⚫"Stromlos durch die Nacht" - Was in Iberien (EU-Südwest) passierte, ist in "D-Redundant" unmöglich - Hochmut kommt vor dem Stromausfall ...
Von Stefan Weinert (c)
Spanien - Portugal - Südfrankreich - Deutschland - Oberschwaben
Bekanntlich ist gestern in Europa-Südwest das Stromnetz zusammengebrochen. Es flossen nur noch die Flüsse Spaniens, Portugals und die in der Camargue. Doch die von ihnen produzierte Elektrizität kam dort, wo sie gebraucht wurde, nicht mehr an. DAS KANN BEI UNS NICHT PASSIEREN, klang es gestern schon fast überheblich aus der Bundesnetzagentur. Ein großflächiger, langanhaltender Blackout sei in Deutschland unwahrscheinlich, hieß es von dort offiziell. Etwas anders klingt und eben sehr, sehr überzeugt und selbstsicher klingt das der Leiter der Bundesnetzagentur Klaus Müller in einem Interview mit BR 24 (Bayern). Seinen - von mir als sehr überheblich empfundenen -Worten nach, würde wohl eher die Hölle zufrieren, als dass in Deutschland ein Blackout a la Iberische Halbinsel geschieht. Denn die Stromversorgung zwischen Flensburg und Freiburg sei "redundant" ausgelegt (mehrfach vorhanden, überreichlich, wiederholt oder überzählig. Doch Hochmut kommt vor dem Fall - und man/frau hat auch schon Pferde kotzen sehen.
Womöglich kann sich so mancher Leser daran erinnern, dass der Ravensburger Blogger bereits in den Jahren 2020 und 2021 im Rahmen verschiedener Petitionen und auch durch andere Aktionen und Beiträge vor einer Stromknappheit in Deutschland, weltweit und auch in der Stadt Ravensburg gewarnt hatte.
Bei den erwähnten Petitionen handelte und handelt es sich noch immer um die gegen die Implementierung der 5G-Mobilfunk-Technik (1) und "Inhaftungnahme des Staates" (2) und - damals aktuell in Ravensburg - um die Installierung eines Digitallabors. Der Gedanke einer wo möglichen oder gar wahrscheinlichen Stromknappheit kam natürlich primär und im Original nicht von mir, sondern von Umwelt-Organisationen, AGs gegen Mobilfunk und Forschern, die sich face to face damit auskennen.
Was mich persönlich als in den 1950er Jahren geborenes Nachkriegskind und in den folgenden beiden Jahrzehnten aufgewachsener Mensch schon früh und bis heute immer beschäftigt hat, war - angesichts der immer weiter fortschreitenden "Elektrifizierung der Gesellschaft" - die Frage und Befürchtung, was denn mal passieren würden, wenn wir keinen oder ganz wenig Strom zu Verfügung haben.
Vor allem ab der 1980er Jahre - wo die Computer erst Einzug in die Rechenzentren und dann als PC (Personal-Computer am Arbeitsplatz und zu Hause) Einzug hielten, wurde es gefährlich - zumindest theoretisch. Als ich 1970 meine Ausbildung beim Finanzamt (meine erste Profession) begann und auch die Jahre danach, mussten wir die von den Bürgern zu zahlenden Steuern noch handschriftlich auf dem Papier oder mit Handrechenmaschinen ausrechnen und viele Leute kamen ins Amt, um dort ihre Steuerschuld in Bar am Schalter zu begleichen. Da war nix mit ELSTER oder so - da war noch die fleißige BIENE MAJA angesagt.
Doch zurück in die Gegenwart. Die 5G-Mobilfunkstrahlung, deren Gefährlichkeit oder angebliche Harmlosigkeit immer noch nicht geklärt sind, "frisst" auf jeden Fall einen nicht geringen "Mehr-Strom" gegenüber der herkömmlichen Funkstrahlung. Vor allem wird sie ohne Strom gar nicht funktionieren, was natürlich auch für alle ihre Vorgänger/innen gilt. Und ein Digitallabor - heute ein "MUSS", da man/frau ansonsten ja von "gestern" ist - generiert einen sehr hohen Energiebedarf und funkt's auch nur mit Strom.
Dazu kommt der enorm hohe Stromverbrauch für die Etablierung der "Künstlichen Intelligenz (KI), die unendlich vielen Handys und Smartphones, und - bitte nicht vergessen!! - die für die "rollenden Batterien" (E-PKW, E-Bikes) und Roboter in Haushalt, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern. Nicht zu vergessen die Elektrifizierung der Bahn, die U- und S-Bahnen, Seilbahnen, Straßenbahnen, Induktionsschleifen unter dem Asphalt, und ... und ... und ... Von daher ist es "totaler Quatsch" und völlig unüberlegt, sich allein auf E-betriebene Autos zu verlassen. Schon allein deshalb müssen "Diesel" und "Benziner" parallel weiter produziert und zugelassen werden/bleiben.
Wer so aufwächst und aufgewachsen ist, wie die Generationen "Y" und "Z" und "A1", ist für eine stromlose Zukunft kaum gewappnet. Und eine Gesellschaft, die sich komplett abhängig von der Elektrizität abhängig macht bzw. gemacht hat, steht ohne Strom dann ziemlich "unter Strom" und kollabiert. Wie wäre es denn, wenn mal ein friedliches Karl May-Buch zur Hand genommen wird, statt am PC zu ballern?!
Das alles sind Gedanken bereits aus den Jahren2020/21, welche ich hier aktualisiert habe. Leider - das steckt wohl in den Genen des Gruppen-Homo-sapiens - wird erst dann gehandelt, wenn die Warnungen längst im Abgrund vor uns verhallt sind. Das Beispiel der Energieverknappung im Rahmen der ersten Monate nach dem Beginn des Konfliktes um die Ukraine, mag für uns ein Menetekel sein. Denn das, was uns in Sachen "Fortschritt" und der damit im Zusammenhang stehenden menschengemachte Klimaerwärmung vorausgesagt wird - und wovor wir heute von wenigen Zeitgenossen gewarnt werden, wird hundertpro eintreffen, weil die sogenannte "Schwarmintelligenz" beim Menschen nicht funktioniert. Ich nenne sie "Massenträgheit", die von den Realitäten eingeholt und überrollt wird.
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[Das große Dossier zu 🔴 "Katastrophenschutz"] beim Infodienst Ravensburg