Hitze-Report Aktualisiert 💥 / "Heiß, aber bitte ohne ein Eis!" - Was essen, was trinken, wie Medikamente aufbewahren? Alkohol, Pommes, Currywurst, Leberkäswecken und Schweinshaxen meiden ...
- Hitze-Index 2025 von 190 Städten Deutschlands - Ravensburg ist (vorsichtshalber?) nicht dabei ... So können Sie Ihre Stadt zu wirksamen Hitzeschutzmaßnahmen auffordern!
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Hohe und anhaltende Hitze beeinträchtigt sowohl die körperliche Ausdauer als auch die kognitiven Funktionen und kann zu gefährlichen Blutdruckabfällen führen. Ohne effektive Kühlstrategien besteht die Gefahr von Schwindel, Ohnmacht und schlechter Entscheidungsfindung. Flüssigkeitszufuhr -vor allem Wasser und mit Wasser verdünnte Säfte -, kühlende Kleidung und Tempo der Bewegungen werden entscheidend sein, um Leistung und Sicherheit zu erhalten. Vom Joggen zwischen 9 und 19 Uhr ist dringend abzuraten.
Die "Spitze der Hitze" wird am Mittwoch, 2. Juli 2025 mit bis zu 33 Grad Celsius in Ravensburg erreicht. Andernorts - vor allem im äußersten Südwesten der Republik und im Ruhrgebiet - werden Temperaturen bis 39 Grad im Schatten erreicht.
- Lesen Sie bitte auch hier: Alzheimer und Demenz ◀▶ Temperaturen über +30 °C können lebensgefährlich werden - Tipps und Infos ...
Bitte achten Sie darauf, dass Sie sämtliche (abgesehen von denen, die sowieso bei +2 bis +8 Grad gelagert werden müssen, Insulin etc.) im Haushalt vorrätige Medikamente kühl lagern, da die Wirkung ab einer Temperatur von +25 Grad nachlassen kann. Wenn Sie frische Medizin von der Apotheke abholen, bitte nicht im aufgeheizten Auto liegen lassen und rasch nach Hause bringen. Es empfiehlt sich, diese Medikamente im Kühlschrank (nicht Tiefkühlfach) zu lagern.
Wer hätte das gedacht? Ärzte und andere Gesundheitsexperten raten davon ab, in extremen Hitzeperioden Speiseeis zu sich zu nehmen. Bei Speiseeis handelt es sich um ein fettiges Produkt, welches bei hohen Außentemperaturen vom menschlichen Körper schlecht verdaut werden. Eiscreme enthält 20 Prozent Fett. Der Verzehr solcher Lebensmittel belastet das Verdauungs- und Herz-Kreislauf-System sehr. Schließlich muss der Körper die Nahrung nicht nur verdauen, sondern auch im ganzen Körper verteilen. Daher ist es bei heißem Wetter ratsam, weniger Eis zu essen oder ganz darauf zu verzichten.
Trinken Sie mehr Wasser als sonst (2 Liter plus); Bier und Wein werden bei dieser Hitze nicht empfohlen. Dafür lieber mit Wasser verdünnte Säfte, Kräuter-Tees (ohne Zucker) oder Buttermilch. Eiswasser oder extrem gekühlte Getränke sind nicht ratsam. Sie sollten in solchen Zeiten mit Zimmertemperatur zu sich genommen werden. Essen Sie nicht übermäßig und üppig und eher leicht verdauliche Lebensmittel und Salate und mehrere kleine Mahlzeiten verteilt über den Tag.
Einige der wichtigsten Mineralien, die der Körper in heißem Wetter benötigt, sind Kalzium, Magnesium, Kalium und Natrium. Kalzium ist ein wichtiger Bestandteil unserer Knochen, während Magnesium ein wesentlicher Bestandteil vieler Enzyme und Muskeln ist. Kalium und Natrium sind für den Wasserhaushalt des Körpers verantwortlich. Wenn Sie es sich leisten können, dann kaufen Sie sich diese Mineralien in der Apotheke oder in der Gesundheitsabteilung Ihres Supermarktes. Die dort angebotenen günstige Brausetabletten mit Vitaminen und Mineralien tun es sonst auch.
Minerale sind auch reich an Vitaminen, die eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung der Auswirkungen der Hitze spielen. Vitamine wie Vitamin A, Vitamin C und Vitamin D helfen bei der Kontrolle des körpereigenen Immunsystems und schützen den Körper vor den schädlichen Auswirkungen der Hitze.
Es empfiehlt sich auch ein Tischventilator. Preis zwischen 18 und 50 Euro. Zusätzlicher Stromverbrauch circa 15 Euro auf das Jahr gerechnet.
Es lohnt sich tatsächlich, seine Ernährung an heißen Tagen umzustellen. Sowohl Fett als auch Eiweiß führen dazu, dass die Nahrung länger im Magen liegt und dass der Körper mehr Energie braucht, um sie zu verdauen. Das wirkt sich auf die Leistungsfähigkeit im Alltag aus und die Verdauung schluckt jede Menge an physischer Energie.
Currywurst und Pommes, Schweinshaxen und Leberkäswecken sind Beispiele dafür, wie man es bei heißen Tagen nicht machen sollte: Fettreich und eiweißreich, aber nicht gut verdaulich. Was sich stattdessen anbietet, ist fettarmer Fisch wie Kabeljau, Seelachs oder Zander, wobei letzterer relativ teuer ist. Die liegen weniger schwer im Magen als eine Portion Heilbutt oder Lachs. Wer seinen Seelachs allerdings paniert und anschließend frittiert, hat allerdings nichts gegen die Hitze gewonnen, im Gegenteil.
Pflanzlicher Eiweiße, wie zum Beispiel Tofu, machen bei Hitzeperioden keine Probleme. Bei proteinreichen Hülsenfrüchten kann ein hoher Ballaststoffgehalt dazu führen, dass die Verdauung mehr arbeiten muss. Durch Einweichen, Pürieren und eine lange Gar-Dauer lässt sich das aber verbessern.
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- KLIMAWANDEL ist zum "Teufelskreis" geworden ... Gleichung die nicht aufgeht ... Ein (1) Baum macht noch keinen Wald ...
30. Jun. 2025 - Sommerwetter 2025: Siebenschläfer - Jetstream - Statistik - Modelle
29. Jun. 2025
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t-online.de für Ravensburg

Sommerwetter 2025: Siebenschläfer - Jetstream - Statistik - Modelle

Auch wenn der Siebenschläfer ein putziges Nagetier ist, hat der Siebenschläfertag seinen Namen nicht ihm zu verdanken. Der Begriff geht auf eine christliche Legende zurück. Diese erzählt von sieben frommen Jünglingen, die aus ihrer Heimatstadt Ephesus fliehen mussten, weil Kaiser Decius sie als Christen verfolgen ließ. Sie versteckten sich in einer Höhle. Doch ihre Verfolger fanden ihr Versteck und mauerten sie ein. Erst 195 Jahre später, im Jahr 446, wurden sie durch einen Zufall wieder entdeckt – lebendig.
Sie sollen 195 Jahre lang geschlafen haben. Ihr Erwachen wurde später zum Wunder erklärt. Ursprünglich fiel der Tag des wundersamen Erwachens auf den 7. Juli. Erst durch eine Kalenderreform verschob sich das Datum auf den 27. Juni.
Historisch betrachtet ist das Datum also nicht korrekt. Aus wissenschaftlicher Sicht lässt sich der Siebenschläfertag auch nicht auf ein bestimmtes Datum festlegen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) bezeichnet den Siebenschläfer als "Lostag", der auf langjährigen wetterbedingten Beobachtungen beruhe. Entscheidend sei jedoch nicht nur der 27. Juni, sondern vielmehr die Phase vom 27. Juni bis etwa 8. Juli.
Die Siebenschläfer-Regel zählt zu den sogenannten meteorologischen Singularitäten – das sind regelmäßig wiederkehrende Wetterphänomene. In den meisten Jahren stellt sich zwischen dem 27. Juni und dem 8. Juli eine bestimmte Großwetterlage ein. Diese Wetterlage bleibt oft über längere Zeit stabil, weil sich der Verlauf des Jet-Streams über dem Nordatlantik und Europa kaum verändert. Dadurch wird das Wetter der folgenden Wochen maßgeblich geprägt, so der DWD.
Der Jetstream ist ein starker Wind in rund zehn Kilometern Höhe, der von West nach Ost über den Atlantik und Europa weht. Er steuert die Zugbahnen der Tiefdruckgebiete, die Regen mitbringen.
Der Verlauf des Jet-Streams legt sich oftmals Ende Juni oder Anfang Juli fest. In der Folge beeinflusst dieser Höhenwind das Wetter in Europa über Wochen hinweg. Wenn sich zu dieser Zeit ein stabiles Hochdruckgebiet über Skandinavien oder eine Hochdruckbrücke von den Britischen Inseln bis zum Azorenhoch bildet, bringt das in Mitteleuropa oft sonniges und trockenes Wetter. Anders sieht es aus, wenn feuchte Atlantikluft bei einer sogenannten zyklonalen Westlage herangeführt wird: Dann ist das Wetter wechselhaft, oft regnerisch und kühl.
Ein Blick in die meteorologischen Daten zeigt: Die Siebenschläferregel hat eine relativ hohe Trefferquote – und das ist mit dem Verlauf des Jetstream meteorologisch gut erklärbar.
Statistische Auswertungen ergaben nach Angaben des DWD, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit der Siebenschläfer-Regel bei der Schönwetter-Variante zwischen 55 und 60 Prozent liegt. "Bei unbeständigen Westwetterlagen trifft die Bauernregel sogar mit 62 bis 70 Prozent zu. Dabei ist die Trefferquote im Alpenvorland höher als in Norddeutschland", schreibt der Wetterdienst.
Eine Auswertung der Wetterdaten aus dem Zeitraum von 1921 bis 2020 zeigte, dass in 64 Prozent der Fälle die Siebenschläferregel sich tatsächlich als gültig erwiesen hat.
Die Trefferquote der Regel lag im Zeitraum von 1921 bis 1990 bei rund 60 Prozent. Noch auffälliger: In den Jahren 1991 bis 2020 stieg die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens auf etwa 73 Prozent.
Um eine realistische Einschätzung der Wetterprognose zu ermöglichen, raten Meteorologen zudem dazu, weniger nur auf den 27. Juni zu blicken, als vielmehr die Großwetterlage der ersten Juliwoche zu beobachten. Aus dieser lassen sich verlässliche Rückschlüsse auf den Gesamtmonat ziehen – mit einer Trefferquote zwischen 60 und 80 Prozent. Das entspricht der Genauigkeit einer mittelfristigen Drei-Tage-Vorhersage.
Der Klimawandel hat unterdessen nicht nur Auswirkungen auf die Durchschnittstemperaturen, sondern auch auf die Stabilität von Wetterlagen – und damit indirekt auf die Aussagekraft des Siebenschläfertags. In den letzten Jahrzehnten beobachteten Meteorologen, dass sich Großwetterlagen zunehmend festsetzen. Genau das ist die Grundvoraussetzung für die Gültigkeit von Singularitäten wie dem Siebenschläfer: eine sogenannte Erhaltungsneigung der Wetterlage.
Je stabiler sich Hoch- oder Tiefdruckgebiete ausbilden, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich die Witterung der ersten Julitage über Wochen hinweg fortsetzt.
Was verheißen aber die Wettermodelle in diesem Jahr für die Phase des Siebenschläfers? Bereits der Juni zeigt eine deutliche Anomalie. Nach aktuellen Messdaten liegt die Abweichung gegenüber dem klimatologischen Referenzzeitraum von 1961 bis 1990 bei +1,8 Grad. Die Prognosen der Wettermodelle deuten jedoch darauf hin, dass sich dieser Wert noch deutlich steigern könnte: Ein Plus von 2,8 bis 3,2 Grad bis zum Monatsende ist möglich. In diesem Fall wäre der Juni 2025 der 46. Monat in Folge mit überdurchschnittlich hohen Temperaturen in Deutschland. Wird die Marke von +3,0 Grad überschritten, sprechen Meteorologinnen und Meteorologen von einem Extremereignis.
Über dem Nordatlantik liegt aktuell ein typisches Islandtief, während sich das Azorenhoch bis nach Mitteleuropa ausdehnt. Dadurch kann sich zum Juli hin wieder eine stabile, hochsommerliche Wetterlage entwickeln. Bleibt das Hoch in der Zeit um den Siebenschläfertag bestehen, ist eine längere Phase mit Hitze und trockenem Wetter gut möglich.
Ein Blick auf die Wettermodelle bis zum 2. Juli zeigt jedoch: Über Mitteleuropa liegt zwar ein Hochdruckgebiet, doch dieses wird Schwierigkeiten haben, sich dauerhaft zu behaupten. Zunächst bleibt es meist trocken, mit nur wenigen Schauern oder Gewittern. Anfang Juli nimmt die Unwettergefahr aber wieder zu. Die Temperaturen bewegen sich nach dem europäischen ICON-Modell häufig zwischen 28 und 34 Grad – stellenweise sind sogar bis zu 38 Grad möglich. Damit sind weitere sogenannte Wüstentage und tropische Nächte zu erwarten.
Aber nicht nur das Hochdruckgebiet wird schwächer – auch die Tiefdruckgebiete vom Atlantik sind wenig ausgeprägt. Dadurch entsteht eine Wetterlage mit nur geringen Luftdruckunterschieden. In dieser Situation können instabile, feuchte Luftmassen immer wieder nach Deutschland einziehen. Für den Siebenschläferzeitraum ist entscheidend, ob sich diese Störungen durchsetzen – oder ob sich das Hoch behauptet und das Wetter stabil bleibt.
Auch das amerikanische Wettermodell erkennt zunächst eine vorübergehende Hochdrucklage über Mitteleuropa. Diese könnte Anfang Juli zu Temperaturen von bis zu 38 Grad in Deutschland führen. Doch auch hier gilt: Stabilität sieht anders aus. Schon wenige Tage später – rund um den 4. Juli – zeigt das Modell eine Abschwächung des Hochs.
Während sich der Schwerpunkt in Richtung Skandinavien verlagert, öffnet sich in diesem Szenario am westlichen Rand eine Schwachstelle. Diese nutzen Tiefdruckgebiete über dem Nordatlantik, um feuchte und labile Luftmassen nach Mitteleuropa zu transportieren. Die Folge: eine zunehmend schwülwarme Wetterlage mit häufigen Schauern und teils unwetterartigen Gewittern. Bei ausreichend Sonnenschein können die Temperaturen erneut auf 33 Grad steigen, doch die Luft bleibt feucht und instabil.
🌩🌨🌩 Noah in Oberschwaben - Heftiges Unwetter für die Region vorausgesagt ... und logische Folge des regionalen Klimaversagens der Politik ...
Stef-Art 2025 (c) Diese Arche wurde nicht aus dafür frisch umgesägten und getöteten Bäumen hergestellt, sondern aus alten, aber noch tauglichen Brettern, welche so wie so von vor vielen Jahren gefällten Bäumen stammen.
Blogger
Mit den Wetterprognosen - vor allem wenn es um eventuelle Katastrophen in ihnen geht - ist das so eine Sache. Der Blogger kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass manche - vor allem - Onlinemedien hier ziemlich übertreiben, um Leser zu akquirieren. Dennoch sollte man/frau und die "ewigen Baumbesetzter im Altdorfer-Wald" die aktuellen Warnungen ernst nehmen. Denn der liegt bekanntlich in "Oberschwaben".
Und laut der "Stuttgarter Nachrichten", welche sich hier auf den Deutschen Wetterdienst (DWD) und dpa berufen, sollen in der Nacht auf Montag bis zu 60 Liter auf den Quadratmeter fallen, was die Umwelt und die jungen Aktivisten erst einmal verdauen müssen. Bäume fällen, um sich daraus Noah-like eine Arche zu bauen, werden sie gewiss aber nicht. Denn gerade, um die Bäume dort zu schützen, sind sie ja vor Ort.
Aber ungemütlich in Oberschwaben und der Stadt Ravensburg - und überhaupt in Baden-Württemberg, könnte es schon werden. Ist ja auch kein Wunder. Denn das von einem grünen MP geführte "Ländle" liegt bezüglich des deutschen Hitze-Index irgendwo auf den Abstiegsplätzen der Klima-Liga. Lesen Sie doch mal hier:
Also: Der DWD sagt schlimme Unwetter mit Starkregen für das Wochenende voraus. Überschwemmungen, Dunkelheit am Tag und Hagel in der Nacht inklusive. Auf jeden Fall werde es sehr viel Niederschlag geben, ist aus dem Mund eines Fachmanns zu hören. (a.a.O.)
Weitere Artikel auf meinem Blog:
- Verbraucherpreise sind 2020/25 um 22 Prozent gestiegen; ÖPNV sogar um 26 und Toilettenpapier um 43 Prozent ...
13. Jun. 2025 - Wenn die "Meinungsfreiheit" des Einzelnen von "Wokeness", Trends und Mainstream diktiert und beschnitten wird ...
13. Jun. 2025 - INDIEN: Das Wunder von Sitz 11A: Ein (1) Passagier hat den Flugzeugabsturz leicht verletzt überlebt - alle anderen 241 Insassen und 24 Menschen aus dem Wohngebiet starben ...
12. Jun. 2025 - Hitze-Index 2025 von 190 Städten Deutschlands - Ravensburg ist (vorsichtshalber?) nicht dabei ... So können Sie Ihre Stadt zu wirksamen Hitzeschutzmaßnahmen auffordern!
12. Jun. 2025 - Indien: Flugzeug mit 242 Menschen an Bord stürzt unmittelbar nach dem Start in ein Ärzte-Hostel ...
12. Jun. 2025
So richtig ungemütlich soll es ab Sonntag-Morgen werden. Die Rede ist von einer bis 100 Kilometer langen Linie, aus der Blitze und Fall-Böen kommen werden. Möglich ist, dass sich eine bis zu 100 Kilometer lange Linie bilde, in der es sehr viel blitze. Auch könne es sogenannte Fall-Böen geben. Solche Fallwinde entstehen, wenn kalte Luft in einem Gewitter nach unten fällt, auf den Boden trifft und sich dort in hohen Geschwindigkeiten in linearer Richtung ausbreiten. Den Vorhersagen zufolge macht sich kommende Woche ein stabiles Hoch breit, wie Schuster sagte. Die Temperaturen bleiben demzufolge bis zum Wochenende unter 30 Grad. (a.a.O.)
RAVE-WETTER von Freitag bis Freitag - Am "Heilig Abend" mit Vollschnee und Frost am "Stephanstag" ...
Am Wochenende wird es Regen mit Schnee geben. Am Sonntag Vorsicht vor böigem Wind, der bis zu 70 km/h schnell sein kann. So beginnt auch die neue Woche, allerdings mit nicht mehr ganz so starken Winden. Dennoch Attention!
Am Heiligen Abend wird für Erwachsene Kindheitsstimmung aufkommen (Schnee!!) und am 1. Weihnachtsfeiertag klart es hier und dort schon wieder auf. Am "Stephanstag" (2. Weihnachtstag) wird es leicht frostig, so dass gefallenen Schne liegen bleiben könnte. So jedenfalls direkt in der Bodenseeregion. Ob die Minustemperaturen auch im Schussental ankommen, ist nicht ganz gewiss.
Überarbeitet: >>> A⛄B⛄C - Am Montag kommt der Schnee °°° Der beste Wetterbericht zwischen Winterthur (CH) und dem Winter an der Schussen ...
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Stefan Weinert
Bis zu acht Meter Schnee! Nein, nicht "nebeneinander", wie es einst Otto Waalkes in einer seiner Shows Anfang der 1970er Jahre sagte, und seine Zuschauer zum Lachen brachte. Es waren tatsächlich bis zu acht (8) Meter Schnee "übereinander", die ich zum Jahreswechsel 1978/79 in meiner Ur-Heimat Schleswig-Holstein erleben konnte, durfte und musste. Und zum Lachen war es nicht, vor allem für die vielen Landwirte, aber auch für andere ...
Auch mein Elternhaus steht in dieser Straße "Seekamp" in der Stadt Schleswig ... und war zugeschneit. (c) www.alte-schleihalle.de
Meine Freundin, spätere Ehefrau, Mutter zweier prächtiger Söhne und heutige "Ex" und ich, wohnten damals in Flensburg und hatten uns vorgenommen, unsere Freunde auf dem Dorf zwischen der Stadt Schleswig und der Förde auf einen Kaffee zu besuchen. Wir fuhren bei typischem Schmuddelwetter (Regen und Wind) also mit dem Bus dorthin und hatten eine gemütliche Zeit mit dem befreundeten Ehepaar. Als die Dämmerung eintrat, bedankten und verabschiedeten wir uns und gingen Richtung Bushaltstelle - eine Strecke von gut 300 Metern. Es pfiff nun ein ordentlicher Ostwind und der Regen auf dem Weg hatte sich in eine Eisschicht verwandelt.
(c) Kieler Nachrichten
Da wir uns kaum auf den Beinen halten und dem Wind kaum standhalten konnten, kehrten wir nach nicht einmal 100 Metern um und baten unsere Freunde dort übernachten zu können, um dann bei besserem Wetter am nächsten Morgen heim zu fahren.
Doch aus einer (1) Nacht wurden sieben (7) - und aus Eisregen wurde der heftigste Schneesturm des 20. Jahrhunderts, den Norddeutschland (BRD/DDR) je erlebt hat. Bei minus 8 bis 12 Grad und aus Ost bei orkanartigem Wind!! Und tatsächlich gab es Schneeverwehungen bis zu acht Meter Höhe. Die deutsche Bundeswehr musste mit Panzern anrücken, um die Straßen freizuräumen. Ein sehr nützlicher Friedensdienst im Gegensatz zu heute, wo deutsche Panzer ...
NOZ (c)
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Apropos: Wenn man/frau heute (5.12.2024) die verschiedensten Wetterberichte liest und sich vor allem im Netz anschaut, dann hört sich das auf manchen Kanälen fast so an, als würde sich ein Szenario wie vor 45 Jahren in der kommenden Woche wiederholen. Bis Montag gibt es recht verlässliche Vorhersagen - aber wie es weitergeht?
Ich persönlich - "inzwischen" (seit 1989) lebe ich in "Oberschwaben, und verlasse mich neuerdings besser auf den "Schweizer Wetterbericht für die Bodenseeregion". Was klar zu sein scheint ist die Tatsache, dass es am Wochenende regnet und sich das Nass vom Himmel am Montag, 9. Dezember 2024, auch hier in unserer Region in Schnee verwandelt. Bis zu einem halben (1/2) Meter sind angesagt.
https://www.wetteronline.ch/wettertrend/bodensee
So wie es aussieht, wird sich das Wetter hier dann aber wieder beruhigen. auf jeden Fall sind Winterreifen oder verlässliche M+S und eventuell Schneeketten für ein paar Tage angesagt.
Von einer "Schneekatastrophe" kann und sollte deshalb niemand sprechen, so wie es das europäische Wettermodell ECMWF in den letzten Tagen vorhergesagt hatte. Doch diese Prognosen werden deutlich verfehlt. Dies sei ein bekanntes Problem, heißt es von anderer Seite, das seit Jahren bestehe und auf fehlerhafte Annahmen bei der Schneedeckenbildung zurückzuführen sei. So hatte das o. e. Modell Schneemassen von bis zu einem Meter prognostiziert, obwohl realistisch nur 10 bis 20 cm zu erwarten sind.
Der angekündigte Sturm am Nikolaustag und Samstag (7. Dezember) leitet zwar einen Wetterumschwung ein und die Temperaturen werden spürbar sinken. Aber von einem „Mega-Wintereinbruch“ kann wohl keine Rede sein.