đ„đđ„DAS KLAGELIED DER RAVENSBURGER BĂUME - 60 und noch (viel?) mehr ... Auch der Mobilfunk lĂ€sst BĂ€ume absterben ...
Als ich gestern spÀt abends mit dem Zug in Ravensburg ankam, hörte ich es: das Klagelied der sechzig (60) BÀume.
Ich blieb vor dem Bahnhof stehen und lauschte. Andere MitfahrgĂ€ste schauten mich verwundert an und hetzten weiter, einige schĂŒttelten sogar den Kopf. Vermutlich hörten diese nicht, was ich jedoch ganz deutlich vernahm.
Angesiedelt in einem der Ravensburger RathĂ€user gibt es ein Gremium, welches sich wohl ganz bewusst "Baumkommission" nennt und nicht den Namen "Baumschutzkommission" gewĂ€hlt hat. Ganz offensichtlich ist diese Runde dafĂŒr da zu entscheiden, welche BĂ€ume "heute" gefĂ€llt werden mĂŒssen, anstatt sich mit hohem Engagement "heute" dafĂŒr einzusetzen, dass sie "morgen" nicht gefĂ€llt werden mĂŒssen!
Zu dieser "Baumkommission" sind neben - vermutlich sehr klimakompetenten - GemeinderĂ€ten auch Vertreter der beiden groĂen Umweltschutzorganisationen BUND und NABU hinzugezogen worden. Letztere aber wohl nur um mitzuentscheiden, ob die BĂ€ume schonend oder brutal umgesĂ€gt, abgesĂ€gt und zersĂ€gt werden. So jedenfalls kommt es mir persönlich vor. Denn dass sie "wegmĂŒssen", ist lĂ€ngst von dem zustĂ€ndigen Bau- und UmweltbĂŒrgermeister entschieden.
- Im Jahre 2020 hatten BĂŒrger aus Ravensburg um eine professionelle ĂberprĂŒfung gebeten, ob im Umkreis von bestehenden Mobilfunksendeanlagen BaumschĂ€den vorliegen, die auf einen ursĂ€chlichen Zusammenhang mit Mobilfunkstrahlung hinweisen. Und in der Tat gibt es einen kausalen Zusammenhang. Nachzulesen hier in einem Brief an die damaligen drei BĂŒrgermeister Dr. Rapp, BlĂŒmcke und Bastin, das Ravensburger Umweltamt und sĂ€mtliche damaligen StadtrĂ€te.
Leider wurde dies nie publik gemacht, weder von der Stadtverwaltung, noch von der hiesigen Presse, sondern schön verschwiegen. Wie viele der nun zwischen 60 und 70 zu zersÀgenden BÀume Opfer des Mobilfunks wurden, wird wohl nie bekannt werden.
So wie das Urteil in diesen aktuellen Tagen am "Neujahrsmorgen" 2025, ĂŒber die sechzig (60) BĂ€ume in Ravensburg. Dieser Entscheid ist "ökologisch-rechtskrĂ€ftig". Sie mĂŒssen (!) gefĂ€llt werden, ob es dem BĂŒrger gefĂ€llt oder nicht! Und eigentlich sind es "ĂŒber 60 BĂ€ume". Fragt sich nur, wieviel "ĂŒber"? Sind es 65, 69 ..?
sang ich - in Anlehnung an Hannes Wader - bereits 1994 im Rahmen einer politischen Veranstaltung (ĂDP) im Ravensburger Kornhaussaal in der Hoffnung, es wĂŒrde was Gutes fĂŒrs Klima bewirken. Es ist nicht jenes "Klagelied" von dem ich oben sprach; das kommt noch. Denn durch die lange Zeit von immerhin 30 Jahren und sechs Monaten bis auf den Tag heute, ist auch - aber nicht nur - in Ravensburg alles nur noch schlimmer geworden.
âSing, sing, was geschah?â - Keiner ward mehr geseh'n. Ja,
âSing, sing, was geschah?â - MotorsĂ€gen und die Axt. Ja,
Aktivisten hinter Gittern - trotzdem stolz und kampfbereit.
âSing, sing, was geschah?â - Sie kehrten bald nach Haus. Ja,
Zogen einst fĂŒnf wilde SchwĂ€ne - gen SĂŒden zu dem Bodensee.
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Wer den Text auch im Subtext liest versteht, dass auch die Ravensburger Klimaaktivisten des Terrors (MdL August Schuler) bezichtigt, in die Ecke der einstigen RAF (MdB Heike Engelhard) gestellt und auch inhaftiert wurden. Bis heute haben sich weder Schuler (CDU) noch Engelhard (SPD) fĂŒr ihre verbale Entgleisung entschuldigt.
Ja, sie wurden alle frei gelassen, die Klimaaktivisten. Doch jene "fĂŒnf SchwĂ€ne" (die letzten ihrer Art) sehen in der gar nicht mal so weit entfernten Zukunft bei ihrem Flug ĂŒber das Schussental, dennoch keine BĂ€ume mehr. Haben die Klimaaktivisten resigniert und aufgegeben?
Aber mein Kampf hat sich gelohnt : die Eiche steht und ist weit und breit der gröĂte Baum !!