Oberbürgermeisterwahl FN: Ein Kandidat springt ab; ein anderer springt gerade noch auf ... Die Ersten werden die Letzten sein ...
Nein, liebe Leser/innen und nein, liebe Häfler/innen,
es ist nicht jener Kandidat, der erst wollte, dann aber doch nicht konnte - und schlussendlich es tun musste, weil sein "Herz" stärker war, als all die Bedenken um ihn herum: Frank Schmid. Der nämlich hat seine Segel nicht gestrichen, sondern ist - wie alle die anderen seiner Mitbewerber auf das "höchste Amt im Staat" - gut im Rennen und macht auf sich aufmerksam.
Es jemand anderes, dem es bis gestern Abend (2. September 2024 = Bewerbungsschluss) nicht gelungen war, seine einhundert (100) Unterstützerunterschriften zusammen zu bekommen: Elvir Lagumdzija. So jedenfalls meine ziemlich gesicherte Information. Das finde ich persönlich - sollte es wirklich so sein - sehr schade.
Dafür vermeldet aber heute die "Schwäbische Zeitung/Friedrichshafen" einen Bewerber, dem es gelang, noch so grade eben den Zug Richtung "Konrad-Adenauer-Platz" (Rathaus) zu erreichen, weil die guten Jahre für die "Häfler" vorbei seien: Franz Eduard Gruber. Sein Programm enthält von den Mitkonkurrenten bereits bekannte Punkte, wie Wohnraummangel, Klinikum, Sicherheit, Asylbewerber und ZF.
Als ich gestern am frühen Abend - eben am 2. September 2024 - vom Friedrichshafener Stadtbahnhof über Land nach Kluftern zu meiner Bluesband (Probe) fuhr, meinte ich, mich tatsächlich in einer Art Kanzlerwahlkampf zu befinden. Denn auf einer der schönen Wiesen war eine Holzwand (gefühlt 5 x 8 Meter? oder größer?) aufgestellt, auf der ein ebenso großes Plakat mit einem der OB-Bewerber prangte: Johannes Henne, Bürgermeister von Immenstaad. Bis an diese Stelle hatte ich schon unzählige seiner A0-Plakate "gezählt". Olaf Scholz würde da richtig neidisch werden
Tatsächlich gezählt bei seiner Fahrt übers Häfler Land vor wenigen Tagen und aufgeschrieben, hatte mein Unternehmerfreund Sepp die von ihm gesichteten Plakate. Er schreibt mir dazu folgende Mail (liegt mir vor):
Wie gesagt - gefühlt kann ich diese "kleine Zählung" bestätigen. Und sie ist auch - wie ich von anderer Seite höre - so eine Art Hochrechnung, die sich am Ende bestätigen wird.
Ich frage mich nur, welche teilweise Unsummen in diese Plakataktionen fließen und was geschieht, wenn der mit sechs seiner gezählten Abbilder in die Stichwahl gelangt, jener mit dem "Kanzlerplakat" aber nicht und ebenso jener mit den 40 Prozent (39,77) der oben gezählten Plakate --- am Ende leer ausgeht?!
Ja, es könnte sogar möglich sein, dass der Herr Gruber - der sich nicht schon vier bis sechs Wochen im Wahlkampf verausgabt hat - mit frischen und unverbrauchten Kräfte -, am Ende die "Nase ganz vorne hat. Denn, und das müsste vor allem Simon Blümcke als synodaler Kirchenrat wissen:
Die Ersten werden die Letzten sein, und die Letzten werden am Schluss in der ersten Reihe sitzen. (Bibel)