Nach dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sind in der Universitätsklinik nach Angaben des zuständigen Direktors für Intensivmedizin keine Opfer mehr in Lebensgefahr. Von den insgesamt 72 dort behandelten Verletzten seien die allermeisten nach Hause entlassen worden, sagte der Notfallmediziner Robert Werdehausen der "Süddeutschen Zeitung" - "Und von den 15 Schwerstverletzten, die instabil unser Haus erreicht haben, konnten wir alle stabilisieren – darunter einige Kinder."
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Dann auf "Antrag generieren" und weitere Anweisungen befolgen ...
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😥👀😥DAS KLAGELIED DER RAVENSBURGER BÄUME - 60 und noch (viel?) mehr ... Auch der Mobilfunk lässt Bäume absterben ...
Als ich gestern spät abends mit dem Zug in Ravensburg ankam, hörte ich es: das Klagelied der sechzig (60) Bäume.
Ich blieb vor dem Bahnhof stehen und lauschte. Andere Mitfahrgäste schauten mich verwundert an und hetzten weiter, einige schüttelten sogar den Kopf. Vermutlich hörten diese nicht, was ich jedoch ganz deutlich vernahm.
Angesiedelt in einem der Ravensburger Rathäuser gibt es ein Gremium, welches sich wohl ganz bewusst "Baumkommission" nennt und nicht den Namen "Baumschutzkommission" gewählt hat. Ganz offensichtlich ist diese Runde dafür da zu entscheiden, welche Bäume "heute" gefällt werden müssen, anstatt sich mit hohem Engagement "heute" dafür einzusetzen, dass sie "morgen" nicht gefällt werden müssen!
Zu dieser "Baumkommission" sind neben - vermutlich sehr klimakompetenten - Gemeinderäten auch Vertreter der beiden großen Umweltschutzorganisationen BUND und NABU hinzugezogen worden. Letztere aber wohl nur um mitzuentscheiden, ob die Bäume schonend oder brutal umgesägt, abgesägt und zersägt werden. So jedenfalls kommt es mir persönlich vor. Denn dass sie "wegmüssen", ist längst von dem zuständigen Bau- und Umweltbürgermeister entschieden.
- Im Jahre 2020 hatten Bürger aus Ravensburg um eine professionelle Überprüfung gebeten, ob im Umkreis von bestehenden Mobilfunksendeanlagen Baumschäden vorliegen, die auf einen ursächlichen Zusammenhang mit Mobilfunkstrahlung hinweisen. Und in der Tat gibt es einen kausalen Zusammenhang. Nachzulesen hier in einem Brief an die damaligen drei Bürgermeister Dr. Rapp, Blümcke und Bastin, das Ravensburger Umweltamt und sämtliche damaligen Stadträte.
Leider wurde dies nie publik gemacht, weder von der Stadtverwaltung, noch von der hiesigen Presse, sondern schön verschwiegen. Wie viele der nun zwischen 60 und 70 zu zersägenden Bäume Opfer des Mobilfunks wurden, wird wohl nie bekannt werden.
So wie das Urteil in diesen aktuellen Tagen am "Neujahrsmorgen" 2025, über die sechzig (60) Bäume in Ravensburg. Dieser Entscheid ist "ökologisch-rechtskräftig". Sie müssen (!) gefällt werden, ob es dem Bürger gefällt oder nicht! Und eigentlich sind es "über 60 Bäume". Fragt sich nur, wieviel "über"? Sind es 65, 69 ..?
sang ich - in Anlehnung an Hannes Wader - bereits 1994 im Rahmen einer politischen Veranstaltung (ÖDP) im Ravensburger Kornhaussaal in der Hoffnung, es würde was Gutes fürs Klima bewirken. Es ist nicht jenes "Klagelied" von dem ich oben sprach; das kommt noch. Denn durch die lange Zeit von immerhin 30 Jahren und sechs Monaten bis auf den Tag heute, ist auch - aber nicht nur - in Ravensburg alles nur noch schlimmer geworden.
„Sing, sing, was geschah?“ - Keiner ward mehr geseh'n. Ja,
„Sing, sing, was geschah?“ - Motorsägen und die Axt. Ja,
Aktivisten hinter Gittern - trotzdem stolz und kampfbereit.
„Sing, sing, was geschah?“ - Sie kehrten bald nach Haus. Ja,
Zogen einst fünf wilde Schwäne - gen Süden zu dem Bodensee.
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Wer den Text auch im Subtext liest versteht, dass auch die Ravensburger Klimaaktivisten des Terrors (MdL August Schuler) bezichtigt, in die Ecke der einstigen RAF (MdB Heike Engelhard) gestellt und auch inhaftiert wurden. Bis heute haben sich weder Schuler (CDU) noch Engelhard (SPD) für ihre verbale Entgleisung entschuldigt.
Ja, sie wurden alle frei gelassen, die Klimaaktivisten. Doch jene "fünf Schwäne" (die letzten ihrer Art) sehen in der gar nicht mal so weit entfernten Zukunft bei ihrem Flug über das Schussental, dennoch keine Bäume mehr. Haben die Klimaaktivisten resigniert und aufgegeben?
🎞🎞🎞 FILMTIPP LINSE/Weingarten: ▶▶▶"I DANCE, BUT MY HEART IS CRYING" - ICH TANZ, ABER MEIN HERZ WEINT ... Musik jüdischer Künstler bis 1938 ...
Das Kulturzentrum LINSE in Weingarten (Württemberg) zeigt in der Zeit vom 23. bis 26. Januar 2025 den interessanten Dokumentarfilm
I DANCE, BUT MY HEART IST CRYING
des Hamburger Regisseurs Christoph Weinert, dessen Film
"Acht Geschwister"
vor einem Jahr an gleicher Stelle lief. Christoph Weinert ist der jüngere Bruder des Ravensburger Publizisten, dessen Blog Sie gerade lesen.
Trailer - Original mit deutschen Untertiteln.
Schussenpark Ravensburg - "Schuss in den Schmelzofen der Versprechen" --- Böse Schummelei in Blau-Weiß (Fake-New) - "Gleis 88212"
Alles was du sagst oder schreibst sollte wahr sein - aber nicht alles was wahr ist musst du auch sagen oder schreiben.
AnonymusDa stehe ich nun - einen (1) Tag vor dem Fest der "Heiligen Drei Könige" 2025 - am Gleis 3 des Ravensburger Bahnhofs und warte auf meinen Zug nach Friedrichshafen. Links fällt mein Blick auf "Gleis 9" - ein in Ravensburg angesagter Club - und rechts schaue ich auf den verbretterten und (fachmännisch ausgedrückt) eingehausten Turm, einem Überbleibsel des alten denkmalgeschützten "Eschersteg", der selbst jedoch in einer Bauernscheune auf dem Land verrottet.
Doch genau vis a vis mir gegenüber sehe ich in großen weißen Lettern auf blauem Grund den Schriftzug "NEUGESTALTUNG SCHUSSENPARK".
Sie sollten es sich heute oder morgen anschauen ...
Diese Projektangabe gehört zu einem überdimensionalen Schild, welches mitten umgegrabenen Bodens, flatternden Absperrbändern, Baggern und anderem Werkzeug und einer über vier Meter breiten Straße steht.
- Anmerkung: Die am Rande und durch das entsprechende Gelände verlaufende Straße ist fünf (5) und ein halber (1/2) meiner Schritte breit, wobei meine Schrittlänge zwischen 80 und 85 cm liegt. Nach meiner persönlichen Messung, ist die Straße demnach signifikant über 3,50 Meter breit (4,40 bis 4,70 Meter). Das ist nicht mit dem Metermaß nachgemessen, sondern eine nicht gerichtsverwertbare Privatmessung, abseits jeder "Tatsachenbehauptung". Siehe dazu auch weiter unten ...
Ein Zugreisender von Dortmund nach Innsbruck - mit dem ICE - oder umgekehrt von Innsbruck dann nach Berlin-Ostbahnhof, der über Ravensburg keinerlei Infos besitzt, außer dass hier die "Spiele und Puzzles" herkommen und Ravensburg sich Ökostadt nennt, muss bei seinem Ravensburger Stopp (exakt fünf Minuten) und dem Blick aus dem Fenster denken: "Wow, die Ravensburger Bürger haben es gut. Es gibt hier, genau an dieser Stelle, einen vorhandenen Park, der nun sogar neu! gestaltet (neugestaltet) wird.
Doch nicht nur der Reisende aus dem Ruhrgebiet oder von Austria muss aufgrund der Formulierung in blau/weiß so denken, sondern auch der Stuttgarter, Ulmer, Biberacher, Häfler, Lindauer und sogar Ravensburger selbst, der womöglich zum ersten Mal am Ravensburger Bahnhof und seinem Umfeld ist, keine Zeitung und/oder keinen Blog liest und auch ansonsten völlig isoliert lebt.
Doch mit diesen Gedanken wäre er/sie und wären sie alle in die Irre geführt. Und jemand wie ich, der praktisch als ein Synonym für "Kein Schussenpark" gilt, fühlt sich nicht nur verarscht, sondern wird es auch real. Die Frage ist nur von wem? Wer hat diese Letter-Anordnung bewilligt. Die Bürgermeister? Jemand aus Tübingen? Jemand aus Stuttgart? Oder war es nur ein Lesefehler des Grafikers? Stünde da "Neugestaltung des Schussenufers" oder wäre dort zu lesen "Errichtung des Schussenparks" oder "Realisierung Schussenpark", wäre das ehrlich und der Tatsache entsprechend.
Apropos: Als Schussenparkgegner erinnere ich mich, dass der Oberbürgermeister bei der Bürgerbegehung des Areals (Teerstraße, Pendlerparkplatz, Fahrräderabstellplatz, "schmuddeliges" Industriezufahrtsgelände) - vor dem ersten Spatenstich - versicherte, dass die geplante Straße rund dreieinhalb Meter breit sein wird und man versuche, sie so eng wie möglich zu halten. Auch das stimmt am Ende des Tages nicht, (siehe oben) und dem Volk/Bürger/innen wird und werden damit auf einer Streckenlänge von je 100 Metern, geschätzt über 0,01 Hektar zugesagter Grünfläche genommen.
Überhaupt ist die ganze Geschichte um den seit Jahren geplanten und nun realisierten Schussenpark von Rückziehern und Reduktionen/Reduzierungen geprägt. Denn - soweit ich mich als interessierter Beobachter erinnern kann - war eine Durchgangsstraße ursprünglich überhaupt nicht in der Planung enthalten. Vielmehr war auf den professionellen Zeichnungen nur ein beschaulicher Wanderweg mit Ruhebänken zu sehen. So fällt auch die geplante und versprochene "Schussenwelle" im Fluss für Surfer weg; und statt des Sandstrandes, auf dem Kinder ihre Burgen bauen und Eltern sich auf dem Handtuch liegend sonnen, gibt es nur noch Betontreppen, hinab zu dem ursprünglichen und nun von entscheidender Fauna und Flora beraubten Ufer des "Nationalflusses" führen.
Und die über vier (4,00) Meter breite Straße (statt Wanderweg) wird weiterhin nicht nur als Zubringer für Firmen, sondern auch von Taxis und Privatautos, die Fahrgäste pünktlich zum Zug bringen (so erlebe ich es selbst) genutzt werden. Wenn dann da auch noch lauteste Musik mit wummernden Bässen erlaubt ist, weil ja dort keine Menschen wohnen, aber müde Fahrgäste nur 30 Meter Luftlinie auf ihren Zug warten, dann dürfte auch den stereotypen Befürwortern dieser Fata-Morgana klar sein, dass man/frau sie in die Wüste vorgeführt hat. Und das alles nur, um 3 Millionen Euro abzuschöpfen!!
Ich nenne es das "Gleis 88212" - ein Gemenge aus Rasen, Teer, Bordsteinen, Techno, CO2 auf vier Rädern, gültige StVO-Regeln und fünf Bürger/innen in sieben Reihen.
Ach ja: Irgendetwas - gespeist aus gewissen Erfahrungswerten - sagt mir, dass letztendlich auch der Eschersteg - gefertigt aus gutem alten Industriestahl des Kaiserreiches (1909) - als zu erhaltendes Industriedenkmal durch das Regierungspräsidium jüngst bestätigt - in den "Schmelz-Ofen" Ravensburger Bürgermeister geschoben wird.
Zum Jahreswechsel: 👉Kein Amok, 👉kein Terror, aber 🚩vom Staat nicht verhindert: Fünf Tote Menschen - Bürger in Lebensgefahr - abgetrennte Körperteile - Gewalt gegen Hilfskräfte ...
Stefan Weinert
Seit Jahren appelliere auch ich - mit sehr, sehr vielen anderen Bundesbürgern *) - dafür, dass die unsäglichen Silvesterfeuerwerke von der deutschen Regierung endlich verboten werden. Alles mögliche wird den Bürger/innen untersagt - voran von der Verbotspartei "G"! Gerade die GRÜNEN, die einst für eine gesunde Umwelt standen, sollte schon allein aus Klimagründen für ein solches Verbot sein. Aber auch all die anderen Parteien - ob in oder außerhalb der Regierung - die sich angeblich der Sicherheit, dem Schutz und der Vorsorge des Volkes verpflichtet fühlen, sollten endlich dem alljährlichen Unfug ein Ende bereiten.
*) 164.400 Petitions-Unterschriften: https://innn.it/boellerverbot initiiert von der BERLINER POLIZEIGESELLSCHAFT
Bisher Fünf Tote, ein Bürger in höchster Lebensgefahr, viele abgetrennte Gliedmaßen, viele mittel und leicht Verletzte, Behinderung von Feuerwehren und anderen Einsatzkräften, gegenseitiges Beschießen mit Raketen ... das alles ist einer modernen, aufgeklärten, friedliebenden (?) und sozialen Staatsform nicht würdig.
Was in Magdeburg geschah, war Amok, Terror, Wahnsinn - und den Betroffenen ist kein Vorwurf zu machen --- den Behörden vor Ort vermutlich aber schon. Sie sind der verlängerte Arm des Staates und repräsentieren ihn.
Was Silvester Jahr für Jahr zwischen Flensburg und Freiburg geschieht ist aber kein Unvorhergesehenes, kein "damit konnte niemand rechnen"! Jeder Verantwortliche in Berlin, in Stuttgart und anderen Landeshauptstädten, in Ravensburg und anderen Kommunen weiß, dass so etwas am 31. Dezember/1. Januar geschehen kann! Weiß, dass es immer Unvernünftige gibt, weiß, dass dies ein Vabanquespiel ist!! Die Fragen sind nur
a) wie viele Schwerverletzte werden es sein?
b) wie viele Finger, Hände, Unterarme ... werden abgetrennt sein?
c) wie viele Menschen müssen wegen Verbrennungen und anderen Verletzungen in die Klinik?
d) und: wird es Tote geben? Und wenn ja, wie viele??
ff) und wer trägt dafür die Verantwortung?
Und jeder und jede Minister/in, jeder Landrat und Landrätin, Oberbürgermeister, Bürgermeister, Stadtrat und Stadträtin hoffen, dass nichts dergleichen geschieht. Aber das Unglück - die Möglichkeit des Unglücks - ist/sind eingeplant und es bleibt bei Appellen "des vorsichtigen Umgangs" und die hiesige Presse bringt sogar einen Artikel von Vater und kleinem Sohn (Kindergartenalter), die begeistert Feuerwerkskörper kaufen, deren Abfeuern der Kleine um Mitternacht sich ansehen darf. Doch über Verletzte in der Region berichtet sie heute Morgen (11:30 Uhr) nicht. Dafür aber über Neujahr nach dem Krieg ... Vermutlich gab es damals und auch heute nicht einen einzigen Verletzten!!
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Mindestens fünf Menschen sind in der Silvesternacht in Deutschland bei Unglücken mit Feuerwerkskörpern ums Leben gekommen. Am Rande des Ortes Geseke in Nordrhein-Westfalen starb ein 24-Jähriger bei der Explosion eines Böllers. Bisher gingen die Ermittler nicht davon aus, dass andere Menschen an dem Unglück beteiligt waren, sagte eine Polizeisprecherin.
Geprüft werde, ob es sich bei dem Feuerwerkskörper um illegale Pyrotechnik gehandelt habe. »Es sieht zumindest nicht so aus, als sei es ein handelsübliches Feuerwerk gewesen«, sagte die Sprecherin.
Bei Unfällen in Sachsen wurden zwei Männer tödlich verletzt. In Oschatz östlich von Leipzig sei ein 45-Jähriger gestorben, sagte ein Sprecher des Lagezentrums am frühen Neujahrsmorgen. Zudem wurde laut Polizei ein 50-Jähriger in Hartha in der Nähe von Chemnitz tödlich verletzt. Beide Männer hätten mit Feuerwerk hantiert, als dieses explodierte.
In Hamburg starb ein 20-Jähriger durch die Explosion eines selbst gebauten Böllers. Der Unfall geschah laut Polizei im Stadtteil Ochsenwerder.
Ein weiterer Mensch wurde in der Nacht im Norden von Brandenburg tödlich verletzt. Die Person sei bei einem Unfall im Landkreis Oberhavel ums Leben gekommen, sagte ein Sprecher des Lagezentrums. Die Kriminalpolizei ermittle vor Ort.
In Havelsee-Fohrde nahe der Stadt Brandenburg an der Havel schwebte eine Person nach der Explosion von Feuerwerk in Lebensgefahr, berichtete der Sprecher weiter.
Größere Gruppen von Jugendlichen bewarfen sich in Leipzig gegenseitig mit Böllern und Raketen. Etwa 100 bis 150 junge Menschen hätten sich am Abend auf der Eisenbahnstraße im Stadtteil Volkmarsdorf versammelt, berichtete ein dpa-Reporter. Sie hätten einander mit Pyrotechnik beschossen und auch auf Autos und Straßenbahnen gezielt. Zudem sei ein Mülleimer angezündet worden. Einsatzkräfte hätten die Straße vorübergehend abgesperrt, die Beteiligten seien geflohen.
Ebenfalls in Leipzig griffen etwa 50 Menschen Einsatzkräfte der Polizei mit Feuerwerk und Flaschen an. Auf der Straße im Stadtteil Connewitz habe ein kleines Feuer gebrannt, berichtete ein Reporter der Nachrichtenagentur dpa vor Ort. Die Polizistinnen und Polizisten hätten sich zurückgezogen, um die Lage zu entschärfen. Die Situation habe sich daraufhin zunächst beruhigt.
Auch in Hamburg wurden Einsatzkräfte mit Feuerwerk angegriffen. Die Feuerwehr brach deswegen einen Einsatz ab. Der Vorfall soll sich kurz vor 19.00 Uhr im Stadtteil Steilshoop bei einem Löscheinsatz an einem Müllcontainer ereignet haben, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Einsatzkräfte sollen sich zurückgezogen und die Polizei informiert haben. Ein Sprecher der Hamburger Polizei bestätigte den Einsatz. Demnach soll es sich um eine größere Gruppe zwischen 30 und 40 Menschen gehandelt haben, die in der Nähe des Löscheinsatzes in einem Innenhof Feuerwerk zündeten.
In Garbsen bei Hannover griffen Unbekannte Einsatzkräfte der Feuerwehr mit Feuerwerk an. Mehrere Feuerwehrautos seien auf der Anfahrt zu einem Containerbrand gezielt mit Raketen beschossen worden, teilte die Polizei am frühen Morgen mit. Verletzt wurde niemand. Der Brand konnte anschließend gelöscht werden.
Unbekannte beschossen auch in Gelsenkirchen Feuerwehrleute im Einsatz mit Feuerwerk. Die Einsatzkräfte seien mit Pyrotechnik beschossen worden, während sie mit Löscharbeiten an einer brennenden Mülltonne beschäftigt waren, teilte die Polizei mit. Zwei Raketen und ein Böller seien in ihrer unmittelbaren Nähe auf dem Boden explodiert. Verletzt wurde niemand. Die Verursacher seien unerkannt davongelaufen.
In Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) wurden drei Polizeibeamte mit einer Feuerwerksrakete beschossen und leicht verletzt. Wie die Polizei mitteilte, führten die Beamten eine Personenkontrolle durch, als die Rakete direkt neben ihnen explodierte. Die drei Beamten erlitten ein Knalltrauma. Zwei bislang unbekannte Jugendliche konnten zu Fuß flüchten. Die Polizei ermittelt.
Bei einem durch Feuerwerk in Brand geratenen Balkon in Kerpen bei Köln wurde die Feuerwehr massiv bei ihren Löscharbeiten behindert. Wie die Polizei im Rhein-Erft-Kreis mitteilte, war beim Eintreffen der Einsatzkräfte noch immer Pyrotechnik auf die Hausfassade abgefeuert worden. Es mussten viele Polizeikräfte hinzugezogen werden, um die Löscharbeiten zu ermöglichen. Die Wohnung sei danach nicht mehr bewohnbar gewesen. Auch in anderen Städten im Kreisgebiet seien Einsatzkräfte gezielt mit Feuerwerkskörpern beworfen worden, hieß es weiter.
In Dresden sind Mitarbeiter des Rettungsdiensts angegriffen worden. Sie seien kurz nach Mitternacht während eines Einsatzes auf dem Theaterplatz mit Feuerwerkskörpern beschossen und bedroht worden, teilte die Feuerwehr mit. Dabei soll eine größere Gruppe gegen den Rettungswagen getreten haben. Erst durch das Eingreifen der herbeigerufenen Polizei konnte die Versorgung einer Patientin ermöglicht werden. Verletzt wurde dabei niemand.
Und auch bei einem Rettungseinsatz wegen eines Herzinfarktes in Kiel kam es zu einem Zwischenfall. Die Polizei wurde nach eigenen Angaben von einer größeren Menschengruppe attackiert, als die Beamten den Einsatz eines Notarztes absichern wollten. Die Streifenwagen seien vor dem Notarzt eingetroffen und von etwa 70 bis 80 Menschen angegangen worden. Verstärkung sei angerückt. Die Hausbewohner hätten sich über die Anwesenheit der Polizei beschwert und erklärt, sie wollten nur den Notarzt. Letztlich seien sieben Streifenwagen und zwei Einsatzgruppen vor Ort gewesen, insgesamt 26 Beamte. Es sei unter Diensthund- und Pfeffersprayeinsatz gelungen, dem Notarzt die Arbeit zu ermöglichen.
In Rostock wurde ein zehnjähriger Junge schwer verletzt, als ein Böller unmittelbar vor seinem Gesicht explodierte. Noch sei unklar, wer den Knaller in die Richtung des Kindes warf, berichtete die Polizei. Dies sei nun Gegenstand der Ermittlungen.
In Berlin verloren in der Silvesternacht mehrere Menschen infolge von Böllern Finger oder Teile ihrer Hand. Das Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) in Marzahn meldete um kurz vor 1:00 Uhr bereits acht »Bölleropfer« mit schweren Handverletzungen. Unter ihnen seien mindestens zwei Schwerstverletzte durch selbst gebastelte Sprengkörper. Das Krankenhaus hat in der Silvesternacht nach eigenen Angaben die Operationskapazitäten deutlich verstärkt, zehn OP-Säle stehen bereit, und alle Handchirurgen sind im Dienst.
Silvester: Auch "Bürgergeld" und Tariferhöhungen werden "in den Wind geschossen" und "verpulvert" - Wer ein "Feuerwerk" zündet, weiß nicht, was er da wirklich tut ...
https://www.change.org/p/bundesregierung-deutschland-weites-verbot-der-silvesterfeuerwerke-ab-2023
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Stefan Weinert
Die ersten Feuerwerke gab es im alten China in der Zeit von 960–1270 nach Christus. Sie zeichneten sich nicht durch Licht-, sondern allein durch Knalleffekte aus. Die chinesische Bezeichnung für Feuerwerk heißt yānhuā und bedeutet so viel wie „Rauchblume“. Zur Kunstform wurde das Feuerwerk insbesondere in Japan weiterentwickelt und heißt dort hanabi = „Blumenfeuer“.
Ursprünglich - so das tradierte Narrativ bis heute und auch durch die Medien verbreitet - gehen Feuerwerke auf die Germanen zurück, die mit Lärm und Lichter böse Geister vertreiben und das neue Jahr mit Freude begrüßen wollten. Dieser Brauch wurde von den alten Römern übernommen. Auch heute noch ist das Zünden von Böllern und Raketen für viele Menschen zum Jahreswechsel und anderen Anlässen, feste Tradition. Jedoch, das mit den "bösen Geistern vertreiben" ist seit dem späten Mittelalter nicht der wahre und tiefe und eigentliche Grund für diese Spektakel.
Denn schon bald wurde die Pyrotechnik fester Bestandteil von Festzeremonien an den Höfen Europas. 1506 zündete Kaiser Maximilian I. anlässlich des Reichstags zu Konstanz das erste Feuerwerk in Deutschland, stilecht über dem Bodensee. Als Kaiser Karl V. im Jahre 1535 Tunis eroberte, war das ebenso ein Feuerspektakel wert - wie es auch die Unterzeichnung des Westfälischen Friedens hundert Jahre später war (Ende des Dreißigjährigen Krieges).
Spätestens im Barock hatte sich die Feuerwerkskunst als wichtiges Statussymbol für Könige und Fürsten etabliert. Ob in Versailles, Wien oder in London – wer etwas auf sich hielt, inszenierte sich in Raketenbildern, zu denen der König von England 1749 auch eine „Feuerwerksmusik“ von Georg Friedrich Händel bestellte.
In Europa hat das "Feuerwerk" wie wir es noch heute kennen, deshalb einen tiefen soziologischen Sinn und Zweck und hat nichts mit "Geistervertreiben" zu tun.
Im europäischen Barock (1650 bis 1760) war das Abrennen von Feuerwerken vor allem ein adliges Vergnügen. Die damalige Wirtschaftsphilosophie war darauf ausgerichtet, dem Herrscher die Mittel zu beschaffen, damit dieser sie bei seiner Prachtentfaltung verschwenden kann. Je prächtiger die höfischen Feste waren, desto mächtiger war der Souverän. Überträgt man/frau diesen Gedanken auf heute, wo das Volk der Souverän ist, feiert es sich mit einem "Feuerwerk" selbst, indem es entweder seine Ersparnisse, seinen Mehrverdienst durch Tariferhöhungen, oder auch sein Arbeitslosen- oder Bürgergeld (Steuergelder) verpulvert - im wahrsten Sinne des Wortes.
Deshalb sind - psychologische gesehen - Feuerwerke immer auch eine politische Demonstration von Selbstbewusstsein. Ja, es wird noch "dreister": Ein Freund von Feuerwerken der dafür Geld ausgibt, ist ein Zeitgenosse, der nicht nutzenoptimiert handelt, sondern dieses rationale Denken überwinden kann. Es ist Zeichen seines freien Willens, das Geld, das er über das Jahr mühsam erarbeitet hat, zu verschwenden. (Szabo)
Deshalb spricht der Volksmund ja auch von dem "Geld, das manche verpulvern" - meist im übertragenen Sinne gemeint, hier aber auch wortwörtlich.
Laut einer Veröffentlichung des Umweltbundesamtes vor Corona (2018), werden in Deutschland durch Feuerwerkskörper jährlich ca. 4500 Tonnen Feinstaub freigesetzt, ein Großteil davon eben in der Silvesternacht. Dies entsprach laut Schätzungen für 2016 ca. 15,5 % der Menge, die durch den Auto- und LKW-Verkehr
Götz Mundle, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Ärztlicher Leiter des Gesundheitszentrums für Flüchtlinge GZF in Berlin-Steglitz, arbeitet täglich mit traumatisierten Menschen aus der Ukraine. Er sagt hinsichtlich des Feuerwerks zu Silvester 2022/23:
"Es gibt drei Ebenen, die wir aus therapeutischer Sicht berücksichtigen müssen. Erstens: Ja, das Knallen von Feuerwerkskörpern kann Geflüchtete aus Kriegsgebieten an Traumata erinnern und entsprechend Ängste oder körperliche Reaktionen hervorrufen. Das sollten wir bedenken. Zweitens, was ganz wichtig ist in der Situation: zu schauen, dass die Menschen aus Kriegsgebieten in einer sicheren Umgebung sind, zum Beispiel unter Freunden und Ansprache haben, statt alleine zu sein. Das Dritte ist: Wenn wir in Kontakt mit Geflüchteten sind und eine Retraumatisierung auftritt, durch einen Knall zum Beispiel, dann ist es wichtig, sie an einen sicheren Ort und ins Hier und Jetzt zurückzubringen. Wenn es den Betroffenen dann gelingt, zu differenzieren - früher waren diese Geräusche im Krieg und bedeuteten Angst und Gefahr, heute ist das ein Signal der Freude, zur Begrüßung des neuen Jahres - dann ist das sogar eine "therapeutische Aufgabe" und ein großer Schritt nach vorne. ("Bei kriegsähnlichen Geräuschen ist eine Retraumatisierung wahrscheinlicher" | rbb24)
Doch wer traut sich aus dem einfachen Volk eine solche therapeutische Leistung zu?! Davon abgesehen, haben Feuerwerke zu Kriegszeiten absolut keinen moralischen Mehrwert. Glaubt man/frau dem Soziologen Sacha Szabo (siehe oben), dann verschwendet der Feuerwerker an Silvester zwar seine vom Staat erhaltene Energiekostenhilfe und noch darüber hinaus, aber er verschwendet keinen Gedanken an jene, für die "Knall und Licht" den Tod bedeuten. ---> Ukraine und Russland, Israel und Gaza ...
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Ravensburger Lichtblicke - Für jedes parkende Auto eine eigene Solar-"Laterne"
Als der Blogger im Spätsommer des vergangenen Jahres des nachts vom Bahnhof kommend über die beiden Parkplätze an der Kuppelnau gehen wollte, war es dort stockdunkel und er musste konzentriert aufpassen, dass für die Stadt Ravensburg ihm gegenüber nicht der Versicherungsfall eintrat. Wie ich schon des Öfteren berichtet habe, parken da seit der hoch beschworenen "Kostenpflicht für Parker, um Umweltschutzmaßnahmen in Ravensburg finanzieren zu können" eine sehr, sehr übersichtliche Zahl von Bürger/innen ihre PKW.
Dass bei der Gebührenerhebung - außerhalb des glanzvollen "Rutenfestes" - auf diesem Doppelareal nicht einmal eine vernünftige Beleuchtung für die winterlichen Morgen- und Abendstunden und für die "täglichen" Nachstunden drin ist, hat mich doch sehr verwundert. Also schrieb ich darüber in einem Artikel meines Blogs und wies auch auf die eventuellen rechtlichen Folgen einer solchen Beleuchtungsunterlassung hin. Und es hat genau 15 Monate gedauert, bis es nun auch außerhalb des Festes der Feste dort Lichtblicke gibt.
Denn als ich vor wenigen Tagen - wieder auf dem Weg zum Bahnhof - mich dem Scheffelplatz näherte, traute ich weder meinem linken noch meinem rechten Auge. Denn da standen doch tatsächlich in gewissem Abstand - jeweils auf einem Betonkubus - Solarlaternen. "Äh", dachte ich, "darüber hab' ich gar nichts in der "Schwäbischen" gelesen, die doch sonst immer über Erfolge und gute Taten der hiesigen Stadtverwaltung berichtet.
Aber tatsächlich - auf beiden Plätzen waren und sind sie verteilt - und gefühlt so viele, wie auch im Durschnitt täglich Autos auf ihnen parken. Meine Recherchen ergaben tatsächlich, dass nur das lokale "Wochenblatt" darüber berichtet. Dort ist mit Datum vom 12.12.2024 zu lesen:
"Die Parkplätze Bechtergarten und Scheffelplatz in der Ravensburger Nordstadt wurden mit mobilen Solar-Leuchten ausgestattet .... Insgesamt wurden 25 mobile Solarleuchten auf den beiden Parkplätzen installiert. Ihre Steuerung ist in die Straßenbeleuchtung integriert. Damit sorgen sie auf beiden Plätzen für mehr Sicherheit und Komfort."
Warum die Lokalredaktion der "großen" Zeitung darüber kein Wort verliert, bleibt wohl im dunklen Raum von Spekulationen ...
💔Ukraine - Russland - Israel - Gaza - Magdeburg💔 - Auf "Böller & Raketen" zu Silvester verzichten ...
Stef-Art (c)
... doch diese gute Nachricht sollte ich nicht verschweigen:
"Allein-Nachten" ohne "Eiligen Abend" -/- Stille statt Promille & Schweigen statt Ohrfeigen ...
Manchmal und vor allem zu einem bestimmten Zeitpunkt des Geschehens, sind die Stille und das Schweigen die richtigen = angemessenen Zeichen von Solidarität. Das jedenfalls ist meine persönliche Meinung - wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich die von mir hier selbst aufgestellte Maxime immer einhalte.
Stille und Schweigen: Nicht immer - aber doch in gewissen Situationen, im ursprünglichen Sinne dieses Wortes, der den Gesamtkontext des punktuellen Ereignisses nie aus den Augen verliert. Da gilt dann tatsächlich der alte Volksmund vom "silbernen Gerede" - man/frau könnte es dann auch "silbenreiche Rede", im Gegensatz zu dem dann wertvolleren "den Mund halten".
man und frau kann auch anderer Meinung sein und ist meist auch --- bis hin ins "wir machen gerade deshalb weiter wie zuvor" --- und bis hin in die "höchsten Kreise" - mit immer gut und überzeugend klingenden, ja sogar mit demokratischen Argumenten. Bis hin zu dem Superspruch: "Die Toten hätten bestimmt gewollt, dass wir hier weiter feiern ..."
man und frau kann die leidvolle Phase auch schamlos ausnutzen und Ohrfeigen verteilen, welche dann besonders schmerzen ...
Ja, es muss geredet und gehandelt werden - doch alles zu seiner Zeit und mit den richtigen Adressaten. Sonst wiederholt sich ständig was der Österreicher Erich Fried (+ 1988 in Baden-Baden) gesagt hat.
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Nach dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sind in der Universitätsklinik nach Angaben des zuständigen Direktors für Intensivmedizin keine Opfer mehr in Lebensgefahr. Von den insgesamt 72 dort behandelten Verletzten seien die allermeisten nach Hause entlassen worden, sagte der Notfallmediziner Robert Werdehausen der "Süddeutschen Zeitung" - "Und von den 15 Schwerstverletzten, die instabil unser Haus erreicht haben, konnten wir alle stabilisieren – darunter einige Kinder."
2024: -> Jahres-Rückblick Ravensburg und Umland
Der folgende Rückblick auf das Jahr 2024 ist weder chronologisch noch ist er vollständig. Er betrifft Dinge und Vorkommnisse in und um die Stadt Ravensburg herum.
- Die Petition zur Rückbenennung der "Grüner-Turm-Strasse" in die "Judenstrasse" (so hieß sie bis 1937), wird von der Stadtverwaltung abgelehnt
- Die Petition "Shani-Louk-Platz in Ravensburg" (Shanis Mutter stammt aus Ravensburg) wird von der Stadtverwaltung abgelehnt. Shani Louk RIP wurde am 7. Oktober 2023 von der Hamas ermordet.
- Am Samstag vor dem Rosenmontag in der Nacht verliert ein junger Mann bei einem Unfall in der Brühlstrasse sein Leben. Beteiligt auf der völlig unbeleuchteten Straße war ein PKW.
- Die altwürdige und einmalige "Villa Kengott" in der Tettnanger Straße wird trotz bürgerlicher Proteste zu Gunsten exklusiver Neubauten abgerissen
- Trotz der Prophezeiung vieler Wissenschaftler und Klimaforscher, dass das Licht dieser Erde bald erlöschen könnte, feiern 30.000 (!) glückselige Menschen in Ravensburg ein pompöses und von der Stadtverwaltung protegiertes "Lichterfest". Es geht bei diesem "Fest" nicht nur darum, dass "ein paar kleine LED-Lichter doch nicht so schlimm seien", sondern um die psychologische Negativ-Botschaft!!
- Mit 1.200 Traktoren auf dem Oberschwabenhallenplatz und mehreren tausend Menschen auf dem Marienplatz, proben oberschwäbische Landwirte den "Bauernaufstand", um gegen die Politik der "Ampel" zu demonstrieren.
- Der Ravensburger Bürgermeister Simon Blümcke will Oberbürgermeister in Friedrichshafen werden und begründet dies mit der Bodenseeregion, von der er und sein Mann niemals mehr wegwollen. Obwohl es sechs wackerer Gegenkandidaten gibt, schafft er das tatsächlich im ersten Wahlgang.
- Trotz ausgelassener und übersprungener Maßnahmen zur Lärmbekämpfung, führt die Stadtverwaltung "Tempo 30" durchgehend auf vielen innerstädtischen Durchgangsstraßen ein, weil dies alternativlos sei. Dies aber dürfte der Wahrheit nicht ganz entsprechen.
- Ein Ravensburger Bürger erstattet bei der Staatsanwaltschaft (StA) Strafanzeige, weil dieser eine geplante "Fetisch-Party mit eingebautem Sex" für eine Erregung öffentlichen Ärgernisses hält. Die StA nimmt diese Strafanzeige erst gar nicht auf und die Party findet statt.
- Überraschend stirbt Jürgen Mladek RIP, Chefredakteur der "Schwäbischen Zeitung" im Juli, vermutlich infolge eines akuten Herz-Kreislauf-Vorfalls.
- Zur ersten Sitzung des neu gewählten Kreistages werden die Delegierten von Made Höld und den "Freunden der Räuberhöhle" mit Nierenschalen zum Reinkotzen begrüßt. Denn in den Kreistag wurden auch Mitglieder der AfD gewählt. Sollten diese sich in der Sitzung zu Worte melden, werden die anderen aufgefordert, die Schalen entsprechend zu nutzen. Widerwärtig - meint nicht nur der Blogger.
- Im Herbst beginnen tatsächlich die Umbauarbeiten am Areal gleich hinter dem Bahnhof. Hier soll der "Schussenpark" entstehen, welchen - beginnend mit seiner Planung vor Jahren bis dato - mehr und mehr Menschen kritisch sehen. Die durch ihn führende Straße ist nach Berechnung des Bloggers mehr als 4,00 Meter breit.
- Quasi auf dem "roten Teppich" und - von der Bekanntgabe seiner Bewerbung bis zur Ernennung öffentlich von der Stadtspitze als erwünscht favorisiert - wird der neue Erste Bürgermeister Herr Andreas Honikel-Günther in der letzten Gemeinderatssitzung vom Gemeinderat mit Mehrheit als solcher auch bestätigt. Gegenkandidat/innen gab es zu dieser denkwürdigen Stunde nicht mehr ...
Warum sich die Ravensburger Stadtspitze einen 5.Advent wünscht --- und was dagegen spricht ...
Ist doch wahr, oder ..?
BERLIN & Ravensburg: VERTRAUENSFRAGE & Eine 'Frage des Vertrauens' ... Demokratie im Focus und auf dem Prüfstand ...
Bis zum Beginn der Rede von Sahra Wagenknecht habe ich durchgehalten, dann musste ich mich entscheiden: Entweder ich höre mir das Altbekannte Gesülze der roten Dame an, oder ich drücke kurz und entschlossen auf den roten Knopf. Letzteres fiel mir überraschend leicht. Natürlich geht es hier um die gestrige Sondersendung über die gestrige Sonderveranstaltung im Deutschen Bundestag: die Vertrauensfrage des Bundeskanzlers Olaf Scholz von der SPD.
"Erwartungsgemäß" - so hieß es später in allen Medien - hat Olaf Scholz seine "Vertrauensfrage" mehrheitlich beantwortet bekommen: nämlich mit NEIN! Den 207 Ja-Stimmen standen am Ende 394 Nein-Stimmen entgegen. Die restlichen 116 Enthaltungen wurden am Ende als Stimmen gegen ihn gewertet. Es gab auch zwei Abgeordnete (FDP), welche nicht anwesend waren und einige, die zwar auf ihren Stühlen saßen, aber nicht an der Wahl teilnahmen (zwei von der Linken, zwei von den Grünen, drei von der AfD).
https://www.hotelier.de/tourismus/reise-und-urlaub/deutschlandkarte-mit-bundeslaendern-und-staedten
Apropos erwartungsgemäß: Etwa zur gleichen Zeit - am Nachmittag des 16. Dezember 2024 - gab es auch fern ab der deutschen Hauptstadt in der tiefen oberschwäbischen Provinz, im Ravensburger Gemeinderat (43 Sitze), eine auch nicht ganz unwichtige politische Abstimmung, bei der jener Begriff des "Vertrauens" ebenso - aber nicht nur - im Focus stand, sondern auch auf dem "Prüfstand der Demokratie" gewogen wurde, obwohl dies der überwiegenden Mehrheit der anwesenden Räte und Rätinnen sicher nicht bewusst war - oder es aufgrund des herrschenden berauschenden Fraternisierung und der servierten "Blutwurscht" nicht sein durfte/konnte
Ganz beabsichtigt verwende ich den Begriff "Abstimmung". Denn was sowohl von der Ravensburger Stadtverwaltung, seinem Gemeinderat (der Gemeinderat ist immer ein Organ der Stadtverwaltung) und der Lokalpresse als "Wahl des Ersten Bürgermeisters" getitelt und verkauft wurde, war bei genauem Hinschauen mit "beiden Augen demokratischen Verständnisses",
- lediglich die Abstimmung für (PRO) oder gegen (CONTRA) einen (1) Kandidaten,
- der nach Aussortieren anderer - der Öffentlichkeit nie bekanntgegebenen Bürger/innen -,
- der Abweisung eines namentlich bekannten Gastwirtes,
- der öffentlichen Favorisierung, Bevorzugung und Parteinahme hinsichtlich eines bestimmten Kandidaten durch die Stadtspitze,
- und dem entsprechenden Rückzug einer resignierten und deshalb (!) abdankenden Kandidatin (!)
- übriggeblieben war.
Wer den Mut hat, lese hier noch einmal: RAVENSBURG: >Vorweimarer< Zeiten? >Heute "wählt" der Gemeinderat den neuen Ersten Bürgermeister ... In der Türmestadt entscheidet oft das "Prädikat Blutwurscht" ...
Hier nun noch von einer "Wahl" zu sprechen, ist meiner persönlichen Ansicht und Überzeugung nach Verhöhnung des demokratischen Gedankens. Schon beginnend bei der Ausschreibung dieses Postens! Wozu denn? Um das demokratische Gesicht nach außen hin zu wahren, um dann aber intern den typischen Ravensburger Maskenball zu feiern?! Die eben aufgeführten ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ Punkte, sind nicht anderes, als ein von Beginn an ausgelegtem rotem Teppich, dessen Farbe sicher auch durch die Verletzungen anderer durch die Stadtspitze (nicht den Kandidaten) zustande kam ... Nicht nur Gemeinderäte und Bürgermeister haben eine Seele.
Wie ich bereits in dem oben verlinkten Artikel meinte, ist es nicht die Tatsache, dass es nur einen (!) Kandidaten gab - sondern wie der Verbleib dieses EINEN am ENDE zustande kam. Die hiesige Zeitung - ganz in der Tradition der Verbundenheit mit der Stadtspitze - bezeichnet dies sinngemäß als einen Vorgang mit mehreren Stufen, was ja völliger Unfug ist. Denn es war ein glatter Teppich (siehe oben) ohne Hindernisse für "es kann nur Einen geben", statt eines zugelassenen Parcours mit Hindernissen für ALLE.
Ach ja - Von den 43 Gemeinderät/innen sollen angeblich - so die Presse - nur 41 anwesend gewesen sein, von denen 37 dem verbliebenen Kandidaten ihr "Vertrauen" aussprachen. Das sind 86,05 Prozent des gesamten Gemeinderates. Als Sigmar Gabriel auf dem Bundesparteitag 2013 der SPD in Leipzig mit 83,6 % als Vorsitzender wiedergewählt wurde, sprachen die bundesweiten Medien von einem "lediglich mäßiges Ergebnis". Gabriel selbst sprach von einem „außerordentlich ehrlichen Ergebnis“ ...
Ob es sich bei der gestrigen Veranstaltung im Ravensburger Rathaus bei den Ferngebliebenen u.a. um Heike Engelhardt MdB (Vertrauensfrage in Berlin?) oder sonst wen handelt (und ob sie vielleicht aus Protest fernblieben?), bleibt unter Verschluss. Ebenso werden die Vertrauensverweigerer weder namentlich oder ihre Parteizugehörigkeit genannt; es wird auch nicht bekanntgegeben, ob es sich dabei um klare Nein-Stimmen handelt, oder ob es Enthaltungen (siehe Bundestag = gegen den Kandidaten) waren.
Ergo in Praemissa und im Glauben daran, dass sich der neue Erste Bürgermeister
- nicht einfangen lässt von der herrschenden Fraternisierung und dem Handeln nach dem Rezept der oberschwäbischen Blutwurst,
- den kritischen Mitbürger - gleich, ob er/sie über 40, über 70 und 90 Jahre alt ist/sind, gleich ob sie organisiert oder frei handelt sind, mit Respekt behandelt,
- sich als bürgernah und bürgerfreundlich und nach demokratischen Grundsätzen handelnd erweist,
wünsche ich Herrn Andreas Honikel-Günther für sein neues Amt als Erster Bürgermeister von Ravensburg Gottes Segen, Mut, Weisheit und eine glückliche Hand!
Stefan Weinert, Ravensburg
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Lesen Sie auch hier: Wie funktioniert die Wahl mit nur einem (1) Kandidaten?
RAVENSBURG: >Vorweimarer< Zeiten? >Heute "wählt" der Gemeinderat den neuen Ersten Bürgermeister ... In der Türmestadt entscheidet oft das "Prädikat Blutwurscht" ...
Stef-Art 2024 (c) [Auch als Vorschlag für das "Rutenfestabzeichen" 2025 gedacht]
Heute, am Montag nach dem 3. Advent 2024 (16.12.) soll der Ravensburger Gemeinderat (40 Sitze) einen neuen Ersten Bürgermeister wählen, der in der Türmestadt dann für Schulen, Sport, Soziales, Migrant/innen, Ortspolizeibehörde und Recht und Ordnung zuständig ist. So jedenfalls ist es geplant und auch angekündigt.
Doch von einer WAHL mag ich persönlich hier nicht sprechen. Etymologisch ist unter einer Wahl eine Entscheidung zwischen zwei oder mehr Möglichkeiten, Dingen, Personen, Auswahl zu verstehen. Oder anders formuliert: unter mehreren Möglichkeiten eine (1) aussuchen, oder nach eigenem Ermessen eine (1) bestimmen. Kann das die Politik einfach ignorieren? Vor allem die demokratische Politik?
Bisher gab es in Ravensburg offiziell zwei Kandidat/innen für das Amt des "Ersten Bürgermeisters", nachdem der Bärengartenwirt trotz Bewerbung nicht antreten durfte, und wohl noch andere (Anzahl ist leider unbekannt) Kandidat/innen zuvor durch das Ravensburger Sieb gefallen sind.
Eine Dame und ein Herr bleiben übrig. Der amtierende Oberbürgermeister (seit 2010) Dr. Daniel Rapp, hatte bereits Wochen vor der Wahl, den Herrn als zukünftigen "Ersten" auserkoren. So jedenfalls meine Information aus der hiesigen Presse, die in solchen Fällen sehr zuverlässig ist. Bei dem allgemein favorisierten Kandidaten handelt es sich um Herrn Andreas Honikel-Günther, welcher seit vier Jahren beim Landratsamt Ravensburg als Erster Landesbeamter und Stellvertreter fungiert.
Dabei verschlechtert er sich - falls er erwählt wird - als zukünftiger Erster Bürgermeister womöglich in der politischen und administrativen Hierarchie; zumindest dürfte es keine Verbesserung sein, trotz eventueller Besitzstandswahrung in materieller Hinsicht. Vieleicht aber ist es im "Roten Rathaus" angenehmer zu arbeiten, als in der Friedenstrasse und das Ganze ist eine Flucht Richtung Seestrasse? Fragen, lediglich persönliche Fragen eines Bloggers, die bei einem solchen Positionswechsel durchaus berechtigt sind, oder?
Und nun, ganz aktuell, wird bekannt, dass die zweite Kandidatin, Katja Anton-Kalbfell, ihre Kandidatur zurückgezogen hat. Offiziell heißt es sinngemäß, > nachdem sie eruierende Gespräche
a) mit jenem OB geführt habe, der ihren Gegenkandidaten im Vorfeld mit dem Prädikat "Blutwurscht" versehen hatte (des Bloggers Ausdrucksweise), und
b) einigen Gemeinderäten, die ihr ganz bestimmt nicht rieten, dennoch anzutreten, was aber ein demokratisch intendierter Rat des Gemeinderats gewesen wäre. Anmerkung: ... was zeigt, dass es auch dort von vorn herein nur "den einen geben kann"!
In Summa: Der Wahlprolog des Oberbürgermeisters und der wohl einiger Gemeinderäte hatten "vollen Erfolg". <
Es wiederholt sich, was Ravensburg vor neun Jahren ähnlich erleben musste. Damals gab es auf diesen Posten - nach Aussiebung - auch nur zwei Kandidaten: einen Herrn und eine Dame. Die allerdings hatte durch Bekanntgabe in der Presse, sie kandidiere in der Türmestadt unter anderem auch, um vor ihrem Ex in einem anderen Bundesland zu fliehen, mehr als schlechte Karten - nämlich keine Chance. Im Gegensatz zu heute, ist diese Kandidatin demokratisch selbstbewusst aber dennoch angetreten. Es war - zumindest per Definition - also dann doch noch eine echte Wahl.
Inzwischen aber sind neun Jahre vergangen und das baden-württembergische Wahlrecht wurde im Jahr 2023 reformiert. So heißt es dort unter anderem:
- Beim zweiten Wahlgang von Bürgermeisterwahlen bei allgemeinen Wahlen wird die Neuwahl durch eine Stichwahl zwischen den beiden Bewerbern mit den höchsten Stimmenzahlen ersetzt. Eine Rücknahme der Bewerbung nach dem ersten Wahlgang ist nicht mehr möglich. Das impliziert für mich persönlich durchaus: Bei einer allgemeinen Wahl durch die Bürger/innen, durch das Volk (demos) sollte es auch eine Wahlmöglichkeit (kratos), sollte es zumindest eine Alternative geben.
Ob das gerade Erwähnte auch für die Wahl von "Beigeordneten", die sich unter bestimmten Umständen nicht als Dezernenten, sondern als "Bürgermeister" fungieren und gehaltlich eingestuft sind, durch den Gemeinderat gilt (demokratisches Verständnis), wird hier nicht ganz klar. Was aber klar ist und oben dezidiert dargestellt wurde: Bei einer endgültigen Wahlentscheidung sollten eigentlich immer mindestens zwei Personen zur Wahl stehen.
Wer es wichtig findet, dass in einem demokratischen System die politischen Spitzenpositionen durch Wahlen besetzt werden, der kann aber nicht zufrieden sein, wenn es nur einen Kandidaten gibt. Aber die 40 Getreuen im Ravensburger "Königssaal" scheint das nicht zu kümmern. Dort sind fünf Fraktionen versammelt, um die Ravensburger Politik zu bestimmen. Aus den eigenen Reihen meldete sich kein/ Kandidat/in, um die Nachfolge von Simon Blümcke anzutreten. Auch gibt es von dort offensichtlich keinerlei Gegenwehr gegen die Wahlempfehlung des OB, kein Aufschrei, dass es wieder einmal verhindert wurde, dass eventuell eine Frau "Erste Bürgermeisterin" in Ravensburg wir. Mir jedenfalls ist etwaiges in dieser Richtung nicht bekant.
Ich halte diese für mich persönlich so empfundene "Blutwurscht-Causa" für wirklich fragwürdig und einspruchsreif.
Nicht, weil die einzige Gegenkandidatin vorher abgesprungen ist, sondern warum sie es meiner Meinung nach tat und unter dem Aspekt eben der Parteinahme des Oberbürgermeisters. Es ist - Tacheles gesprochen - eine ERWÄHLUNG, keine Wahl.
Mag ja sein, dass der bisherige Stellvertreter des Landrats, gegen den ich persönlich nichts habe - im Gegenteil - auch bei der antretenden Gegenkandidatin und ohne Parteinahme des OB gegen sie (!) gewonnen hätte (Konjunktiv) - das aber lässt sich nicht mehr nachprüfen - der LEX RAVENBURGIS sei es gedankt.
Ich protestiere! Bin ich der Einzige?
Patienten belagern Krankenhäuser, weil Arztpraxen überlastet und überfordert sind ...
Für diejenigen, die wider besseres Wissen ins Krankenhaus gegangen sind, spielt das Problem, bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten einen zeitnahen Termin zu bekommen, die entscheidende Rolle. Das macht die Antwort auf die Frage deutlich, ob die Versicherten auf den Gang ins Krankenhaus verzichtet hätten, wenn sie über die Terminservicestellen innerhalb von 48 Stunden einen Termin erhalten hätten. Das bejahten 58 Prozent der Befragten, 42 antworteten mit Nein.
„Wenn Versicherte nur deshalb die Notaufnahme im Krankenhaus aufsuchen, weil sie keine Sprechstundentermine in einer ärztlichen Praxis erhalten, dann läuft etwas gewaltig schief“, sagte die stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Spitzenverbandes, Stefanie Stoff-Ahnis, dem RND. Hilfesuchende müssten schnell und gezielt dahin geleitet werden, wo sie passend medizinisch versorgt würden – und zwar 24/7, mahnte die Verbandsvertreterin. Sie forderte die nächste Bundesregierung auf, endlich eine Notfallreform umzusetzen.
Für die Umfrage wurden den Angaben zufolge rund 3500 Versicherte im Alter von 18 bis 80 Jahren im Zeitraum von März bis April 2024 befragt. Die Stichprobe war laut Spitzenverband repräsentativ. *)
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Von Repräsentativität wird gesprochen, wenn sich aus einer Stichprobe zutreffende Rückschlüsse auf eine Grundgesamtheit ziehen lassen. Im engeren Sinne ist eine Stichprobe dann repräsentativ, wenn alle Merkmalsträger der Grundgesamtheit die gleiche Chance besessen haben, Teil dieser Stichprobe zu werden (siehe Selektivität).
Als alleiniges Qualitätsmerkmal einer Statistik ist die Repräsentativität nicht ausreichend. Bei genauer Analyse sollte beachtet werden, wie groß die Fehlergrenze der Erhebung für eine Merkmalsausprägung ausfällt und wie hoch das Konfidenzniveau der Untersuchung ist. Beide Werte können durch die Vergrößerung des Umfangs einer Stichprobe verbessert werden.
Das Konfidenzniveau gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit die Lageschätzung eines statistischen Parameters (zum Beispiel eines Mittelwertes) aus einer Stichprobenerhebung auch für die Grundgesamtheit zutreffend ist. Konfidenzniveaus müssen für eine Erhebung festgelegt werden – an ihnen orientiert sich neben der Fehlergrenze der notwendige Umfang einer Stichprobe. Häufig werden bei Erhebungen die Konfidenzniveaus 90, 95 oder 99 Prozent verwendet. (de.statista.com)
RAVENSBURG: >Vorweimarer< Erwählung eines "Ersten Bürgermeisters" hat nicht mit einer demokratischen Wahl zu tun ... In der Türmestadt entscheidet das "Prädikat Blutwurscht" ...
Heute, am Montag nach dem 3. Advent 2024 (16.12.) soll der Ravensburger Gemeinderat (40 Sitze) einen neuen Ersten Bürgermeister wählen, der in der Türmestadt dann für Schulen, Sport, Soziales, Migrant/innen, Ortspolizeibehörde und Recht und Ordnung zuständig ist. So jedenfalls ist es geplant und auch angekündigt.
Doch von einer WAHL mag ich nicht reden. Etymologisch ist unter einer Wahl eine Entscheidung zwischen zwei oder mehr Möglichkeiten, Dingen, Personen, Auswahl zu verstehen. Oder anders formuliert: unter mehreren Möglichkeiten eine (1) aussuchen, oder nach eigenem Ermessen eine (1) bestimmen.
Bisher gab es zwei - von vielen zuvor vom Gemeinderat ausgesiebte - Kandidaten: eine Dame und ein Herr. Der amtierende Oberbürgermeister (seit 2010) Dr. Daniel Rapp hatte bereits Wochen vor der Wahl, den Herrn als zukünftigen "Ersten" auserkoren und öffentlich und bei seinen Gemeinderät/innen Werbung für ihn gemacht. Bei dem favorisierten Kandidaten handelt es sich um Herrn Andreas Honikel-Günther, welcher seit vier Jahren beim Landratsamt Ravensburg als Erster Landesbeamter und Stellvertreter fungiert.
Dabei verschlechtert er sich als zukünftiger Erster Bürgermeister womöglich in der politischen und administrativen Hierarchie; zumindest dürfte es keine Verbesserung sein, trotz eventueller Besitzstandswahrung in materieller Hinsicht. Vieleicht aber ist es im Roten Rathaus angenehmer zu arbeiten, als in der Friedenstrasse und das Ganze ist eine Flucht Richtung Seestrasse? Fragen, die bei einem solchen Positionswechsel durchaus berechtigt sind, oder?
Und nun, ganz aktuell, wird bekannt, dass die zweite Kandidatin, Katja Anton-Kalbfell, ihre Kandidatur zurückgezogen hat. Offiziell heißt es sinngemäß, > nachdem sie eruierende Gespräche
a) mit jenem OB geführt habe, der ihren Gegenkandidaten im Vorfeld mit dem Prädikat "Blutwurscht" versehen hatte, und
b) einigen Gemeinderäten, die ihr ganz bestimmt nicht rieten, dennoch anzutreten, was aber ein demokratisch intendierter Rat des Gemeinderats gewesen wäre.
In Summa: Das Vorspiel des Oberbürgermeisters hatte Erfolg. <
Es wiederholt sich, was Ravensburg vor neun Jahren ähnlich erleben musste. Damals gab es auf diesen Posten - nach Aussiebung - auch nur zwei Kandidaten: einen Herrn und eine Dame. Die allerdings hatte durch Bekanntgabe in der Presse, sie kandidiere in der Türmestadt unter anderem auch, um vor ihrem Ex in einem anderen Bundesland zu fliehen, mehr als schlechte Karten - nämlich keine Chance. Im Gegensatz zu heute, ist diese Kandidatin demokratisch selbstbewusst aber dennoch angetreten. Es war per Definition also dann doch noch eine echte Wahl
Inzwischen aber sind neun Jahre vergangen und das baden-württembergische Wahlrecht wurde im Jahr 2023 reformiert. so heißt es dort unter anderem,
- Beim zweiten Wahlgang von Bürgermeisterwahlen bei allgemeinen Wahlen wird die Neuwahl durch eine Stichwahl zwischen den beiden Bewerbern mit den höchsten Stimmenzahlen ersetzt. Eine Rücknahme der Bewerbung nach dem ersten Wahlgang ist nicht mehr möglich. Das impliziert für mich persönlich durchaus: Bei einer allgemeinen Wahl durch die Bürger/innen, durch das Volk (demos) sollte es auch eine Wahlmöglichkeit (kratos), sollte es zumindest eine Alternative geben.
Ob das gerade Erwähnte auch für die Wahl von "Beigeordneten", die sich unter bestimmten Umständen nicht als Dezernenten, sondern "Bürgermeister" fungieren, durch den Gemeinderat gilt (demokratisches Verständnis), wird hier nicht ganz klar. Was aber klar ist und oben dezidiert dargestellt wurde: Bei einer endgültigen Wahlentscheidung sollten eigentlich immer mindestens zwei Personen zur Wahl stehen.
Wer es wichtig findet, dass in einem demokratischen System die politischen Spitzenpositionen durch Wahlen besetzt werden, der kann aber nicht zufrieden sein, wenn es nur einen Kandidaten gibt. Aber die 40 Getreuen im Ravensburger "Königssaal" scheint das nicht zu kümmern. Dort sind fünf Fraktionen versammelt, um die Ravensburger Politik zu bestimmen. Aus den eigenen Reihen meldete sich kein/ Kandidat/in, um die Nachfolge von Simon Blümcke anzutreten. Auch gibt es keinerlei Gegenwehr gegen die Wahlempfehlung des OB, kein Aufschrei, dass es wieder einmal verhindert wurde, dass eventuell eine Frau "Erste Bürgermeisterin" in Ravensburg wir. Ich halte diese "Blutwurscht-Causa" für wirklich für fragwürdig und einspruchsreif.
Nicht, weil die einzige Gegenkandidatin vorher abgesprungen ist, sondern warum sie es tat und unter dem Aspekt eben der Parteinahme des Oberbürgermeisters. Es ist - Tacheles gesprochen - eine ERWÄHLUNG, keine Wahl. Mag ja sein, dass der bisherige Stellvertreter des Landrats auch bei der antretenden Gegenkandidatin und ohne Parteinahme des OB gegen sie (!) gewonnen hätte (Konjunktiv) - das aber lässt sich nicht mehr nachprüfen - der LEX RAVENBURGIS sei es gedankt.
Ich protestiere! Bin ich der Einzige?
Ravensburg: Das schwere Erbe des neu "Erwählten Ersten Bürgermeisters" ...
Stefan Weinert
Jahrelang hat er versucht, gleiches Recht und auch "gleiches Unrecht" in Ravensburg durchzusetzen. Sogar ein Gespräch mit der Ravensburger Stadtverwaltung hat er geführt und dort allerhand Versprechen dafür erhalten, dass nun endlich etwas geschieht. Doch inzwischen sind acht Monate seitdem vergangen und nichts, rein gar nichts ist passiert.
- Und das ALLES, obwohl der Petitionsausschuss des Landtages BW bereits vor Jahren in dieser Angelegenheit entschieden hat, dass die Ravensburger Stadtverwaltung hier tätig werden muss. Ist sie aber nicht, im Gegenteil. Unglaublich, oder?!
Da es hier nicht nur um irgendwelche Baumaßnahmen, verbotene und nicht erfüllte geht, sondern vor allem um "Recht und Ordnung", war und ist das immer auch eine Angelegenheit des bisherigen (seit Herbst 2015) Ersten Bürgermeisters Simon Blümcke gewesen, der nun als OB am Hafen (Friedrichshafen) agiert.
Selbst als vor einigen Wochen jener auf "Recht und Unrecht für Alle" pochende Bürger gemeinsam mit der Bürgergruppe der Stadtverwaltung gegenüber einer entsprechenden Petition an den Landtag ankündigte, um Bewegung in das Ganze bei der Stadtverwaltung zu bringen --- geschah nichts. Nun hat der mir persönlich bekannte Petent, der auch Vorstand eines noch anderen Ravensburger Vereins ist, die Petition an den Landtag abgesandt.
Simon Blümckes Nachfolger -- wird der bisherige Stellvertreter des Ravensburger Landrats. Obwohl die Wahl noch gar nicht stattgefunden hat, ist das bereits entschieden, womit klar ist: die Wahl ist keine Wahl, sondern eine Er-Wählung von vornherein. Dennoch wünsche ich dem neunen "Ersten" eine glückliche Hand. >>> Darüber aber hier mehr.
Über eine Petition beim Landtag wird erfahrungsgemäß im Laufe von mehreren Monaten entschieden und der mir bekannte Petent hatte schon mit mehreren Landtagseingaben Erfolg, worüber aber die hiesige Presse nie berichtet hat. Dennoch - auch in diesem Fall wird er erfolgreich sein, das sagt mir meine Demokratie- und Grundgesetzverständnis - vorausgesetzt natürlich, der neue Erste Bürgermeister Andreas Honikel-Günther, dem ich trotz seiner skurrilen Wahl alles Gute wünsche, kommt dem Petitionsausschuss nicht zuvor, was ich ihm aber zutraue und was auch gut für Ravensburg wäre.
Im Folgenden der Petitionstext. Ich bin mit diesem Vorgang seit Jahren vertraut und der Fall betätigt auch mir, dass von dem bisherigen Bürgermeister-Trio als Normalbürger und konstruktiver Kritiker nichts Gutes zu erwarten ist und vom "Ersten" zu erwarten war. Das "Gute" ist und war anderen vorbehalten.
Als Blogger und freier Journalist habe ich mir erlaubt, gewisse Stellen im Text hervorzuheben. Beides - die Veröffentlichung bei mir und die Markierungen - sind vom Petenten autorisiert. Außerdem habe ich Namen mit dem ersten Buchstaben abgekürzt oder geschwärzt.
Petition Jahrelanges rechtswidriges Privates Holzlager auf öffentlicher Grünanlage als Gefahrenquelle für spielende Kinder
Seit Jahren melden verschiedene Bürger unserer Bürgergruppe, dass Anwohner die öffentliche Grünanlage westlich des Hauses Krakauer Weg 8 in 88212 Ravensburg als Lagerfläche für ihr Brennholz missbrauchen.
Nachdem die Stadtverwaltung dagegen nicht vorging, hatte vor rund drei Jahren eine Petition beim Landtag dagegen Erfolg. Die Stadtverwaltung sicherte dem Petitionsausschuss zu, dafür zu sorgen, dass dort kein Brennholz mehr gelagert werden darf.
Leider gab sich der Petitionsausschuss mit dieser Zusicherung zufrieden. In Wirklichkeit hat sich, nach nunmehr über drei Jahren, daran immer noch nichts geändert. Im Gegenteil:
Es wird dort seither noch viel mehr Brennholz gelagert bzw. gestapelt. Wie gesagt mitten auf der öffentlichen städtischen Grünfläche.
Als dort vor einiger Zeit wieder Kinder spielten und auf diese Holzablagerungen kletterten, kam ein Teil des Holzstapels ins Rutschen und krachte herunter. Ein Kind stürzte dabei und verletzte sich zum Glück nur leicht. Es hätte dabei noch viel schlimmer kommen können. Nicht umsonst gibt es strenge TÜV-und Sicherheitsauflagen, selbst schon dann, wenn man auf öffentlichen Grünanlagen zugelassene Spielgeräte aufstellt. Diese rechtswidrigen Holzablagerungen erfüllen solche Sicherheitsauflagen in keinster Weise und sind auch nicht vom TÜV geprüft.
Nach dem Eingang verschiedener neuer Bürgerbeschwerden hatte ich diesen Vorfall mit dem leicht verletzten Kind und den illegalen Holzablagerungen der Mitarbeiterin auf dem Ordnungsamt, Frau G., gemeldet, die sonst „sehr schnell zur Hand“ zu sein scheint, wenn es darum geht, gegen Bürger, die (mutmaßlich) eine Ordnungswidrigkeit begehen, ein Bußgeld zu verhängen.
Dies habe ich selbst erlebt. Allerdings ist in diesem Fall, wo tatsächlich eine Ordnungswidrigkeit seit Jahren begangen wird, und auch Kinder gefährdet werden, kein entsprechendes Einschreiten dieser Mitarbeiterin ersichtlich, das zeitnah die gesetzlich vorgeschriebenen Ergebnisse gebracht hätte. Es hat sich null verändert, im Gegenteil, es ist auch jetzt noch mehr Holz dazu gekommen.
Auch nach der zweiten Meldung habe ich weiterhin keine Rückantwort erhalten.
Auch ein Anruf eines anderen Bürgers bei der Stadtverwaltung führte zu keinem Erfolg.
Die Stadtverwaltung weigert sich vermutlich deshalb, der Petition des Landtags Folge zu leisten, weil dort verschiedene Anwohner mit der Stadtverwaltungsspitze bekannt sind.
Darauf scheint Frau G. vom Ordnungsamt möglicherweise „Rücksicht“ zu nehmen.
Nicht wenige Bürger verstehen einfach nicht, warum die Stadtverwaltung einem Petitionsbeschluss des Landtags seit rund drei Jahren keine Folge leisten muss, und nicht einmal dann, wenn Kinder gefährdet werden. Und das, obwohl der Stadtverwaltung seit Jahren der betreffende Bürger namentlich bekannt ist.
Abgesehen davon, dass ein Bürger doch nicht einfach eine öffentliche Grünanlage als Holzlager missbrauchen kann. Würde ein „gewöhnlicher Bürger ohne Beziehungen zur Stadtverwaltung“ einfach mitten auf der öffentlichen Grünanlage ein Holzlager errichten, würde die Polizei diesen am Aufbau hindern und ggf. , sollte er weitermachen, abführen. Es würde dann von Frau G. oder einem anderen Mitarbeiter des Ordnungsamts ein Bußgeld verhängt und die Beseitigung der Holzablagerung müsste umgehend erfolgen oder würde, auf Kostenersatz, von der Stadtverwaltung selbst durchgeführt.
Die Petition lautet daher:
1. Ich bitte darum, dass der Petitionsausschuss dafür sorgt, dass die Stadt gegen den betreffenden Störer ein hohes Bußgeld verhängt, die zeitnahe Beseitigung der Holzablagerungen anordnet und ein Zwangsgeld androht.
2. Ferner bitte ich darum, dass der Petitionsausschuss dafür sorgt, dass die Stadtverwaltung diese Holzablagerungen zeitnah auf Kostenersatz selbst beseitigt, sollte der Anwohner sich weiterhin weigern, diese zu beseitigen.
3. Ich bitte zudem darum, dass der Petitionsausschuss dieses Mal die Petition erst dann für erledigt erklärt, wenn er von der Stadtverwaltung einen Nachweis vorgelegt bekommen hat, dass die Angelegenheit auch wirklich erledigt ist.
4. Ich bitte den Petitionsausschuss ebenfalls zu prüfen, warum die wiederholten Meldungen dieser für Kinder gefährlichen Holzablagerungen auf öffentlicher Grünfläche bei Frau G. vom Ordnungsamt zu keiner Rückantwort und auch zu keinem sichtbaren Ergebnis bzw. Beseitigung dieser Gefahrenquelle geführt haben. Der Petitionsausschuss sollte ferner sicherstellen, dass die Stadtverwaltung das dienstliche Verhalten dieser Angestellten überprüft und dienstrechtliche Maßnahmen ergreift. Auch gegen den verantwortlichen Mitarbeiter, der hier seit Jahren den Petitionsbeschluss zur Beseitigung dieser Gefahrenquelle ignoriert (die Beseitigung hätte ohnehin auch ohne Petitionsbeschluss schon seit Jahren erfolgen müssen) bitte ich um Einleitung dienstrechtlicher Maßnahmen. Auch diese hätte die Stadtverwaltung schon vor Jahren durchführen müssen.
Es darf auch keine Rolle spielen, ob dort Bürger mit Beziehungen zur Stadtverwaltungsspitze wohnen oder nicht, wenn es darum geht, ob hier das Gesetz angewendet oder ein Beschluss des Landtags zum Wohl und der Sicherheit der dort spielenden Kinder beachtet wird.
IDEE: Ravensburger Stadtrat will vor dem TAFEL-LADEN wertvolle Weihnachtsgeschenke an Bedürftige verteilen ...
Das hört sich nach einer guten und vorbildlichen Idee ein. Zwar sei er auch nur ein Bürger der Stadt Ravensburg, aber gleichzeitig auch Mitglied im Gemeinderat. Da sollte man auch eine Vorbildfunktion einnehmen. So jedenfalls der Herr gegenüber diesem Blog - und er erläutert in der Folge, was er vorhat und was es bedeutet.
Jener Stadtrat will sich also in der Woche vor Weihnachten 2024 vor den Tafelladen - offiziell DIE TAFEL genannt - oberhalb des Media-Marktes und seitlich des Amtsgerichts stellen, um mit den dort Lebensmittel einsammelnden und bedürftigen Mitmenschen ins Gespräch zu kommen und ihnen - ja nach dem - ein entsprechendes Weihnachtsgeschenk in die Hand zu drücken.
Dabei soll es sich nicht nur um eine Tafel Schokolade oder ein paar Orangen handeln, sondern um etwas, was sich die Betroffenen zu Weihnachten oder überhaupt - extra zu dem gerade Notwendigen - nicht leisten können und auch nicht leisten würden.
Wie er das denn alles bezahlen wolle, fragte dieser Blog nach? Nun, er habe dieses Jahr auf so manches eigentlich Überflüssige verzichtet und ein paar Kolleg/innen aus dem Gemeinderat bewegen können, ihren Beitrag beizusteuern. Außerdem habe er - ähnlich wie vor dem "Rutenfest" im Sommer - bei einigen Geschäften um "sachliche" Spenden gebeten. Da sei doch einiges zusammengekommen.
Er freue sich jetzt schon über die leuchtenden Augen einer Rentnerin, der er eine Packung tief gefrorenen Rehrücken überreicht; oder einer anderen, die zwei Paar dicke Wollsocken erhält. Oder die alleinerziehende Mutter, die nun ihrer Tochter eine wertvolle Barbiepuppe zu Weihnachten schenken kann.
Es sollte eben zur Normalität in Ravensburg werden, meint der Stadtrat, dass immer mehr Menschen in Ravensburg vom wirklich "sozialem (sozial=teilen) Gedanken" profitieren, gerade zum Fest der Liebe! Daher gehe er - trotz eventuellen katastrophalen Unverständnisses auf anderer Seite - mit gutem Beispiel voran.
Blogger: Wenn das hoffentlich nicht nur eine IDEE bleibt!
Karikatur-Ausblick 2025 +++ Fahrgemeinschaft "Ravensburg - Berlin" +++ Hin, oder nur zurück? - OLAF zeigt seinen SCH(T)OLZ und holt auf ...
Was zum Ende des Jahres 2021 (8. Dezember) als illustre Fahrgemeinschaft plus einem (1) Tramper von Oberschwaben bis Berlin gefeiert wurde, entpuppte sich fast zu einer Horror-Picture-Show. Zwar tritt das Farbquartett aus Ravensburg/Weingarten auch heuer wieder an; doch ob es für die beiden Damen und die beiden Herren reichen wird, ist fraglich?
(c) Stefan Weinert
Denn - was fast niemand glaubte - OLAF zeigt seinen SCH(T)OLZ wie in alten Zeiten und holt Tag für Tag in der Wählergunst auf. Reicht es da doch noch so gerade für den roten Kleinwagen mit Sozialprofilreifen und Heike hinterm Steuer?
Und Ax'l Müller aus der Provinz Weingarten wird wohl diesmal Justizminister oder zumindest dessen Staatssekretär. Denn mit Recht und Gesetz soll er sich ja als ehemaliger Richter gut auskennen. Vorausgesetzt natürlich, "Friedrich der Lange" wird Bundeskanzler.
Keine Angst sollte man/frau um Frau Brugger haben. Die weiß sich zu präsentieren und da Robert Habeck so sympathisch ist, wird die Landesliste für sie reichen. Schade nur, dass auch sie seit Februar 2022 zur "Panzerriege" gehört.
Tja, bleibt noch der junge Rechtsanwalt aus Berg bei Ravensburg. Wird es auch 2025 heißen "Yellow Trabi goes Berlin"? Herrn Strasser wäre es zu gönnen. Aber ob ich deshalb die FDP wähle ..?
"SchussenPark & Ride" in Ravensburg für "drei (3) Millionen Euro": ---> Der Schaden könnte unendlich viel Mal höher werden ...
Stefan Weinert, Ravensburg
Gestern, am 2. Dezember, wurde in der hiesigen Zeitung (SZ) darüber berichtet, dass eine nicht mehr ganz junge Dame mit ihrem PKW von der Straße beim Einparken ihres Fahrzeuges vor dem Ravensburger Bahnhof, rund zwanzig (20) Meter bis auf das Gleis 1 gefahren ist, weil sie - so heißt es jedenfalls - bei ihrem Automatikfahrzeug das Bremspedal mit dem für das der Beschleunigung verwechselt hat. Und das, obwohl sie dabei "mehrere Bauzäune" durchbrach und hinter sich ließ.
Zwar hört sich das für mich persönlich eher nach etwas anderem als nach einem "Irrtum" und erinnert mich persönlich (20 Meter, Bauzäune durchbrochen! ...) irgendwie eher an ein mit Aufgeregtheit oder Verärgerung (um es moderat auszudrücken) verbundenes Ereignis. Oder? In dem Bericht heißt es - so empfinde ich es - lapidar, dass die Autofahrerin mit einem "Schrecken" davonkam und ihr Auto mehr oder weniger so etwas wie einen Totalschaden aufwies. Dass aber - da das Auto bis auf den Bahnsteig raste - dabei "Gott sei Dank" kein Bahnkunde oder jemand anderes zu Schaden kam (was durchaus hätte sein können) und seine Eventualität, wird nicht angesprochen.
Für mich klingt die "Geschichte" im wahrsten Sinne des Wortes "unglaublich". Und mir geht es hier auch noch um etwas anderes. Aber nehmen wir mal an, es war tatsächlich so, wie es in der Zeitung steht, dann sollten wir dabei an das kommende Jahr 2025 denken, wo auf der anderen Seite des Bahnhofareals - jenseits von Gleis 3 und zwei weiteren Bahngeleisen - der hochgepriesene Ravensburger "Schussenpark" als Ort der Erholung eingeweiht werden soll.
Doch das bis nach Stuttgart und Berlin als glänzende Münze präsentierte Projekt, hat eine dunkle Kehrseite, die aber von Ravensburgs Oberbürgermeister lediglich als ein (1) Tropfen von Wermut bezeichnet wird. Selbst hier bei diesem ernsten und "gefährlichen" Thema hört das "Schönreden" nicht auf
Aber es ist mehr als nur "ein (1) Tropfen". Denn integriert in den "Schussenpark" ist eine drei bis vier Meter breite Straße, die keineswegs nur für Radfahrer gedacht ist, und von Nord nach Süd durch respektive am Rande des gesamten Parks verläuft. Diese Fahrbahn liegt aber in diesem Fall keine 20 Meter vom Park entfernt, sondern ist expliziter Teil des Projektes. Somit ist es gefühlt mindestens ein "Viertele" des Bittergetränks und nicht nur 1 Tropfen, welches uns hier eingeschenkt wird.
Was also, wenn (abgesehen von dem Lärm und den Abgasen, Reifenabrieb) in dem zukünftigen Grünstreifen an der Schussen – wie im obigen Fall – Undenkbares, "Kurioses" oder Unglaubliches geschieht, und jemand die Bremse mit dem Gaspedal verwechselt? Was, wenn aus gesundheitlichen Gründen der Lenker die Kontrolle über sein Auto verliert? Was, wenn jemand statt Benzin, Alkohol "getankt" hat? Ob das ohne Personenschaden, wie bei diesem Ausgangsfall abläuft, ist fraglich und mit einem zu großen Risiko behaftet, als dass man/frau es ignorieren darf und darüber schweigt.
Und das sind - so meine ich jedenfalls - beileibe keine der "typischen Unkenrufe" eines bestimmten Bürgers. Man/frau hätte sich bei diesem ohnehin fragwürdigen Projekt (das sieht bei Weitem nicht nur der Blogger so) entscheiden müssen: Ein "Park" oder ein "Ride". Beides in einem ist für spielende Kinder, chillende Jugendliche, Sonne badende Eltern und schlendernde Rentner hoch gefährlich.
Und das für "drei Millionen + X" Euro! Der Schaden könnte unendlich viel Mal höher sein.
SHANI LOUK: OFFENER BRIEF AN DEN RAVENSBURGER OBERBÜRGERMEISTER . . .
88212 Ravensburg
via E-Mail
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Rapp,
Ich denke aber, aber gutem Willen und ein wenig mehr Courage Ihrerseits (Stadtverwaltung und Gemeinderat), hätte es klappen können. Es sei denn, die Eltern Shanis in Israel und ihre Verwandten in Ravensburg hätten sich ausdrücklich dagegen ausgesprochen. Mit ihnen zu sprechen, hatten Sie (dito) vier Monate Zeit gehabt. Hatten Sie (dito) mit Ihnen Kontakt aufgenommen? Wie haben sie sich ggf. dazu geäußert?