💥Deutschland ruft am heißesten Tag des Jahres den "Katastrophenfall" aus ... und am selben Tag "Alarm" für die 'Lunge Oberschwabens' (Altdorfer Wald) ...
Stefan Weinert, Sozialaktivist und Umweltblogger
Nun soll es doch tatsächlich Ernst werden - mit den 26 Windmonstern im schönen und noch einigermaßen intakten "Altdorfer Wald" - wenige Kilometer nordöstlich der beiden energieraubenden und umweltzerstörenden oberschwäbischen Metropolen Ravensburg und Weingarten. Zusammen leben in diesen beiden ineinander übergehenden Gemeinden und die sie umgehenden Kommunen rund 93.000 Menschen, die Tag für Tag nach frischer Luft lechzen und frisches, reines Trinkwasser tagsüber und kühlenden Wind des nachts benötigen. Da diese Kommunen so gut wie nichts - oder besser gesagt sogar kontraproduktiv - für eine bessere Umwelt unternehmen, ist es um so notwendiger, dass der nahe gelegene Altdorfer Wald nicht noch durch "Betonlanzen mit Propeller" in seiner Funktion als "Lunge Oberschwabens" durchlöchert wird.
Und - als wäre es eine bewusste Provokation der hiesigen Presse, oder ein unüberlegter journalistischer Fauxpas - berichtet diese Zeitung zielgenau am bisherig heißesten Tag des Jahres 2025 (2. Juli 2025 = +39,5 °C) - und dem Tag, wo in Deutschland der Katastrophenfall ausgerufen wurde darüber, dass nun die Betreiber des geplanten "Windparks" (welch ein fieser Euphemismus!) beim hiesigen Landratsamt den Antrag zur Genehmigung des Selbigen vorgelegt haben. Unglaublich!
Symbol für Zerstörung angesichts schon allzu viel Zerstörtem ... (Stef-Art 2025)
Und dieses trotz vielfältiger Proteste der umliegenden Kommunen, Petent/innen und vor allem der dort seit drei Jahren campierenden Waldbesetzer/innen der verschiedensten Klimagruppen. In diesem Zusammenhang möchte ich auf den auf meinem Blog jüngst erschienenen Artikel hinweisen:
Dort heißt es u.a. "Alte Bäume - solche die mindestens 40 Jahre alt sind - graben mit ihren Wurzeln sehr tief und habe dann noch Zugang zum Grundwasser, wenn frisch gesetzte Bäume "künstlich ernährt" werden müssen. In meiner Stadt Ravensburg wurden und werden sukzessive solche alten Bäume gefällt - inclusive des nachgeschobenen Argumentes, es würden dafür ja neue gepflanzt. Doch diese "Neuen" belasten unser Klima mehr, als dass sie ihm nützen würden (siehe oben). Wenn sie 2070 "alt" sind, nützen sie uns nichts mehr. --- Deswegen helfen uns nur naturbelassene zusammenhängende und stadtnahe ("Altdorfer Wald") oder "stadtinterne" ("Wäldchen") Wälder, deren Bäume nicht nur wurzeltauglich sind, sondern die sich auch durch gegenseitigen Schattenwurf schützen. Und jedes Windrad im Wald, inclusive seine raumeinnehmende Peripherie ist hochgradig klimaschädlich! Und jedes entwässerte Moor oder anderes "Feuchttop" hilft, den Teufelskreis zu durchbrechen. Das aber will nicht in die Köpfe einiger der Politiker."
Deshalb bitte ich liebe Leserschaft, falls Sie sich mit diesem Anliegen solidarisch erklären können, (noch einmal) Werbung für diese wichtige Petition zu machen. Teilen Sie sie, sprechen Sie mit Freunden, in der Schule, in der Firma, in der Nachbarschaft, an der UNI oder in der Clique darüber.
Der "Altdorfer Wald" muss die intakte und voll funktionsfähige "Lunge Oberschwabens" bleiben.
Vielen Dank und mit umweltfreundlichen Grüßen,
Euer Stefan Weinert
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PS - Es ist richtig, dass ich mich in dieser Petition grundsätzlich gegen "Windkrafträder" ausspreche; doch und gerade in Wäldern haben diese Meg-Spargel-Stängel nichts zu suchen. Lesen Sie dazu auch hier: