đ© âđ© Ein Ravensburger will OberbĂŒrgermeister in Friedrichshafen werden - "Waas?" ...
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Schussental-Medial
Von Stefan Weinert
Intention dieses Artikels: Nicht jemanden schĂ€digen, sondern Schaden abwenden von Demokratie und BĂŒrger/innen
Ravensburg, 3. Juli 2024 / 22. September 2024
Der folgende von mir verfasste und bewusst ĂŒberarbeitete und korrigierte und heute am 22.9.2024 noch einmal veröffentlichte Blogartikel, enthĂ€lt sowohl unabweisbare und gerichtlich verwertbare Fakten (Wahlergebnis, Termine, Recherchen bei WorterklĂ€rungen usw., Hinweise und Zitate auf und von Zeitungsartikeln), sowie meine persönlichen EinschĂ€tzungen, Erkenntnisse, Erfahrungen und Meinungen.
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âOlaf hat Husten! Waaaasss???? Das darf er nicht!â â Wer von uns erinnert sich nicht an diesen Werbespruch aus den 80ern, bei dem irgendein Hustenmittel an den erkrankten Mann â oder an die Frau â gebracht werden sollte. (Quelle)
Als ich Punkt Mitte Mai dieses Jahres bei der SZ erfahren habe, dass Ravensburgs Erster BĂŒrgermeister - nur zehn (10) Monate nach seiner Wiederwahl - seine Zukunft als OberbĂŒrgermeister der Stadt Friedrichshafen sieht, bin ich vom "Glauben" abgefallen. Was mit dieser Redewendung im Volksmund gemeint ist, weiĂ eigentlich jeder von uns. Dennoch hier noch einmal der Versuch einer Definition: ĂŒber eine Sache oder Nachricht desillusioniert oder ernĂŒchtert oder empört oder erstaunt sein. Viele FuĂballfans sind zum Beispiel vom "Glauben abgefallen", weil Italien bei der EM so mies gespielt hat und bereits im Achtelfinale ausgeschieden ist.
Stef-Art 2024
Inzwischen sind gut vier Monate vergangen, und unser (!) Erster BĂŒrgermeister - kaum, dass er in seinem Amt in Ravensburg bestĂ€tigt wurde - geht unter Hervorhebung seiner Attribute wie "BrĂŒckenbauer" (Pontifex), "Macher" (geistiger Schöpfer) und erfahrener Kommunalpolitiker ---> "politisch fremd" (so empfinde ich es als Ravensburger persönlich).
Doch weder halte ich Herrn BlĂŒmcke fĂŒr einen "Ersten" noch als "Ober" BĂŒrgermeister als geeignet. Dass er hier in Ravensburg wiedergewĂ€hlt wurde, ist fĂŒr mich eine groĂe Fehlentscheidung und Skandal des damaligen Gemeinderats. Mit dieser Meinung stehe ich aber nachweislich nicht alleine da.
Abgesehen davon, dass ich Ravensburgs "Ersten" eher als einen BrĂŒckenzerstörer (!!) (diesen Link bitte unbedingt aufrufen, und das ist kein Einzelfall) und einen "mit allen Wassern gewaschenen" Verwalter erlebt habe, verrĂ€t sein zusĂ€tzliches Credo bei seiner ersten Wahlveranstaltung "Immer mit vollem Einsatz fĂŒr Friedrichshafen" meiner Meinung nach, was er wirklich im Focus hat. Nicht das Wohl der Ravensburger BĂŒrger und BĂŒrgerinnen (denn dann hĂ€tte es 2015 und vor der Wiederwahl 2023 heiĂen mĂŒssen: Immer mit vollem Einsatz fĂŒr Ravensburg), sondern seine Karriereleiter.
Die allerdings hat - so sehe ich das ganz persönlich - einige von ihm selbst angesĂ€gte Sprossen. FĂŒr mich ist Simon BlĂŒmcke ein ambitionierter, nicht aber engagierter Mensch, welcher fĂŒr den einfachen BĂŒrger keine WertschĂ€tzung hegt. Und es wĂŒrde mich Wunder nehmen, wenn das gegenĂŒber dem einfachen Personal seines Einflussbereiches anders wĂ€re.
Hinweis 01: Das Adjektiv "ambitioniert", welches gegenwĂ€rtig wie auch das Wort "absolut" in aller Munde ist, bedeutet nicht dasselbe oder Gleiche oder Ăhnliche wie "engagiert", obwohl ich den Eindruck habe, dass manche es synonym verwenden. Dass sich "Einsetzen fĂŒr eine Sache, damit aus Worten Taten werden und aus dem Angefangenen ein fertiges Produkt/Projekt wird" (Engagement), ist etwas völlig anderes als "das Herumgehen, um mit Ehr(e)geiz WĂ€hler fĂŒr sich zu gewinnen und nach Höherem zu streben (Ambition).
Erinnerung 1.0:
Simon BlĂŒmcke wurde im Juli 2023 von lediglich 24 der 31 anwesenden und vollstĂ€ndig 32 RĂ€t/innen wieder gewĂ€hlt (75 Prozent). Ein (1) Rat blieb zu Hause. Und wĂ€hrend in der hiesigen Presse alle Fraktionsvorsitzenden lobend ĂŒber den WiedergewĂ€hlten zu Worte kamen (angeblich teilweise auch ironisch gemeint, wie mir ein Stadtrat mitteilte), konnten der BĂŒrger und die BĂŒrgerin keine einzige Silbe derer, die ihn abgelehnt bzw. sich ihrer Stimme enthalten haben, nachlesen. Nicht nur ich habe mich damals gefragt: Warum?
Erinnerung 2.0:
Ein "Erster BĂŒrgermeister" - hier der unsrige - strebt nach Höherem und verkauft sich, respektive wird er dabei medial von der "SchwĂ€bisch Zeitung" Friedrichshafen und (!) Ravensburg unterstĂŒtzt, als hervorragender Anwalt seiner bisherigen und ihm zukĂŒnftig Anvertrauten (das nenne ich "ambitioniert"), obwohl er Kraft und Verantwortung seines Amtes meiner Meinung und meinem politischen VerstĂ€ndnis nach mitverantwortlich ist fĂŒr (in Ravensburg):
- die fehlende Sicherheit am Bahnhof (2022 ein Todesfall durch eine Jugendliche, die eine Seniorin getötet hat)
- die schlechte VerkehrsfĂŒhrung in und an der Wangener StraĂe mit Todesfolge im Mai 2023. "Dass ein schlimmer Unfall passieren wĂŒrde, sei absehbar gewesen, meinen Anwohner. Der StraĂenabschnitt zwischen der BĂ€ckerei Hamma und der Tankstelle Roth sei fĂŒr Radler und FuĂgĂ€nger gefĂ€hrlich, zudem seien Autofahrer viel zu schnell unterwegs. Es habe bereits Hilferufe gegeben, sagen die Anwohner. Die Stadt habe diese aber ignoriert." So berichtete es damals die "SchwĂ€bische Zeitung".
- die am Fasnetswochenende 2024 nĂ€chtlich unbeleuchtete BrĂŒhlstrasse samt ihrer fĂŒr FuĂgĂ€nger vorgesehenen Peripherie mit Todesfolge. Ob dieser Fall staatsanwaltlich geklĂ€rt wurde *), weiĂ ich nicht. Aufgrund der allen bekannte Tatsache, dass an jenem Wochenende angetrunkene und stark alkoholisierte BĂŒrger/innen nĂ€chtlich auch zu FuĂ unterwegs sein werden, hat meiner Meinung nach das dafĂŒr zustĂ€ndige Dezernat fĂŒr Ordnung, Sicherheit und Recht nicht entsprechend vor- und fĂŒrsorglich reagiert.
- Tod durch Messerstecherei zwischen zwei FlĂŒchtlingen (2024)
- die SchlieĂung des intakten und lukrativen Krankenhauses in Bad Waldsee (OSK) und die Skandale um die den Steuerzahler sehr belastende GeschĂ€ftsfĂŒhrer-Rochaden respektive des zulangen Festhaltens an OSK-Klinikchef Professor Dr. Adolph. Inklusive des zweifelhaft inszenierten Zeugnisses fĂŒr ihn. Denn Simon BlĂŒmcke war in dieser Zeit stellvertretender Vorstandvorsitzender der "OberschwĂ€bischen Kliniken" (OSK) und hat diese VorfĂ€lle entsprechend mit zu verantworten.
- Dazu kommen noch nach Meinung vieler der unpĂ€dagogische Umgang mit den Sprayern (pinkelnde Hunde, die ihr Revier abstecken), mit den Veitsburg(hang)-Feiernden Jugendlichen und mit den Klimaaktivist/innen Ende des Jahres 2020 (SEK fĂŒr einen [1] Klimaaktivisten) und im Mai 2021 (SchussenstraĂe), was ich hier aber nicht weiter ausfĂŒhren möchte, sondern schon an anderen Stellen getan habe.
*) 4. Juni 2024 - Sehr geehrter Herr Weinert, vielen Dank fĂŒr Ihre E-Mail. FĂŒr die Stadt Ravensburg darf ich Ihnen eine Antwort zukommen lassen. FĂŒr die Ermittlung des Unfallhergangs ist die Polizei zustĂ€ndig; unseres Wissens nach wird noch ermittelt. Bitte richten Sie Fragen nach dem Ermittlungsstand direkt an die Polizei. Bitte haben Sie VerstĂ€ndnis dafĂŒr, dass wir uns zu laufenden Verfahren nicht Ă€uĂern können. Mit freundlichen GrĂŒĂen, Pressesprecher
Hinweis 02: TrĂ€gt aber der Blogger diese und weiter FĂ€lle bezĂŒglich des Ersten BĂŒrgermeisters auf diesem Blog vor, dann - wenn er davon Kenntnis bekommt und darauf von BĂŒrgern angesprochen wird - kontert er mit bösen Attacken unter GĂŒrtellinie gegen den Blogger und tut diesen als nicht ernstzunehmenden Wichtigtuer ab. So jedenfalls wird es mir berichtet und ich gehe mal davon aus, dass es so stimmt. Behaupten im Sinne einer Tatsache (juristisch: Tatsachenbehauptung) kann und will ich es hier explizit nicht.
Man/frau/blogger ist - sollte es stimmen -versucht zu sagen: Das wĂ€re irgendwie "pervers" im ursprĂŒnglichen Sinne des Wortes: lateinisch: perversus = âverdrehtâ, âverkehrtâ; im Volksmund: genau andersherum, um 180 Grad gedreht.
Hinweis 03: Dass das Amt des OberbĂŒrgermeisters von Friedrichshafen bereits im Herbst 2024 vakant wird liegt daran, dass der jetzige Inhaber Andreas Brand, sieben Monate vor der turnusmĂ€Ăigen OB-Neu-Wahl, mit 59 Jahren in den Ruhestand geht. Der SWR berichtete dazu am 18. MĂ€rz 2024: "Brands Entscheidung, nicht mehr zu kandidieren, fĂ€llt in eine fĂŒr ihn turbulente Zeit. Hintergrund sind die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen fĂŒnf aktive und ehemalige Ărzte des Klinikums Friedrichshafen. Es geht um mögliche Ă€rztliche Fehlbehandlungen und den Verdacht des Abrechnungsbetruges. Der Aufsichtsrat hatte deshalb vergangene Woche die betroffenen noch aktiven Ărzte vorlĂ€ufig vom Dienst am Patienten freigestellt. OberbĂŒrgermeister Andreas Brand ist Vorsitzender des Aufsichtsrats."
Der Fall der verstorbenen zuvor sehr engagierten Ărztin am Klinikum FN hatte bundesweit - auch durch einen Fernsehbericht - groĂes Aufsehen erregt und ist meines Wissens nach nicht abgeschlossen. Wie aus den vielfachen Medienberichten hervorgeht, wurde die Ărztin durch AnkĂŒndigung einer Entlassung aus dem Dienst in den vermutlichen Suizid getrieben. Aufgrund des Fernsehberichtes hatte ich - als immer noch pastoraler Seelsorger (ich bin 72 Jahre alt) - der Schwester der Verstorbenen mein Beileid ausgesprochen und ihr mitgeteilt, "dass ihre Schwester hier in der Region nicht vergessen ist."
Stefan Weinert, Ravensburg