Ravensburg ändert sein Stadtwappen - Rutenfestadler mit Klimafahne - Ist das nur Satire ..?. .
Blogger aus Ravensburg
Ein Stadtwappen soll immer etwas über die Stadt aussagen, welches es repräsentiert. Oft aber sind solche Repräsentationssiegel mittelalterliche Herkunft und entsprechend geprägt und sagen nichts oder fast nichts über die Gegenwart aus. Und oft sind solche Flaggen-Traditionen gleich, wie in Konserven eingemachte Gerichte, die immer tatsächlich denselben Geschmack haben, aber nicht jedem und jeder bekomme.
Aufgrund der nicht nur jüngsten Ereignisse, sondern der Erfahrungen der zurückliegenden Dekade und derer davor, hat nun der Ravensburger Gemeinderat einstimmig beschlossen, das Wappen der Stadt an der Schussen radikal zu ändern. Es soll zeigen, was in Ravensburg im Jahr 2025 und für die Zukunft wirklich gilt, tatsächlich wichtig ist, und das Gemüt eines/er echten Ravensburger/in rund um die Uhr beschäftigt --- und wie die Politik dieser Oberschwabenmetropole ausgerichtet sein wird - eben, wie sie "tickt".
Stef-Art 2025 (c) - Satirpedia
Das zukünftige Ravensburger Stadtwappen (es soll ab dem 1. Juli 2025 gelten) zeigt den fliegenden "Rutenfestadler", welcher in einer seiner Krallen die Regenbogenfahne mit sich trägt. Er fliegt und ist nicht auf einer Stange befestigt, weil alles Welt sehen soll, was wirklich gut für sie ist.
Das neue Wappen soll zeigen, dass in Ravensburg vor allem "eines" zählt und unangefochten an erster Stelle steht: das Rutenfest. Denn es ist allentscheidend über die Zukunft junger Menschen für ihr späteres Berufs- und Eheleben und ihren sozialen Status als Erwachsene. Ob nun in der Heimat oder in New York. Da spielt es keine Rolle, wenn die Weltgemeinschaft das anders sieht und dieses "Fescht aller Feschte" vom Weltkulturerbe ausgeschlossen hat. In Ravensburg gelten nur zwei Zeitrechnungen: Prä-Ruata und Post-Ruata.
Stef-Art (c)
Während das bisherige Stadtwappen - siehe weiter unten die Beschreibung - "Wehrhaftigkeit" und "Offenheit" symbolisierte, wird nun durch die bunte Regenbogenfahne - welche der Rutenadler durch die Lüfte trägt - und deren Beschriftung deutlich, was in Ravensburg über das genannte Fest zeitlich hinaus, noch wichtig ist, oder besser gesagt, behauptet wird, dass es wichtig sei.
KLIMASCHUTZ - FRIEDEN - VIELFALT
Eigentlich braucht es der Blogger nicht zu schreiben. Da aber immer noch sehr viele Ravensburger Bürger/innen und vor allem Politiker/innen in der "De-Realisation" leben, Ravensburg sei eine Klimastadt, ja eine vorbildliche Klimakommune, in welcher alles getan werde, um die 2020 von der Klimakommission gesetzten Ziele zu erreichen. Doch zum Mitschreiben: Von wirklichem "Klimaschutz", der ganz oben auf der Fahne prangt, kann keine Rede sein. Das moniert nicht nur der einsame Blogger - das monieren seit Jahren ehemalige Mitglieder jener Klimakommission, Der BUND, der NABU, die Scientists, die Altdorfer Waldbesetzung, das Altstadt-Forum und viele andere.
Und die in der Tat akzeptierte und respektierte Vielfalt von Schwulen und Lesben und Queeren in Ravensburg und darüber hinaus, hört bei den Klimaaktivist/innen auf - und wie!! Frieden fordern für die Ukraine - ja! Aber was ist mit dem "Frieden" in der Ravensburger Stadtgemeinschaft? Und vor allem auf dem "Rutenfest" mit seinen Schlägereien und Streitereien! Weit gefehlt!
Und auch in Ravensburg wird die Meinungsvielfalt dort niedergewalzt, wo sie nicht zuvor in Gremien, Gruppen, Arbeitskreisen und e.V.s diplomatisch und moderat angeglichen wurden.
Die "fliegende Fahne" - über die oben schon berichtet wurde - hat darüber hinaus noch genau die Bedeutung, wie es auf dem Wappen abgebildet ist. Sie fliegt mit dem Wind - sie fliegt nicht gegen den Wind, wie es eigentlich schon naturbedingt sein müsste. Denn dass der Gemeinderat, der die Bürger/innen und ihre Bedürfnisse, Sorgen und Anliegen repräsentieren soll, zu fast allem, was die Bürgermeister wollen, JA und AMEN sagt, und also mit fliegenden Fahnen die Seiten wechselt wenn nötig (Ausnahmen gibt es durchaus, aber die werden heruntergespielt oder nur bruchstückhaft erwähnt), ist allen bekannt.
Die Ravensburger "Rutenfestkommission" - die vierte Macht im Stadt-Staat Ravensburg (die Zeitung, die es eigentlich sein sollte, ist es längst nicht mehr) - hat übrigens schon jetzt beschlossen, dieses neue Wappen als Rutenfestabzeichen 2025 zu nehmen. Rund 100.000 von Hand aus Ebenholz geschnitzte "fliegende Adler mit Regenbogenfahne" zum Stückpreis von 12 Euro sollen hergestellt werden. Das dabei außereuropäische Wälder zerstört werden, scheint keine Rolle zu spielen.
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Und das sind die Fakten:
Das Motiv des Stadtwappens von Ravensburg ist 1267/1268 erstmals auf Stadtsiegeln belegt. Es zeigt ein offenes Stadttor zwischen zwei Wehrtürmen und symbolisiert damit zugleich Wehrhaftigkeit und Offenheit der Reichsstadt.
Wappenbeschreibung: In Silber auf gemauerter Konsole eine doppeltürmige blaue Burg mit hochgezogenem Fallgatter; zwischen den Zinnentürmen ein blauer Schild, darin ein silbernes Kreuz mit Tatzenenden.
Vom 19. Dezember 1940 bis zum Frühjahr 1946 führte die Stadt Ravensburg ein leicht abgeändertes Wappen, auf dem statt des blauen Schilds mit silbernem Kreuz ein roter Welfenlöwe mit einem roten Schildchen (mit silbernem Querbalken) dargestellt war. Diese Farben und Symbole entstammen dem Wappen der damals eingemeindeten Nachbarstadt Weingarten.
Die Ravensburger Ortschaften führen kein amtliches eigenes Wappen, verwenden aber inoffiziell die Wappen der ehemals selbständigen Gemeinden Eschach, Schmalegg und Taldorf (dort zusammen mit dem Wappen der ehemaligen Gemeinde Adelsreute).
Die Stadtflagge ist blau-weiß und wird meist mit dem Stadtwappen verwendet.
Als inoffizielle Hymne gilt das Heimatlied Mein Ravensburg im Schwabenland des Oberlehrers Wilhelm Mayer aus dem Jahr 1924. Ursprünglich wurde das Lied nach einer Melodie von Karl Friedrich Zelter gesungen; seit 1952 wird eine eigens komponierte Melodie von G. Heim verwendet. Die ersten drei Strophen des Heimatlieds werden insbesondere bei den Veranstaltungen des Rutenfestes häufig gesungen; viele Ravensburger kennen sie daher auswendig.
Quelle: wikipedia