COP 30 von Ulm/Neu-Ulm bis Belém - Ein Lichtermeer fürs bessere Klima ...
Genau zehn Jahre nach Verabschiedung des Übereinkommens von Paris, findet vom 10. bis mindestens 21. November 2025 zum 30. Mal die Konferenz der Vertragsstaaten der Klimarahmenkonvention (Conference of the Parties – COP30) statt, diesmal im brasilianischen Belèm. Die Wahl des Austragungsortes der Klimakonferenz am Tor zum Amazonasgebiets hat einen symbolischen Charakter: Der Amazonas ist weltweites Zentrum der Biodiversität und CO2-Senke, und steht repräsentativ für die globale Ungleichheit, mit der die Klimakrise verschiedene Länder, Einkommens- und Bevölkerungsgruppen trifft.
Anlässlich der COP 30 gehen am kommenden Freitag, 14. November 2025, die Klimaaktivisten aus Ulm (Baden-Württemberg) und Neu-Ulm (Bayern) auf die Straße, um für mehr Klimagerechtigkeit einzustehen. Dazu erreichte den Blogger die folgende Pressemitteilung aus Ulm/Neu-Ulm.
Ob es in Ravensburg eine ähnliche Demo der hiesigen Klimaaktivisten gibt, ist dem Blogger nicht bekannt.
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Pressemitteilung
Fridays For Future Ulm/Neu-Ulm beteiligt sich an weltweiten Klimaprotesten am 14. November anlässlich der Weltklimakonferenz.
Am Freitag, den 14. November 2025 finden anlässlich der Weltklimakonferenz in Belém, Brasilien, weltweit Klimaproteste unter dem Motto #JustTransitionNow statt. Auch in Ulm organisiert Fridays For Future um 17:00 Uhr eine Laternendemo am Münsterplatz. Die Klimabewegung fordert die Länder auf, konkrete Maßnahmen zu beschließen, um die Klimaerhitzung auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen und Länder des globalen Südens finanziell beim Schutz vor den Folgen der Klimakrise zu unterstützen. In diesem Jahr jährt sich der Beschluss des Pariser Klimaabkommens zum zehnten Mal.
“Während Hitzewellen, Überschwemmungen und Ernteausfälle überall auf der Welt Lebensgrundlagen zerstören, verweigern sich die Regierungen ihrer Verantwortung. Anstatt endlich konsequente Maßnahmen für Klimaschutz umzusetzen, investieren sie weiter in Kohle, Öl und Gas und heizen damit die Klimakrise an. Auf der Weltklimakonferenz haben die Regierungen die Aufgabe, Menschen und Klima in den Mittelpunkt zu stellen, anstatt Politik für die Profite von ein paar Konzernen zu machen. Es braucht es einen klaren Plan für den Stopp von dreckigen fossilen Energien und ein klares Bekenntnis zum Ausbau der Erneuerbaren Energien”, sagt Judith von Fridays for Future Ulm/ Neu-Ulm.
Weltweit finden im Rahmen des Streiktags Proteste statt, auch in Deutschland geht Fridays For Future auf die Straße; mit klassischen Demos und kreativen Aktionen. Im Anschluss findet am Samstag, den 15. November, in Belém, dem Austragungsort der Weltklimakonferenz eine Großdemonstration statt. In Ulm findet eine Laternendemonstration durch die Stadt unter dem Motto ´´Ein Licht für Klimagerechtigkeit´´ statt.
Bei dieser werden außerdem die Forderungen von Fridays For Future Baden-Württemberg für die anstehende Landtagswahl vorgestellt.
Die Laternendemo, bei welcher auch Familien mit Kindern sehr willkommen sind, startet am Münsterplatz und endet am Petrusplatz.
“Die Klimakrise ist unfassbar ungerecht, denn sie trifft schon heute vor allem die Menschen, die am wenigsten für sie verantwortlich sind: Menschen im Globalen Süden, junge Menschen, Menschen mit geringen Einkommen. Als Regierungschef einer reichen Industrienation muss Bundeskanzler Friedrich Merz sich in Brasilien für eine gerechte Transformation einsetzen, anstatt weiter leere Versprechen zu machen. Wer auf internationalen Bühnen von Klimaschutz spricht, kann nicht zuhause Verbrenner-Aus, Energiewende und Klimaziele absägen! Es braucht jetzt eine Zusage zum konsequenten Ausstieg aus den fossilen Energien und endlich genug Geld für die am stärksten von der Klimakrise betroffenen Staaten.”, ergänzt Simon von Fridays For Future Ulm/ Neu-Ulm.