Nach dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sind in der Universitätsklinik nach Angaben des zuständigen Direktors für Intensivmedizin keine Opfer mehr in Lebensgefahr. Von den insgesamt 72 dort behandelten Verletzten seien die allermeisten nach Hause entlassen worden, sagte der Notfallmediziner Robert Werdehausen der "Süddeutschen Zeitung" - "Und von den 15 Schwerstverletzten, die instabil unser Haus erreicht haben, konnten wir alle stabilisieren – darunter einige Kinder."
"Allein-Nachten" ohne "Eiligen Abend" -/- Stille statt Promille & Schweigen statt Ohrfeigen ...
Manchmal und vor allem zu einem bestimmten Zeitpunkt des Geschehens, sind die Stille und das Schweigen die richtigen = angemessenen Zeichen von Solidarität. Das jedenfalls ist meine persönliche Meinung - wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich die von mir hier selbst aufgestellte Maxime immer einhalte.
Stille und Schweigen: Nicht immer - aber doch in gewissen Situationen, im ursprünglichen Sinne dieses Wortes, der den Gesamtkontext des punktuellen Ereignisses nie aus den Augen verliert. Da gilt dann tatsächlich der alte Volksmund vom "silbernen Gerede" - man/frau könnte es dann auch "silbenreiche Rede", im Gegensatz zu dem dann wertvolleren "den Mund halten".
man und frau kann auch anderer Meinung sein und ist meist auch --- bis hin ins "wir machen gerade deshalb weiter wie zuvor" --- und bis hin in die "höchsten Kreise" - mit immer gut und überzeugend klingenden, ja sogar mit demokratischen Argumenten. Bis hin zu dem Superspruch: "Die Toten hätten bestimmt gewollt, dass wir hier weiter feiern ..."
man und frau kann die leidvolle Phase auch schamlos ausnutzen und Ohrfeigen verteilen, welche dann besonders schmerzen ...
Ja, es muss geredet und gehandelt werden - doch alles zu seiner Zeit und mit den richtigen Adressaten. Sonst wiederholt sich ständig was der Österreicher Erich Fried (+ 1988 in Baden-Baden) gesagt hat.
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