Das deutsche Fußballschiff ist aufs Riff gelaufen - Zu schwer beladen, oder in "Untiefen" gelockt? ...
Von Stefan Weinert
Stef-Art 2024
Wo soll ich anfangen?
- Bei denen, welche Deutschlands (DFB) Ambitionen auf den Titel für selbstverständlich berechtigt hielten?
- Bei den euphorischen und der realitätsfremden, weil "geilen", TV-Runden bei ARD und ZDF?
- Bei den rassistischen "Randerscheinungen" von Vorrundenspielen bis hin zu den "Grauen Wölfen" und Mesut Özil neben Erdogan auf der Ehrentribüne?
- Bei der unsäglich schlechten mobilen Infrastruktur - namens DB?
Und wo soll ich aufhören?
- Bei dem schon nach acht Minuten so stark von Deutschland gefoulten spanischen Offensivspieler Pedri (zweimal kurz hintereinander, ohne jede "gelbe" Karte"), der deshalb ausgewechselt werden musste?
- Bei dem dann für ihn kommenden Dani Olmo, der für beide Gegentore der Spanier verantwortlich respektive mitverantwortlich war?
- Bei dem nicht gegebenem Handelfmeter für die DFB-Auswahl und den wirklich blöden Kommentar der zugeschalteten deutschen Schiedsrichterin dazu?
- Oder etwa bei der Petition mit den mittlerweile über 240.000 Unterschriften, welche fordert, das Spiel Deutschland gegen Spanien aufgrund von krassen Fehlentscheidungen zu wiederholen?
Wie auch immer ... das Ergebnis jedenfalls ist die Tatsache, dass das deutsche Fußballschiff namens "De-Eff-Be" auf Riff gelaufen ist und den Hafen nicht erreichen wird - jedenfalls nicht als erstes und wenn, dann mit gebrochenem Ruderherzen. Siehe dazu die PK mit Julian Nagelsmann.
Dabei erheben sich weitere Fragen - und um im Bild zu bleiben: War es mit den Erwartungen interner und externer Art zu sehr beladen und daher zu schwer (Titel), um über das Riff gleiten zu können?
Oder wurde es gar in typisch unfairer Weise von "Piraten" in die Untiefen vor "Kap Hoorn" gelockt, wo dann noch ein unerwartet schwerer Sturm das seinige tat?
Gesetz den Fall, Deutschland wäre "Fußballeuropameister" geworden - was aufgrund der bisherigen sportlichen Leistungen - und gemessen an dem schwachen Auftreten von England, Holland und Frankreich - hätte durchaus Wirklichkeit werden können, dann frage ich mich, welches politische und gesellschaftliche Bild in Europa und in der Welt von Deutschland und im Lande selbst geblieben wäre?
Dem, eines von vielen kleinen und größeren rassistischen, antisemitischen und faschistischen Rissen beschädigten demokratischen Teppichs, oder dem des fliegenden - hinauf in den siebenten Fußballhimmel mit ohrenbetäubenden Autokorsohubens, welches jede warnende Stimme unhörbar macht?
Zu Recht sagte Nagelsmann bei seiner PK, dass die Emotionen beim Fußball wichtig sind -, aber dass es wesentlich wichtigere Dinge in der Welt gäbe - und das ist nicht nur die Hecke des Nachbarn.