NSDAP & AfD: Als am 1. September ... der "Zweite Weltkrieg" begann - ... Deutsche Schicksalstage ...
1.September 1870: Im Deutsch-Französischen Krieg unterliegen die Franzosen in der Schlacht von Noisseville. Die Deutschen beginnen erfolgreich die Schlacht von Sedan.
1. September 1929: Rückwirkend tritt der Young-Plan zur Regelung der von Deutschland zu zahlenden Reparationen aufgrund seiner Kriegsschuld am Ersten Weltkrieg in Kraft.
1. September 1939: Der Zweite Weltkrieg beginnt um 4:45 Uhr mit dem Beschuss der Westerplatte bei Danzig durch das deutsche Marine-Schulschiff Schleswig-Holstein und dem Einmarsch deutscher Truppen in Polen.
1939: Adolf Hitler autorisiert die systematische Ermordung von zunächst 70.000 Geisteskranken und Behinderten (Aktion T4) im Oktober des Jahres mit einem auf den 1. September rückdatierten Führererlass zur „Euthanasie“.
1. September 1941: Die Juden im Deutschen Reich werden per Polizeiverordnung gezwungen, den gelben Davidstern („Judenstern“) mit der Aufschrift „Jude“ „sichtbar auf der linken Brustseite des Kleidungsstückes zu tragen“. Die Verordnung tritt am 19. September des gleichen Jahres in Kraft.
1942: Ludwig Pfältzer, ein deutscher Reform-Adventist, wird im Zuchthaus Brandenburg-Görden) hingerichtet. Er verweigerte aus religiösen Gründen den Kriegsdienst in der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg und wurde dafür zum Tode verurteilt.
1969: Der reformierte § 175 des deutschen Strafgesetzbuches (StGB) tritt in Kraft. Er stellt Homosexualität unter Männern ab 21 Jahren nicht mehr unter Strafe. 1973 wird er auf homosexuelle Handlungen von Männern über 18 Jahren mit männlichen Jugendlichen unter 18 Jahren beschränkt und erst 1994 komplett aufgehoben.
Deutschland: Weltfriedenstag (seit 1966). Blogger: Der sollte - rückwirkend 2022 - sofort abgeschafft werden. Denn durch das deutsche Engagement und entsprechende Ambitionen in und bezüglich der Ukraine ist der Weltfrieden gefährdet. "Selenskyj-Tag" wäre passender.
Quelle: Wikipedia
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Von Stefan Weinert (c) - Ravensburg, 9. August 2020 (!) und 1. September 2024
In dem vorherigen Artikel auf dieser Seite meines Blogs, ging es um den "Deutschen Herbst" 1977 und den deutschen Herbst 2024, der nicht nur meteorologisch, sondern auch politisch mit umgekehrten (?) Vorzeichen beginnen wird (ab 18 Uhr), falls die Prognosen der Medien für die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen einigermaßen stimmen sollten. *)
Nun ist der 1. September in und für Deutschland aber auch ein Schicksalstag, an dem oder mit dem böse, grauenhaften Dinge und mörderische Dinge "Von der Etsch bis an den Belt" und zwischen "Maas und Memel" geschahen. Andererseits markiert er (leider erst Jahrzehnte nach Ende des 2. Weltkrieges) den Beginn der Akzeptanz und Toleranz von sogenannten "Minderheiten" (Schwule und Lesben), wobei der am 1.9. 1966 eingeführte "Weltfriedenstag" seit dem 22. Februar 2022 und der "Zeitenwende" ein Hohn ist.
Wie gesagt - heute, am 1. September 2024 - wird in den deutschen Bundesländern Sachsen und Thüringen gewählt - und zwar jeweils der neue Landtag.
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Bereits seit Jahren und alle mir zur Verfügung stehenden Kanälen und Blogs habe ich darauf hingewiesen, dass die sich so nennende "Alterntive für Deutschland" - AfD - seit den Jahren 2015/16 die IDEOLOGISCHE (nicht programmatische) Nachfolgepartei der NSDAP ist. Wobei ich als Demokrat und Humanist, Theologe und Sozialarbeiter i.R. -> die Mitglieder und/oder Wähler und Sympathisanten - schon gar nicht pauschal - nicht als Zeitgenossen minderer Klasse, vor denen man "auskotzen muss", sehe, sondern als Mitmenschen, deren Würde es dennoch zu wahren gilt. Denn ansonsten würden wir genau das tun, was die Nazis zwischen 1933 und 1945 taten.
Gegen Ende der "Weimarer Republik" war es die PANIK in der sogenannten Arbeiterklasse, beim Mittelstand und bei den Großindustriellen, die der NSDAP die Wählerschaft zutrieb. Genau auch mit PANIK und PANIKmache arbeitete der AfD seit den Jahren 2015/16 und ist dabei noch immer weiter nach rechts "gehöckt".
Während es in der Weimarer Republik die Angst vor Arbeitslosigkeit, das Verharren müssen in ihr und den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands überhaupt war, die PANIK auslöste, und an der natürlich das Judentum, das angeblich im Begriff stand, die Finanzherrschaft nicht nur über Deutschland zu übernehmen (Stichwort „Sozialneid“),
Schuld war (Stichwort „Sozialneid“), ist es heute die Angst, der „Fremde“ (Xenos) allgemein und vor allem der mit dem Fremden kommende „Islam“, könne Deutschland den Deutschen nehmen und dessen Wertesystem (gemeint sind die „christlichen“ Werte) durch sein Wertesystem ersetzen. Alles nach dem Motto: Reinheit nicht nur beim Bier, sondern auch in Kirche und Kultur. Natürlich spielt auch die AfD heute die „Sozialneid-Karte.“
1928 erhielt die NSDAP nur 2,6 Prozent der Wählerstimmen, vier Jahre später waren es jedoch schon 37,4 Prozent im Juli 1932, beziehungsweise 33,1 Prozent im November desselben Jahres. Zwischen 1928 und 1933 leisteten die bisherigen Nichtwähler den mit Abstand stärksten Beitrag zu den nationalsozialistischen Wahlerfolgen. Bei der NSDAP hieß es „Die Juden sind unser Unglück“ (Zitat von Gotthard vonTreitscke, 1879); heute identifiziert sich die AfD mit der Aussage „die Migration ist die Mutter aller politischen Problem in unserem Land“. (einst ein Zitat von Horst Seehofer, der inzwischen vom Saulus zum Paulus wurde). Viele Menschen würden ihre sozialen Sorgen mit der Migration verbinden, meint der einstige Innenminister Deutschlands. Das ist genau und zutreffend, was auch die AfD meint.
Die AfD selbst sagt: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland. In seiner Ausbreitung und in der Präsenz einer ständig wachsenden Zahl von Muslimen sieht die AfD eine große Gefahr für unseren Staat, unsere Gesellschaft und unsere Werteordnung.“ (Offizielles Faltblatt der AfD).
Die NSDAP rekrutierte den größten Teil ihrer Wählerschaft aus dem protestantisch-bürgerlichen Lager. 1933 waren 63 Prozent aller Christen in Deutschland Protestanten. Etwa ein Drittel gehörte zur Katholischen Kirche. Atheisten war die Mitgliedschaft bei der SS formell untersagt. Man kann also nicht sagen, dass Dritte Reich sei ein gottloses, ein atheistisches gewesen. Ganz im Gegensatz zu dem Reich, welches Stalin zeitgleich im Osten um sich herum aufbaute, oder später auch Mao in China.
Allerdings war das aus dem Protestantismus entstandene „Deutsche Christentum“ (DC) absolut Hitler ergeben und antisemitisch. Gleich nach Jesus kam bei ihm der Führer, den Gott dem deutschen Volk zur Erlösung gesandt habe. Die DC behauptete gar, Jesus Christus sei ein Arier gewesen. In seinem Buch „Mein Kampf“ meinte Hitler, Katholiken und Protestanten könnten doch gut miteinander auskommen. Hitler selbst war Katholik und ist bis heute nichtexkommuniziert worden.
Vor allem seit den Jahren 2015/2016 (Flüchtlingszustrom nach Deutschland) wählten und wählen sehr viele evangelikale Christen (Mitglieder der evangelischen Freikirchen) und andere Fundamentalisten in Deutschland und auch viele konservative Katholiken die AfD. Bekannt ist, dass die große bundesweite Gemeinde der Spätaussiedler die AfD wählt.
Die überwiegende Mehrheit der Russlanddeutschen hat ein lutherisches oder katholisches Bekenntnis, partizipiert allerdings kaum am Angebot der beiden großen Kirchen. Ein Teil der religiösen Russlanddeutschen gehört zu den schon bestehenden Freikirchen, oder hat in der Bundesrepublik Deutschland eigene Freikirchen gegründet (Evangeliums-Christen in Hanau). Deren Gottesdienste finden wiederum großen Zuspruch. Auch der Großteil der so genannten Donauschwaben (Riedlingen) wählt die AfD.
Die Ideologie der NSDAP war
a) das deutsche Volk ist ein besonderes Volk, dass zur Herrschaft über andere Völker bestimmt ist (Deutschland, Deutschland über alles);
b) Religionsfreiheit wird garantiert, solange eine Religionsgruppe oder Glaubensgemeinschaft das Deutschtum/Ariertum in seinem Bestand oder Ansinnen nicht gefährdet oder verunreinigt (Juden und entschiedene Christen wie z.B. Bonhoeffer);
c) das Hauptproblem des deutschen Volkes sind das internationale bolschewistische Judentum und das weltweite Finanzjudentum. Die Juden müssten deshalb aus Deutschland vertrieben und am besten vernichtet werden.
Auch für die AfD ist
a) das deutsche Volk ein besonderes Volk, das geschützt und reingehalten werden muss (weshalb ihre Anhänger auch gerne die "verbotene" erste Strophe des Deutschlandliedes singen). Durch die „Massen“ der Flüchtlinge würde es aber zu einer nicht gewollten Vermischung mit anderen Rassen und Ideologien kommen (Panik).
b) selbstverständlich tritt die AfD für uneingeschränkte Religionsfreiheit ein. Das aber könne nicht für den Islam gelten, da er die deutsch-christliche (dc!) Wertegemeinschaft zerstören und durch seine Sharia ersetzen wolle und eigentlich gar keine Religion, sondern eine Ideologie sei. Die „Christen in der AfD“ treiben es dann auf die Spitze, in dem sie behauten, Satan der Teufel, selbst schicke die Flut der Muslime nach Deutschland um es und das Christentum im Rahmen der Apokalypse zu zerstören. Vor ihren Versammlungen danken Sie Gott für die AfD und bitten IHN um ihren Erfolg. Schon auch deshalb gehöre der Islam nicht zu Deutschland.
c) Das Hauptproblem Deutschlands – so die AfD – sei der Fremde, der Migrant, und hier vor allem der muslimische „Asyltourist“. Auch die „links-grün Versifften“ in Deutschland (bei den Nazis waren es die KPD und SPD), die das alles unterstützten, kommen da nicht gut weg. Durch sie, den Fremden und den Muslim, käme es zu einem Genozid des deutschen Volkes, durch sie „schaffe sich Deutschland selbst ab“, wie es Sarazzin postuliert und dessen Postulat von der AfD „Hurra“ schreiend begrüßt wird.
Von wegen, die AfD des 21. Jahrunderts sei nicht die ideologische Nachfolgepartei der NSDAP des 20. Jahrhunderts. Wie viele haben und wie oft haben kritische Köpfe während der Weimarer Republik vor der NSDAP gewarnt! Sie wurde sogar zwischen durch verboten, um dann doch wieder zugelassen zu werden (November 1923 bis Februar 1925). Es half alles nichts. Die Angst (damals die vor der aufkommenden Wirtschaftskrise) war größer als der Verstand, der Sozialneid war größer als die Menschlichkeit. Heute sind alle Appelle, bis hinauf zum Bundesverfassungsgericht, die „Alternative für Deutschland“ zu verbieten unerhört verhallt. –
Der ehemalige Reichskanzler von Papen war 1932 der Ansicht, dass man Hitler „zähmen“ und als Marionette benutzen könne. „In zwei Monaten haben wir Hitler in die Ecke gedrückt, dass er quietscht“ *), meinte er, denn immerhin war die NSDAP auf dem absteigenden Ast. 1932 – zwischen den beiden Wahlen – hatte die Hitlerpartei in nur vier Monaten immerhin 4,3 Prozentpunkte verloren. Es bestand keine Not und auch kein Muss, Hitler zum Reichskanzler zu ernennen. Aber Hindenburg und von Papen und viele mehr, hatten sich von Hitler täuschen lassen und im den Weg zur Macht ermöglicht, weswegen es eine "Hindenburgstrasse" oder "Hindenburgplatz" in keiner deutsche Stadt geben sollte. Wer aus der Vergangenheit nicht lernt, ist für die Zukunft nicht gewappnet.