Esken/Klingbeil: Wie das Erbe Willy Brandts nun endgültig zerschlagen wird ...
Das Duo Esken/Klingbeil wird zum "S-Beil", welches Willy Brandts Erbe nun endgültig zerschlägt. Montage (c) Stef-Art 2025
Zu meinem vorherigen Artikel (gestern) über die Erste Genossin Saskia Esken, erhielt ich von einem Facebook-User den folgenden Kommentar, auf dem ich ihm gerne antwortete.
Warum mich Wolfgang als "Grüner" einstufte kann ich nur vermuten und ist hier auch nicht relevant. Ich war noch nie Mitglied dort, zähle mich aber zu den Klimaschützern.
Worauf es mir ankommt ist die Tatsache, dass auch eine Partei - gleich ob SPD oder CDU oder ... - in Bezug auf die Entscheidung, wer sie führen oder ihrer Meinung nach Bundeskanzler werden soll, nicht nur an sich und an ihren in sich geschlossenen Zirkel zu denken hat, sondern auch und vor allem an das gesamte Land (Deutschland), für die sie - die jeweilige Partei - ja vorgibt, Politik zum Wohle aller machen zu wollen. Das jedenfalls ist meine Meinung.
So war und ist zum Beispiel auch die Entscheidung der CDU und CSU, Friedrich Merz zu ihrem Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten für die BRD gemacht zu haben, ein großer Fehler gewesen. Jedenfalls ist das meine persönliche Überzeugung, welche ich allerdings im Netz vielfach geteilt sehe. Vielleicht, aber auch nur vielleicht für die CDU gut - nicht aber für die B-R-D, wie sich ja am 29. und 31. Januar "81 Jahre nach damals" gezeigt hat.
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Die SPD wollte nach der Wahlschlappe - schlechtestes Ergebnis seit 1863 - einen Neuanfang mit gleichzeitigem Generationenwechsel. Das hatte Lars Klingbeil am Wahlabend vor laufender Kamera quasi versprochen - DERSELBE Lars Klingbeil, der wenige Stunden später den Fraktionsvorsitz der roten 120-Rumpffraktion an sich gerissen hat. Weder wurden dazu die erwähnten zehn Dutzend (10 x12 = 120) Fraktionsnär(r)e und När(r)innen gefragt, noch hat man/frau sich die der Situation angemessene Zeit zu einer klugen Entscheidung gelassen.
Und selbstverständlich meldet sich nun die Rote Dame mit weißen Turnschuhen zu Wort und will bei den Koalitionsverhandlungen (mit wem?) vorne mit dabei sein.
Und es wird auch nicht lange dauern, bis beide - Esken und Klingbeil - ganz deutlich ihren Anspruch auf den weiteren Parteivorsitz im Willy-Brand-Haus anmelden respektive fordern
Das, was Ihnen Christian Lindner von der FDP und auch der eigene Genosse Rolf Mützenich vorgemacht haben, geht Ihnen völlig am Arsch vorbei. Unter Generationenwechsel stelle ich mir Philipp Gangolf Balthasar Türmer (28) von den Jusos mit einem wirlkich sozialen Seniorpartner aus dem Seeheimer Kreis vor. Türmer vertritt die Meinung, dass - bevor die SPD irgendwelche Sondierungsgespräche oder gar Koalitionsverhandlungen aufnimmt - Friedrich Merz sich für sein rechtsgerichtetes Verhalten Ende Januar 2025 quasi entschuldigen muss. (Markus Lanz)