"Wie viel Bargeld bewahren oder verstecken Sie in Ihrem Haushalt?" - Erstaunlich und erschreckend viele Münzen und Scheine ...
Natürlich möchte ich auf diese Frage keine konkrete Antwort ... die kann jeder für sich beantworten, vorausgesetzt, er/sie haben den Überblick nicht verloren ...
Man/frau glaubt es kaum: Während die Einen die vollkommene Abschaffung des Bargeldes fordern, spricht die "Sprache des Geldes" eine ganz andere Sprache. konkret gesagt, ist es die Sprache der Geldmünzen und die der Geldscheine. Denn ungeachtet der angeblichen abnehmenden Bedeutung von diesem haptischen Guthaben beim täglichen Einkauf, steigt die in der Realität wirklich im Umlauf befindliche Bargeldmenge im Euroraum und auch in Deutschlandnach wie nie zuvor. Ende 2024 lagerten laut der Bundesbank 395 Milliarden Euro in Deutschlands Privathaushalten - zwar sehr ungleich verteilt aber immerhin, da viele Haushalte auf der einen Seite keine oder nur geringe Bargeldreserven haben, andere wohl aber dafür umso Mehr.
- Statistisch gesehen, trägt jede in Deutschland lebende Person - vom Baby auf der Geburtenstation bis zu den greisesten Opas und Omas in Senioren- und/oder Pflegeheimen - sage und schreibe 4.730 Euro Bargeld mit sich herum, respektive hat es zu Hause in irgendeinem Karton oder Strumpf versteckt.
- Gerechnet auf die in Deutschland angemeldeten Haushalte (Erstwohnsitz), sind es sogar 9.400 Euro Bargeld (doppelt so viel), welche unter Teppichen, hinter Holzvertäfelungen, im Kühlschrank oder zwischen Buchseiten in Münzen oder meist Scheinen verborgen wurden.
- Zu diesen Ergebnissen ist der Blogger aufgrund offizieller Zahlen gekommen, welche er bei seinen Recherchen [ bpb] gefunden hat.
Und unter der Prämisse, dass viele Personen und/oder Haushalte nicht einmal eine zweistellige Summe in bar haben - weder am "Ersten" noch am "Dreißigsten" des Monats - müssen es bei vielen anderen unermessliche Reichtümer in gleich in drei goldenen Badewannen sein.
Familienhaushalte (mehr als zwei Personen) sind dagegen beständig gesunken. Haushalte mit fünf oder mehr Personen, die 1970 noch einen Anteil von 12,9 Prozent an allen Haushalten in Westdeutschland hatten, machten im Jahr 2019 in Deutschland nur noch 3,5 Prozent aus. bpb
Diese "Geschichte" mit den immer an Personenzahl gemessenen kleiner werdenden Haushalte, hat mich zu einem ganz anderen Thema geführt, welches ich hier unter die Lupe nehme. Denn zwar werden Haushalte (ökonomisch und unter soziologischen und sozialen Aspekten) immer kleiner --->, nicht aber unbedingt auch die entsprechenden Wohnungen (Wohnraum, Fläche, Ausstattungen, Infrastruktur).
Lesen Sie hier!
- "Wohnen" und "Hausen" in Deutschland: Wenn "Haushalte" notwendigen "Wohnraum" blockieren ...
1. Jun. 2025