Ravensburg: Südlicher Marienplatz muss 365/24 mit Video überwacht werden ... Die Gründe dafür ... Gleichbehandlung und Gleichstellung von Bürgergruppen ...
Schon vor Jahren wurden der Ravensburger Bahnhof und sein recht ausgedehnter Vorplatz zum "Sozialen Brennpunkt" erklärt. Das blieb auch so, als sich dort ein Restaurant und ein Hotel ansiedelten. Neuerdings wurde auch der gerade entstehende "Schussenpark" jenseits der Bahngleise namentlich mit in diesen "Brennpunkt der Asozialen" (so ist es meiner Meinung nach von der Stadtverwaltung gemeint, wenn sie von dem "Sozialen Brennpunkt" spricht) einbezogen. Ravensburgs graue Eminenz im Vordergrund hat dies so getan und die Stadtverwaltung hat dem nicht widersprochen
Demnach ist also der Bereich zwischen Georgstraße und der "Schussen" auf einer Länge von rund 400 Metern im Jargon der Stadtverwaltung ein "Sozialer Brennpunkt".
Wenn dem so ist, dann ist es zwingend erforderlich, den innerstädtischen Bereich zwischen dem Ravensburger "Blaserturm" und dem Turm ihrer Evangelischen Stadtkirche als den "Bürgerlichen Brennpunkt" zu bezeichnen. Zwar sind auch diese Bürger irgendwie "sozial", aber stellen Sie sich vor, ich würde diesen Bereich mit ... betiteln!?
Bekanntlich gilt dieses oben genannte Areal als die "längste Theke Oberschwabens" und darüber hinaus als Ravensburgs "Eventmeile von Fasnet bis Christkindlesmarkt". Es handelt sich hier um den auch so benannten "Südlichen Marienplatz" - eine Enklave des nördlichen Italiens.
Nun haben es Brennpunkte - egal ob mit dem Adjektiv "sozial" oder "bürgerlich" befrachtet - so an sich, dass sie explosives Potential in sich tragen, respektive gelten sie als Voraussetzung für eventuell nicht so gute Ereignisse.
Deshalb befürworte ich die Videoüberwachung dieses Areals - analog zu der rund um den Bahnhof bis hinab zur "Schussen" geplante, in der Zeit von jeweils dem 1. Januar bis zum 31. Dezember des Jahres. Da ich ein partei- und fraktionsloser Bürger und -> zwar auch grau aber keine Eminenz bin hoffe ich, dass entweder die Gemeinderatsfraktion der CDU, und/oder der Grünen, und/oder der "Freien Wähler", und oder der FDP, und/oder der SPD - diesen Gedanken an die Ravensburger Stadtverwaltung herantragen mit der Maßgabe und unter Berücksichtigung der Gleichbehandlung und Gleichstellung von Bürgern und Bürgergruppen in Deutschland.
Oder sind die Menschen auf dem "Südlichen Marienplatz" etwas BESSERES und jene weiter unten, sind sie Menschen zweiter Klasse? Würden die einen überwacht und die anderen nicht, sähe ich darin eine Diskriminierung der Bahnhofs/Parkszene durch die Behörden. Darüber hinaus höre ich in diesen Tagen, dass die Ravensburger Stadtverwaltung bei dem Thema "Jugendarbeit" vermutlich den Rotstift ansetzen will (?) Ich versehe das mal vorsichtig mit einem Fragezeichen.
Wenn also die Videoüberwachung am und um den Bahnhof (siehe oben) tatsächlich umgesetzt = implementiert wird, dann muss das auch am "Südlichen Marienplatz" geschehen.
Begründung:
Am "Südlichen Marienplatz" reiht sich beidseitig eine Location an die andere. Nicht nur das. Die von der Administration geduldete (?) und genehmigte (?) Außenbestuhlung nimmt sukzessive überhand. Der Durchgang für das Normalvolk wird schmaler und schmaler und Radfahrer fahren durch die Menge.
Ende des Jahres findet hier der so genannte "Christkindlesmarkt" statt, bei dem an einem Abend gefühlt und ungetadelt so viel Alkohol konsumiert wird, wie am Bahnhof in einer Woche. Der Südliche Marienplatz ist in diesen Wochen hoffnungslos überfüllt.
Dazu kommen der "Frohe Auftakt" zum Rutenfest (Alkohol an einem Abend, wie am Bahnhof in einem Quartal), "Ravensburg spielt", die Fasnet, und, und, und ...
Nicht zu vergessen: Das alles findet auf einem Areal statt, dessen Untergrund gleichzeitig der marode "Deckel" der "MTG" (Marienplatztiefgarage) ist. Sollte der/die mal nachgeben wäre es gut, wenn davon Videoaufzeichnungen vorliegen.