Kanzlers STADTBILD-ÄUSSERUNG/EN erinnern mich an einen NS-Erlass ... Kommt bald das abendliche Ausgehverbot für "illegale, arbeitsscheue und kriminelle" Migranten?
Stefan Weinert, Blogger mit Aussicht
- Im Folgenden - abgesehen von den nachweislichen Fakten und Zitaten - vertrete ich als Blogger hier meine ganz persönliche Meinung und berufe mich dabei auf das Deutsche Grundgesetz. Dieser meiner persönliche Meinung braucht niemand zuzustimmen oder ihr zu folgen. Es handelt sich in diesem Artikel nicht um Satire, sondern um meine berechtigte Fragestellungen.
- Und keinesfalls (!) werde und will ich durch diesen Artikel und die darin aufgeführten Vergleiche, den durch die Deutschen an den Juden vollzogenen Holocaust - beginnend mit gesellschaftlicher Ausgrenzung, Entrechtung und Entmenschlichung, bis hin zu den Gaskammern von Ausschwitz und Treblinka - verharmlosen. Ganz im Gegenteil zeige ich hier, wie ich darüber denke!
- Übrigens ist eine Ausgrenzung deutscher Juden durchaus wieder möglich, wenn die große Mehrheit weiterhin zu den linken und linksaffinen und radikal-muslimischen Demonstrationen "Pro-Palästina/Contra Israel und Juden" schweigt.
So manche deutsche Bürgermeister, andere Politiker und ein nicht minderer Teil der deutschen Bevölkerung, sehen die Äußerung samt den nachfolgenden thematischen Zusätzen des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz zum "STADTBILD", als rassistisch an, zudem ebenso einer bestimmten Personengruppe ("illegale, arbeitsscheue und kriminelle Migranten") gegenüber als diffamierend, polemisierend und den Rechtsnationalen in die Hände spielend. Zunächst die INFO, was und wann und wieso der Bundeskanzler diese Aussage(n) getätigt hat:
- Am 14. Oktober 2025 sagte Bundeskanzler Friedrich Merz im Rahmen einer Pressekonferenz in Brandenburg auf die Frage eines Journalisten nach der Migrationspolitik der Regierung Folgendes:
- „Bei der Migration sind wir sehr weit. Wir haben in dieser Bundesregierung die Zahlen August 24, August 25 im Vergleich um 60 % nach unten gebracht, aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen. Das muss beibehalten werden, das ist in der Koalition verabredet.“ (Stuttgarter Zeitung)
- Auf die Frage eines Journalisten bei einer PK am 20. Oktober 2025, ob er (Merz) die Äußerung (vom 16.10.25) zurücknehmen müsse oder sich dafür entschuldigen würde, antwortete Merz: „Ich habe gar nichts zurückzunehmen. Im Gegenteil, ich unterstreiche es noch einmal ...“. (a.a.O.)
- Merz sagte dann den anwesenden Journalisten anschließend, sie sollten ihre Kinder – speziell ihre Töchter – befragen, „was ich damit gemeint haben könnte. Vermutlich bekommen Sie eine ziemlich klare und deutliche Antwort.“ (a.a.O.) Er präzisierte die Wahrnehmung des Problems auf die öffentliche Sicherheit und verwies erneut auf die breite Zustimmung: „Alle bestätigen, dass das ein Problem ist, spätestens mit Einbruch der Dunkelheit.“ (a.a.O.)

Durch seine "Stadtbildaussagen" will Bundeskanzler Friedrich Merz implizit - so versteht es jedenfalls der Blogger - keine entsprechenden (siehe Bild) Migranten nach 20 Uhr mehr auf deutschen Straßen und Plätzen sehen. Und irgendwann wird auch die linke Szene und wird die AfD aus der Deckung kommen, um dies für Juden zu fordern (dito) - wenn die Mehrheit der Bevölkerung weiterhin schweigt. -
Stefan Weinert
Beim Lesen des Buches "Als unsichtbare Mauern wuchsen", stolperte ich regelrecht über einen der vielen NS-Erlasse zwischen 1933 und 45 bezüglich des "Sonderrechts für die Juden" (welche im gleichnamigen Buch zusammengefasst sind) in den Jahren von 1935 ("Nürnberger Rassegesetze") und die dann folgenden. Das Buch über die "unsichtbaren Mauern" wurde von Ingeborg Hecht in Erinnerung an den Umgang der Nazis mit den deutschen Juden zwischen 1933 und 45 geschrieben. Hecht war die Tochter eines jüdischen Rechtsanwaltes und einer "arischer Mutter" und schildert die Sukzession der Ausgrenzung und Entrechtung aller Juden bis hin zu ihrer Vernichtung im "Deutschen Reich".
Der "Stolperstein", den ich oben erwähnte, ist ein Erlass der NS-Regierung vom 1. September 1939 (dem Tag des Überfalls Deutschland auf Polen und damit Beginn des zweiten Weltkrieges). Der genannte Erlass *) besagt: "Die örtlichen Polizeibehörden verbieten den Juden, nach 8 Uhr (im Sommer nach 9 Uhr) abends auf die Straße zu gehen (sich außerhalb ihrer Wohnung aufzuhalten)." - "Das Sonderrecht für die Juden im NS-Staat", Seite 303)
*) An anderer Stelle legt selbige Quelle das Datum des Erlasses auf den 25.9.1939, was dann aber mit dem Folgenden kollidieren würde. Womöglich wurde der Erlass - wie viele andere auch - auf den 1.9.1939 = Kriegsbeginn zurückdatiert, um manipulativ einen Zusammenhang herzustellen.
Ingeborg Hecht schreibt dann weiter: >>>Damals fragte in Deutschland nach dem "Warum" solcher Erlasse eigentlich niemand mehr - wohl aber außerhalb Deutschlands. Und so wurde am 15.9. 1939 eine "vertrauliche Anweisung an die deutsche Presse gegeben:
"Ausländische Blätter haben behauptet, dass die Juden in Deutschland nach 8 Uhr (20 Uhr) abends nicht mehr auf die Straße gehen dürften. Das ist richtig. Alle Ortsbehörden im Reich haben eine derartige Anordnung getroffen, mit der Begründung, dass es häufiger vorgekommen sei, dass Juden die Verdunkelung benutzt hätten, um arische Frauen zu belästigen." (a.a.O., Seite 305) <<< (Markierungen vom Blogger)
Dieses von den Nazis "damals" 1939 erzwungene "STADTBILD" - und "allein" darum geht es mir hier!! - scheint der Bundeskanzler am 14. Oktober 2025 - sechsundachtzig Jahre später - irgendwie als Wunsch (oder unbewusste Vorstellung) vor Augen gehabt zu haben: = Die Straßen und Plätze in Berlin, München, Duisburg, Hamburg, Frankfurt nach 20 Uhr am besten migrationsfrei halten - jedenfalls was den "illegalen, arbeitsscheuen und kriminellen" männlichen Teil der in seinen Augen potentiellen "deutsche Töchter Belästiger" anbetrifft. Und wäre die AfD an der Regierungsmacht beteiligt, gäbe es womöglich bereits einen solchen Erlass vom "1. September 20xx" in Form des "Sonderrechts für Migranten (und womöglich auch wieder für Juden) in der BRD"!
Ja, auch ich halte die STADTBILD-Äußerung des Kanzlers samt ihrer Nachbemerkungen für voll daneben und schwer rassistisch angehaucht. Sie spielt/spielen wie schon gesagt, den Rechtsnationalen voll in die Hände - und diese Hände sind vom Reiben schon ganz heiß. Statt die AfD zu halbieren (wie versprochen), wird Merz diese "Partei des Hasses" (Michel Friedmann) mehr als verdoppeln.
SHAME ON YOU - Mr. Merz! Und von wegen "Klimakanzler" - "Migranten abkanzeln" passt da doch besser zu Ihnen!