OB in FN? - Erst einmal "schmale" Brötchen backen (!), um dann vielleicht "Oberbeck" am See zu werden ...
Von Theo Thürmlein
Intention dieses Artikels: Nicht jemanden schädigen, sondern Schaden abwenden von Demokratie und Bürger/innen.
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Wenn Ravensburgs Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp den unechten Teilort Schmalegg seiner Türmestadt als eine Art "Durchlauferhitzer" für "kleine" Verwaltungschefs auf dem Weg zu Höherem sieht, dann hat er nicht ganz Unrecht. Wenngleich dies in Bezug auf die aktuelle Amtsinhaberin und dem "Höherem" in einem ganz anderen und edleren Sinne stimmt: Sie wird nämlich Mutter eines neuen Erdenbürgers - eine Leistung, wertvoller jenseits aller Besoldungsgruppen!
Nun wird die Stelle der Ortsvorsteherin vakant - und gesucht wird jemand, die/der die bisher geleistete gute Arbeit der Vorgängerin und auch die von Regina Rist (Vor-Vorgängerin) fortsetzen kann. Wenn ich aufgrund meines Alters und der Vorschriften vom Gesetzgeber nicht ausgegrenzt wäre, dann würde ich mich bewerben, um im "kleinen und geschützten Raum" zu lernen, was ich 2017 als Bundestagskandidat (wo es keine Altersgrenzen gibt) vorhatte, im Großen zu tun.
Aber mir fällt da jemand ganz anderer ein, der in jenem "kleinen und geschützten Raum" unter der Obhut Erfahrener lernen könnte, wie man/n mit bereits geborenen, jugendlichen und erwachsenen Mitbürgern "Wert schätzend", respektvoll und anerkennend umgeht, auch wenn diese einer andere Meinung sind, aus jugendlicher Leidenschaft "Fehler" machen, mit ihren Anliegen nicht aufgeben und "impertinent" auftreten, mit Petitionen um sich werfen und nicht der eigenen Philosophie entsprechen - wohl aber sich höchst demokratisch verhalten!
Ich rede hier von Simon Blümcke (Erster Bürgermeister von Ravensburg), der sich - und das sehe nicht nur ich so - gewissen Bürger/innen und der jugendlichen Bürgerschaft genauso wie oben geschildert, in den vergangenen neun Jahren verhalten hat, sich selbst aber attestiert, seine Fehler seien immer nur aus Leidenschaft geschehen. Dass andere darunter stark gelitten haben und noch heute leiden, wäscht er dann wohl mit allen Wassern, mit denen er gewaschen ist, ab.
Deshalb schlage ich vor, dass Herr Blümcke zunächst einmal ein Praktikum und /oder Trainee in dem beschaulichen und kleinen Schmalegg absolviert, um zu lernen, wie man/n vernünftige schmale Brötchen bäckt, bevor man/ eine "Oberbeck" in Friedrichshafen werden will.