Aktualisiert 🚩 OB-Wahlkampf in Friedrichshafen: frau sollte gut informiert sein, bevor man Werbung für einen Kandidaten macht ... Ein Keil im Gemeinderat - spätere Wunden ...
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Bemerkung des Bloggers (nicht Teil des folgenden Briefes)
Die Aktion "Gemeinderäte für Blümcke" hatte begonnen mit der Bemerkung des Kandidaten aus Ravensburg mit den folgenden Worten von Ende August 2024 (wer Zugang zu Blümckes Facebookseite hat, kann es dort nachlesen):
" aher ist diese überparteiliche Initiative so außergewöhnlich. Offensichtlich trauen mir Vertreterinnen und Vertreter aller demokratischen Fraktionen im Häfler Gemeinderat das Amt des Oberbürgermeisters zu. Eine solche Unterstützung ist untypisch - und daher umso wertvoller für mich! Und wir - OB und Gemeinderat - können sofort nach meinem Amtsantritt zum Wohle der Stadt loslegen. Es gibt keine parteipolitischen Gräben und keine persönlichen Verletzungen. Das ist wichtig, wenn wir nicht nur reden, sondern auch für FN handeln wollen." (Markierungen vom Blogger)
Doch - so schreibe ich es auch am Ende dieses Briefes - bringt diese Aktion genau das mit sich: Innere Verletzungen, welche die Arbeit des Gemeinderates erschweren werden - und zwar erheblich. Und gerade eine Psychologin sollte das Wissen. Allerdings ist das in Ihrem Antwortschreiben nicht einmal andeutungsweise zu erkennen, im Gegenteil.
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Offener Brief an Frau Dr. Dagmar Hoehne, Gemeinderätin und Ärztin in Friedrichshafen
Sehr geehrte Gemeinderätin Frau Dr. Hoehne,
wie ich aus sicherster Quelle erfahren habe, stellen auch Sie sich - mit bisher drei weiteren Häflern Gemeinderäten - öffentlich vor und hinter Herrn Simon Blümcke, einem (1) der sieben Oberbürgermeisterkandidaten "für den Hafen".
Öffentlich für alle zugänglich lassen Sie sinngemäß verlauten, dass Herr Blümcke konstruktiv zuhört, wenn Bürger und Bürgerinnen ihm ihre Anliegen vortragen und dass er Verantwortung für brenzlige Vorfälle übernimmt. Wenn ich schreibe "öffentlich für alle zugänglich" dann meine ich, nicht nur rund um Friedrichshafen, sondern im gesamten Baden-Württemberg und Bundesgebiet. So ist es aber auch mit diesem Schreiben an Sie.
Ich weiß nicht, woher Sie diese von Ihnen beschriebenen Charaktereigenschaften des Herrn Simon Blümcke (wenn wir denn denselben meinen) nehmen. Anscheinend kennen Sie ihn gut. Doch auch ich habe ihn seit nun neun Jahren als Ersten Bürgermeister in Ravensburg erlebt und kann Ihre Einschätzung absolut nicht teilen. Ganz im Gegenteil. Und vergessen Sie bitte nicht: Ihr Kandidat bewirbt sich als OB in FN als Ravensburger und nicht als Hagnauer Bürgermeister.
Herr Blümcke ignoriert hier in Ravensburg in der Regel Bürgereinwende, die ihm (entweder die Bürger oder die Einwände) nicht genehm sind und verbittet sich sogar weiter E-Mails von einem sachlich und gut informierten und gesunden 87-jährigen Oberstudienrat mit dem frechen Hinweis: "Weniger ist mehr." Das ist die Realität 2024.
Allein in den zurückliegenden drei Jahren gab es aufgrund fehlender Sicherheit in Ravensburg vier Todesopfer im öffentlichen Raum, für die beide (Sicherheit und öffentlicher Raum) der Ravensburger Bürgermeister Blümcke zuständig ist:
2021: Mord am Bahnhof
2022: Fahrradunfall mit Todesfolge
2024: Tod eines Fußgängers des nachts, wegen fehlender Beleuchtung
2024: Mord durch Messerstecherei
In keinem dieser Fälle hat Ihr Kandidat auch nur andeutungsweise Verantwortung übernommen. Spezifizierter nachlesen können Sie das hier.
Ich weiß, Sie werden meiner Bitte, Ihre Werbekampagne zurückzuziehen, nicht nachkommen und ich weiß ebenso, dass Herr Blümcke das alles in seiner selbstherrlichen Art abstreiten wird. Und mir ist auch bekannt, dass sich Herr Blümcke innerhalb des aktuellen Wahlkampfes anderen gegenüber sehr abfällig über mich äußert. *) Das ist nach der Wahl belegbar. Zudem gibt es noch weitere Fakten (siehe oben), welche eine andere Sprache als die Ihre sprechen.
Wie ich vom Regierungspräsidium erfahren habe, sei zwar juristisch nichts gegen Ihr Verhalten einzuwenden - obwohl das nach Abschluss des Wahlkampfes gerichtlich gemäß § 32 Kommunalwahlgesetz noch einmal zu überprüfen sei - aber ethisch und moralisch halte ich es für verwerflich, wenn Gemeinderäte die Wahl eines Oberbürgermeisters einseitig beeinflussen.
Nichts einzuwenden wäre, wenn alle 40 Gemeinderäte sich dem Folgenden anschließen könnten.
Doch so wie es gerade läuft, wird meiner Meinungen nach, ein Keil in den Gesamtgemeinderat getrieben, der nach der Wahl schwerlich wieder zu beseitigen sein wird. Wunden werden auf jeden Fall zurückbleiben. Als Psychologin ist Ihnen das ja bekannt.
Ich verbleibe mit Respekt und Freundlichkeit,
Stefan Weinert, Ravensburg
Theologe, Flüchtlingssozialarbeiter i.R., Konflikt- und Case Manager FH, Publizist
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Nachträglicher Hinweis: ... "dass sich Herr Blümcke nach meinen Informationen, die mir als glaubhaft erscheinen, innerhalb des aktuellen Wahlkampfes anderen gegenüber sehr abfällig über mich äußert.
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DOSSIER ZUM OB-WAHKAMPF IN FRIEDRICHSHAFEN
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