🎬 Großes 🌞 Goldenes Kino: "RAVENSBURG ▶ ▶ ▶ Aufbruch nach El Dorado" --- Weitere Überraschungen nicht ausgeschlossen ...
👉 Das Folgende ist eigentlich keine Satire, sondern bitterer Ernst mit einigen Prisen von satirischen Anwandlungen und mit Begebenheiten, die sich ganz real derzeit in Ravensburg abspielen. Bitte lesen Sie dazu - falls noch nicht geschehen, die folgenden verlinkten Artikel. - Die Passagen in dem aktuellen Text, welche sich auf diese verlinkten Artikel beziehen respektive plus nachweisbare Fakten, sind gekennzeichnet.
- Die wunderbare Geldvermehrung von Ravensburg - Der "Rote Teppich" gehört immer der Bauwirtschaft und nie der "Umwelt" ...
- Ein offener Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Ravensburg: Kornhaus - "Fake" oder Fakten?
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Stefan Weinert, Blogger mit Aussicht
Seit ungefähr Mitte des 16. Jahrhunderts ging unter den spanischen Konquistadoren die Sage um, es gäbe auf dem südamerikanischen Kontinent die mythische Stadt aus Gold namens "El Dorado". Fieberhaft wurde nach ihr gesucht. Man vermutete sie konkret in Kolumbien.
Aber weder die spanischen, noch die portugiesischen, noch irgend andere Eroberer und spätere Siedler fanden bis auf diesen Tag jene Stadt aus Gold. Erich von Däniken meinte sogar, so könne von den Außerirdischen auf dem Planeten Terra irgendwo unter der Erde gebaut worden sein. Doch auch er wurde nicht fündig.
Doch nun - nach rund 500 Jahren - Anno 2025, scheint diese EL Dorado gefunden zu sein. Die Stadt, in der sich von einem auf den anderen Tag ein großes Loch in der Stadtkasse nicht nur schließt, sondern noch jede Menge Golddukaten (heute "Euro" genannt) dazu packt. !!

Konkret - Als der Ravensburger Stadtkämmerer nach einer sorgenvollen Nacht mit wenig Schlaf am nächsten Morgen aufwacht und noch einmal seine "Bücher" durchgeht, ist aus dem 👉 Haushaltsdefizit von 3,5 Millionen Euro - wie durch ein Wunder - ein Goldberg im Werte von 6,5 Millionen Euro geworden.
'Unglaublich' ruft er und ruft sofort den Oberbürgermeister an - den modernen Konquistadoren.
Auch der hat Gutes zu verkünden. Denn - so gibt er es überzeugt von sich - die allgemeinen Baukosten seien plötzlich so gefallen, dass man von den 👉 22 Millionen Euro Sanierungskosten für das mit Schadstoffen belastete Kornhaus (ehemalige Bücherei) ganze zwei (2) Millionen Euro sparen könne (rechnerisch wären das 9,09 Prozent weniger).
Dass allerdings das 👉 Statistische Bundesamt empirisch errechnet hat, dass die Baukosten im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind, scheint ihm dabei entgangen sein, oder er wollte es nicht wahrhaben, oder ...?
Und noch eine Gute Nachricht hat der Oberbürgermeister. Denn anstatt - wie noch kurz zuvor bekanntgegeben - erhält die Stadt Ravensburg vom Bund einen Sanierungszuschuss von 8,5 Millionen Euro. 👉 Doch jetzt spricht das Stadtoberhaupt von 10 Millionen Zuschuss.
Rechnen wir mal zusammen:
a) Haushaltswunder = 10.000.000 Euro
b) "Baukostensenkung" = 2.000.000 Euro
c) Zuschuss-Plus = 1.500.000 Euro
Zusammen = 13.500.000 Millionen Euro
👉 Der Zuschuss - entweder die 8,5 oder die 10 Millionen Euro - wird aber nur dann an die Stadt ausgezahlt, wenn die Sanierung auch tatsächlich durchgeführt wird.

Gestaltung. Stef-Art
Wie nun aber kam es zu dem Wunder, das eigentlich keines ist. In Ravensburg funktioniert das so. Bekommen die Bürgermeister (hier der OB und der Baubürgermeister) ihren Willen nicht durch den Gemeinderat (so wie es in diesem Fall war), oder kommt der Gegenwind aus einer anderen Richtung, dann sieht mit einem Male alles ganz anders aus, als noch wenige "Stunden" zuvor. Und ganz schnell wird dann mal eben aus Wasser kostbarer Wein gemacht - und schon scheint die "Hochzeit" gerettet zu sein.
Doch wir sind nicht in Kanaan im Jahre 30, sondern in Ravensburg Anno 2025; wir sind auch nicht in der Kirche, sondern in einer Demokratie, wo sich auch moderne Konquistadoren deren Regeln unterwerfen müssen. Und wir leben auch nicht in den USA, wo solches anscheinend derzeit nicht gilt, sondern wir leben in der BRD!
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