Ob nun im privaten Bereich, oder in der Gesellschaft oder zwischen den Staaten, es gibt Segmente, Prinzipien und Verhaltensweisen, die darauf abzielen, Frieden, Harmonie und respektvolle Beziehungen zu fördern.
Respekt und Empathie: Jede Partei - und damit sind bei weitem nicht nur die politischen gemeint - sollte Verständnis und Mitgefühl für die Einstellungen, Empfindungen und Meinungen des/der anderer haben. ein durchaus probates Mittel gegen Missverständnisse und Konflikte.
Offene Kommunikation: Hier geht es noch einmal um einen offenen und ehrlichen Dialog (dia = zwei; logos = Wort) auf Augenhöhe. Klare und respektvolle Kommunikation kann viele Probleme lösen, bevor sie eskalieren.
Konfliktlösung: Jede Partei (dito) für sich sollte im Vorfeld Fähigkeiten zur friedlichen Konfliktlösung entwickeln und lernen und Kompromisse einzugehen, damit es zu den sogenannten Win-Win-Lösungen kommen kann.
Selbstreflexion: Ein völlig unterschätzter Punkt in Sachen "Frieden" respektive Konfliktlösung. Jeder/Jede sollte sich unbedingt die Zeit nehmen, über eigenes Verhalten und eigene unsachliche Emotionen nachzudenken.
Toleranz und Akzeptanz der jeweiligen Unterschiede und der gegebenen Vielfalt im Gegenüber sind so eine Art Grundvoraussetzung für eine friedliche Koexistenz.
Vergebung/Verzeihung/Versöhnung: Jede Partei sollte bereits sein, Fehler einzugestehen und zu vergeben, sowohl die eigenen (was schon schwer genug ist), als auch die Fehler der anderen. Diese Vergebung trägt dazu bei, Frieden und Harmonie wiederherzustellen. Wobei Vergebung eine einseitige Sache sein kann, Versöhnung braucht die Einsicht beider Seiten.
Grenzen setzen: Bei allem nachgeben, Grenzen setzen, gesunde Grenzen setzen und die des/der anderen zu respektieren, ist sehr wichtig. Sich nicht überrennen lassen und andere nicht überrennen!! Dies fördert gegenseitigen Respekt und schützt die eigene emotionale Gesundheit.
Oft sind die "Dinge" so festgefahren und eskaliert, dass nur noch ein Vermittler, modern: Mediator helfen kann (Konjunktiv). Neutralität aber genügt hier nicht. Es braucht mehr, nämlich eine Allparteilichkeit, die sich vor der eigentlichen Mediation für die Interessen, Ängste, Klagen und Ansprüche aller Seiten gleichermaßen bemüht und ihre Ansichten auch gleichermaßen teilt. Wobei es doch Grenzen des "Verständnisses" (zum Beispiel. Vernichtung des anderen, physisch oder psychisch) Seien nun Putin und sein Gegenspieler aus der Ukraine, seien es die Arbeitgeber oder ver.di, sei es der Hausbesitzer Hepperle oder seine Mieterin.