Korrigiert und ergänzt: Führten versäumter Klimaschutz und unterlassene Sicherheitsmaßnahmen zu dem Bahnunglück in Baden-Württemberg ... ?
Das Zugunglück vom Sonntagabend ereignete sich während des Endspiels der Frauen im Rahmen der Fußballeuropameisterschaft. Das wurde um 18:00 Uhr angepfiffen. Zehn Minuten später ereignete sich rund 200 Kilometer nordöstlich der deutsch-schweizerischen Grenzstadt ein schweres Zugunglück. Nach Information des Bloggers, gingen die ersten Meldungen über dieses Unglück auch erst gegen 20:15 Uhr über die Ticker. womöglich auch wegen des nicht ausreichenden Funknetzes in dem Gebiet zwischen Riedlingen und Munderkingen im südöstlichen Baden-Württemberg. Vielleicht deshalb hatte die Reporterin des ZDF während ihrer Kommentierung dazu nichts erwähnt, erwähnen können.
Über der rund fünf Meter tiefer gelegenen eingleisigen Bahntrasse, welche hier von dem Unternehmen SWEG (Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH) genutzt wird, war um 18:10 Uhr ein Zug mit der Nummer RE 55 entgleist, weil aufgrund des dort vorherrschenden Starkregens ein Wassersilo der erwähnten Straße oberhalb übergelaufen war und in der Folge einen Erdrutsch verursachte. Davon jedenfalls gehen die Ermittler aktuell aus.
Es könnte aber auch einer der aufgrund des schlechten Wetters umgestürzten Bäume gewesen sein, welcher für das schlimme Ereignis verantwortlich ist. Oder hat der Lokführer, welcher bei dem Unglück verstorben ist, den Zug den meteorologischen Bedingungen in nicht angepasster, sondern zu hoher Geschwindigkeit hat fahren lassen? Fremdeinwirkung - so ging es durch die Medien - sei so gut wie ausgeschlossen.
Das alles wird sich sicher in den kommenden Tagen oder Wochen klären. Was auch immer die Ursache für die Katastrophe war: Die Deutsche Bundesbahn respektive ihre Tochtergesellschaften und die zuständige Politik, welche für das Streckennetz und überhaupt für den unserer Zeit angemessenen und technisch angeglichenen Ausbau selbigen zuständig sind, steht/stehen eh in der Kritik, weil sie mit den Entwicklungen nicht Schritt halten.
Das und noch mehr, zeigt jedenfalls dieses Ereignis, das wo möglich zu verhindern gewesen wäre. Wenn, ja wenn ... in Sachen Klimaschutz das getan worden wäre, was getan hätte werden müssen. Und zwar nicht von Klimaschützern, dem BUND und NABU und anderen Umweltorganisationen. Aber die werden eher von der hohen Politik verlacht und nicht ganz ernst genommen.
Und gerade der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg, welcher einmal per se für Klimaschutz stand, tut und veranlasst auch nicht, was für den Schutz der Umwelt und das Vermeiden vermutlich solcher Unglücke wortwörtlich NOT-wendig ist. Jedenfalls nicht in Baden-Württemberg, ganz im Gegenteil. Wälder werden mit Windkrafträdern garniert, Kies wird zu Kie€. Stattdessen wird in den Kriegsmodus gewechselt.
Vermutlich hält es Winfried Kretschmann mit Bundeskanzler Friedrich Merz, der allen Ernstes meint, es würde sich in der Welt rein gar nichts in Sachen Klima zum Guten wenden, wenn sich die BRD korrekt und vorbildlich an den Klimaschutz halten würde. Ich möchte nicht wissen, was auf der besagten Neben- und Regionalstrecke für Versäumnisse in Sachen Umweltschutz und Sicherheit vorliegen ... Starkregen ist eins der Ergebnisse des Klimawandels.
Dieses laxe und laisse faire Verhalten in Sachen Klima geht bis in jede unserer Kommunen hinein. Bäume, welche gerade Abhängen Halt geben, werden gefällt. Boden, der ursprünglich so viel Wasser aufsaugen konnte, wie es "zehn" künstlich angelegte Schwämme nicht vermögen, werden versiegelt. Wälder in der Nähe der überhitzen Städte werden mit Windrädern verschandelt, Parkhäuser ziehen CO2-Gespenster auf vier Rädern in die Innenstädte. Und so fort ...
In "meiner" Stadt im "Schussental" gibt es ein ganzes Wohngebiet, welches in den Hang hinein gebaut und immer weiter bebaut und versiegelt wird. Soweit ich weiß, könnte auch hier bei weiter zunehmenden schlechten Wetterbedingungen irgendwann ein Hangrutsch erfolgen. Den hatte es vor Jahren schon in der ein paar hundert Meter weiter entfernten Bundestraße, welche direkt durch den Ort führt, gegeben. Das ausgerechnet hier eine völlig überflüssige Brücke in den Hang gepresst wird, macht die Sache auch nicht besser ...