgermeister als Staatsdiener neutral bleiben.
Aber es kommt noch schlimmer. Doch lesen Sie zuvor noch einmal, was die Presse zu berichten hat:
Oder: "Dann schlägt Palmer noch einen ganz besonderen „Wahl-Deal“ vor: „Sprechen Sie mit Ihren Freunden und Familienmitgliedern. Verabreden Sie, dass immer einer die Union und einer die AfD wählt. Teilen Sie Ihre Stimmen so klug auf, dass die AfD ein starkes Ergebnis erzielt aber die Union mindestens 35 Prozent erhält. Nur dann kann die Union mit einem Partner eine normale Regierung bilden.“ Und er fügt noch hinzu: „Wenn es Ihnen um Deutschland geht, um Ihre Kinder, um Sicherheit und Ordnung, dann wählen Sie dieses Mal Friedrich Merz. Wenn er Ihre Erwartungen nicht erfüllt, ist Alice Weidel auch in vier Jahren noch jung genug.“
Quelle: www.schwarzwaelder-bote.de
Also - für Boris Palmer, einem ehemaligen grünen Spitzenpolitiker und immer noch Staatsdiener - ist die Alternative zu einem eventuell nicht zufriedenstellenden Friedrich Merz, die Deutsch-"Schweizerin" Alice Weidel, wohlgemerkt in Sachen 'Deutschlands Wohlergehen, die Kinder der Wähler, um Sicherheit und Ordnung im Land'.
"Teilen Sie Ihre Stimmen so klug auf, dass die AfD ein starkes Ergebnis erzielt, aber die Union mindestens 35 Prozent erhält," ist Palmers Vorschlag für einen Deal zwischen Christen und Rechtsnationalen. Das hatten wir schon einmal - zumindest in der evangelischen Kirche zwischen 1933 bis 45.
Ich fass' es nicht!