RAVE: Warum einen "Schussenstrand"?, wo wir doch bereits einen Schussenpark haben! --- Eine offene Bürgerbitte an die Bürgermeister
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Sehr geehrte Herren Bürgermeister Dr. Rapp, Blümcke und Bastin!
Auf meinem Fußweg von der äußersten Nordstadt von Ravensburg bis hin zum Bahnhof, welchen ich wöchentlich mindestens einmal absolviere, laufe ich - an der "Frauentorkreuzung" angekommen - vom dortigen Brunnen, parallel zur Schussenstraße weiter bis zum "Gemalten Turm", und von dort - parallel der "Karlstrasse" - weiter bis zum Brunnen an der Kreuzung an der Eisenbahnstrasse (Kaiserhof) .
Gerade diese eben beschriebene Weg-Strecke ist für mich ein Genuss, selbst dann, wenn ich gehe, denn im Schatten der großen und alten Bäume mit den ausladenden Kronen, kann ich mich von der im Frühjahr, Sommer und Herbst aufgeheizten und CO2-belastenden Gartenstrasse (B 30) - das sind rund 900 Meter - erholen.
Wie gesagt: An beiden Enden dieser von mir jetzt einmal so benannten "Karl-Schussen-Allee", ist jeweils ein funktionierender und aktiver Wasser-Brunnen installiert. Es dürfte daher -> mit gutem Willen, der vorhandenen Infrastruktur und mit technischem Aufwand möglich sein, dass sowohl Spaziergänger/innen und ein zu verlegender schmaler Wasserlauf - ähnlich dem "Freiburger Bächle" - von "A" nach "B" gelangen.
Vor einigen Jahren hielt ich mich des Öfteren in Freiburg auf. Dort verlaufen von dem erwähnten "Bächle", zehn (10) Kilometer oberirdisch und sechs (6) unter der Stadt. In Ravensburg wären es lediglich ein paar hundert Meter, von denen wenige Meter wegen der drei quer verlaufenden Straßen, für Mensch und PKW belastbar verlaufen müssen.
Idee und Gestaltung: Stefan Weinert, 30. Juli 2024 (c)
Ein sogenannten "Schussenstrand" für mehrere Millionen Euro, dessen Klimabilanz gegen Null, ja nach Meinung Einiger, sogar unter null liegen wird, ist angesichts dieser Möglichkeit mit ihren schon vorhandenen ökologischen und ökonomischen Vorgaben, ein Beispiel für Sinnlosigkeit.
Als Bürger dieser Stadt (seit nun 35 Jahren) bitte ich Sie, ernstlich über diese Alternative zu beraten und mir in angemessenem Zeitabstand Bescheid zu geben, wie Sie sich entscheiden. Ein Schweigen Ihrerseits oder Antworten wie, das habe wir auch schon angedacht, das ist nicht machbar, das ist nicht zielführend, das ist politisch nicht gewollt, dort werden nur die "Penner" hineinurinieren etc., würde ich gerne nicht erleben wollen.
Mit freundlichen Grüßen und Dank im Voraus,
Stefan Weinert, Ravensburg