8. Mai --- "TAG DER BEFREIUNG vom Faschismus" - ständiger deutscher Feiertag - Es nicht nur Berlin überlassen, das zu feiern !!
D-88212 Ravensburg, 29. Januar 2020 // 19. April 2022 // 11. April 2023 //
// 7. Mai 2025
Herrn Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Frank-Walter Steinmeier, Herrn Bundeskanzler der derzeitigen Bundesregierung in Berlin, Friedrich Merz, sowie die Bundestagsabgeordnet*innen aller dort im Deutschen Bundestag vertretenden demokratischer Parteien.
Sehr geehrter Herr Bundespräsident Steinmeier, sehr geehrte Herr Bundeskanzler Friedrich Merz, sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete im Deutschen Bundestag.
"Der 8. Mai muss ein bundesweiter Feiertag in allen 16 Ländern werden! Ein Tag, an dem die Befreiung der Menschheit vom NS-Regime gefeiert werden kann. Das ist überfällig seit sieben Jahrzehnten. Und hilft vielleicht endlich zu begreifen, dass der 8. Mai 1945 ein Tag der Befreiung war, der Niederschlagung des NS-Regimes, und nicht etwa nur ein Tag des Untergangs. (Angelehnt an Esther Bejarano, + 2021).
Mit Dank und freiheitlich-demokratischen Grüßen im Namen aller Mitpetitent*innen,
Stefan Weinert, Ravensburg (Theologe)
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19. April 2022
In drei Wochen jährt sich der Tag, an dem der Weltkrieg II. offiziell als beendet galt. Es war der Tag der Befreiung nicht nur Deutschlands sondern der ganzen Welt vom Faschismus der deutschen NS-Verbrecher. Doch leider - in der Realität und modern ausgedrückt "de facto" - ist weder Deutschland, noch Europa, noch die Welt vom Faschismus befreit. Auch nicht die Ukraine. Mit daran SCHULD !! ist der laissez faire Umgang mit denen, die nach dem Krieg allzu schnell entnazifiziert wurden und/oder bis in die höchsten Staatämter der befreiten BRD übernommen wurden.
Es liegt aber auch daran, dass "du und ich" ganz aktuell nicht radikal genug gegen rechtsnationale Ansätze umgehen. Und es liegt am demokratischen Versagen der Regierenden.
Aufgrund eins jüngsten Vorfalls (April 2022) in meinem Bekanntenkreis, wo jemand mir gegenüber (völlig unerwartet) blöde und standardisierter antisemitische Sprüche "brachte" und ich die "Bekanntschaft" deshalb beendete, sprach ich mit vielen meiner Freunde und Bekannten über diesen Vorfall. Von "Respekt für diesen klaren Schnitt" und weitere klarer Zustimmung zu meiner Zäsur, waren doch drei dabei, die das relativieren und "entschuldigen" wollten und es in ihrem Falle auch dulden würden. Das erschreckte mich. Denn genau das ist der Trend, leider.
Jener oben und erst genannte Bekannte meinte nämlich noch: Ich habe meine (antisemitische) Meinung, du hast deine Meinung (ich hatte ihm klar gesagt, wie ich darüber denke). Fertig war er damit. Er war da aber an den Falschen geraten. Antisemitismus ist nämlich keine "Meinung", sondern todbringendes Geschwafel. Und wer das ohne Widerspruch und Widertat duldet - egal wo und auf welcher Ebene, macht sich mit schuldig.
Und jemand anders fragte mich tatsächlich, ob ich denn einen persönlichen jüdischen Hintergrund habe, weil ich doch so "empfindlich" reagiert hätte. --- Reicht es nicht, ein Humanist und Demokrat zu sein, um den Faschismus zu ächten?
Nun wurden aktuell 2024/25 von der AfD die folgenden Gespenster heraufbeschworen:
Am 2. Mai 2025 führte Jessy Wellmer (ARD) ein Interview mit der AfDlerin Beatrice von Storch, in welchem Sie zum Thema der Erteilung der deutschen Staatsbürgerschaft respektive der deutschen Staatsbürgerschaft generell sinngemäß Folgendes meinte:
Im Januar 2020 hatte ich die folgende Petition an den Deutschen Bundestag und die Deutsche Regierung gerichtet. Sie hat inzwischen über 1.600 Unterschriften und ist immer noch "am Laufen". Heute habe ich sie mit aktuellen Daten und diesem Bericht ergänzt. Sie ist wichtiger denn je, oder?
Bitte unterschreiben Sie für:
8. Mai --- "TAG DER BEFREIUNG vom Faschismus" - ständiger deutscher Feiertag
Vielen Dank im Namen der Menschlichkeit !!
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Der STERN vom 29.01.2020, 12:30 Uhr
Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht. In einigen europäischen Ländern ist dieser Tag deshalb ein offizieller Feiertag. Auch in Deutschland soll der "Tag der Befreiung", wie der 8. Mai oft genannt wird, zu einem bundesweiten Feiertag erklärt werden. Das forderte nun die Holocaust-Überlebende und Vorsitzende des Auschwitz-Komitees in Deutschland Esther Bejarano.
In einem offenen Brief an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Kanzlerin Angela Merkel und Mitglieder des Bundestages schrieb sie: "Ich fordere: Der 8. Mai muss ein Feiertag werden! Ein Tag, an dem die Befreiung der Menschheit vom NS-Regime gefeiert werden kann. Das ist überfällig seit sieben Jahrzehnten. Und hilft vielleicht, endlich zu begreifen, dass der 8. Mai 1945 der Tag der Befreiung war, der Niederschlagung des NS-Regimes."
Ihr Vorschlag stößt im Bundestag auf breite Unterstützung. “Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung, der das demokratische Deutschlanderst möglich machte”, sagte Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Dienstag.
Ähnlich äußerte sich die Linken-Spitze sowie Vertreter von SPD und FDP. "Der 8. Mai als Feiertag mahnt uns, die deutschen Verbrechen nicht zu relativieren –und wäre ein bleibender 'Pflock' in der deutschen Erinnerungskultur", sagte Göring-Eckardt. Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch sagte den RND-Zeitungen: “Die Befreiung vom Hitler-Faschismus und das Ende des Zweiten Weltkrieges – die bedingungslose Kapitulation – bilden die Grundlage des demokratischen Deutschlands."
WEIZSÄCKERS WICHTIGSTE REDE
"Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung"
Die Linken-Parteivorsitzende Katja Kipping plädierte ebenfalls für einen dauerhaft arbeitsfreien 8. Mai in Deutschland: “Ob der Tag zum ausgelassenen Feiern, zum stillen Gedenken oder zum Besuch einer Gedenkstätte genutzt wird, hängt dann von jedes einzelnen Familiengeschichte und der jeweiligen persönlichen Verbindungen zu diesem Tag ab", sagte sie den RND-Zeitungen.
In Berlin ist der 8. Mai 2020 ein Feiertag
FDP-Fraktionsvize Michael Theurer sagte, der 8. Mai sei ein "zentraler Tag in der europäischen Geschichte" und solle daher "am besten europaweit" als Feiertag begangen werden. In einigen Ländern, wie Frankreich und Tschechien, ist dies bereits der Fall.
Für die SPD machte sich die Berliner Bundestagsabgeordnete Cansel Kiziltepe für den 8. Mai als Feiertag stark: "Es ist unsere Verpflichtung gegenüber allen Ermordeten und Überlebenden, dafür zu sorgen, dass Antisemitismus in unserem Land niemals mehr geduldet und akzeptiert wird", sagte sie den RND-Zeitungen.
In Berlin ist der 8. Mai in diesem Jahr anlässlich des 75. Jahrestages der Kapitulation der Wehrmacht einmalig gesetzlicher Feiertag. Vielleicht wird es bald auch ein bundesweiter.