Konklave zur Wahl des 267. Papstes - Tag 1: Schwarzer Rauch ...
Beim Konklave im Vatikan haben sich die Kardinäle im ersten Wahlgang nicht auf einen neuen Papst einigen können. Aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle stieg am Abend schwarzer Rauch auf. Damit geht das Konklave am Donnerstag weiter. Dabei gilt für jeden Wahlgang: Solange sich die Kardinäle nicht mit der erforderlichen Mehrheit auf einen Papst einigen können, werden die Stimmzettel mit einem chemischen Zusatz verbrannt, sodass schwarzer Rauch aus einem Schornstein über der Sixtinischen Kapelle emporsteigt.
Nur wenn ein neuer Papst gewählt ist, steigt weißer Rauch auf – zudem läuten dann die Glocken des Petersdoms.
Im Anschluss an den erfolglosen ersten Wahlgang beim Konklave geht es für die Kardinäle nach einem kurzen Gebet zurück ins Vatikan-Gästehaus Santa Marta. Dort sind die Kirchenoberen während der gesamten Dauer der Papstwahl untergebracht – auch hier abgeschottet von der Außenwelt.
Alle Handys und sonstigen digitalen Geräte mussten sie abgeben. Den Abend können sie in der Domus Sanctae Marthae, so der offizielle Name, für Gespräche, Gebete oder Lektüre nutzen, bevor es am kommenden Morgen in die nächste Runde der Papst-Wahl geht.