München: Mini-Cooper rast in Demonstrationszug - Afghanischer Flüchtling verletzt 38 Verdi-Mitglieder und ein Kleinkind zum Teil schwer ...
In München ist am heutigen späten Vormittag ein Flüchtling aus Afghanistan mit einem weißen Mini-Cooper in eine Menschenmenge gefahren und hat dabei 39 Teilnehmer und Teilnehmerinnen - darunter ein (1) Kleinkind - eines gewerkschaftlichen Demo-Zuges zum Teil schwer und auch schwerstens verletzt. Zwei Menschen schweben laut der Polizei in Lebensgefahr.
In der Münchner Innenstadt, nahe dem Hauptbahnhof, sollte es zu einer Verdi-Kundgebung kommen. Dort warteten rund 1.500 Menschen auf einen weiteren Demonstrationszug, welcher am Ende von einem Polizeifahrzeug abgesichert war.
Laut Augenzeugenberichten näherte sich rückwärtige der Demonstrierenden ein weißer Mini-Cooper und beschleunigte auf Höhe des Polizeiautos angekommen, um dann in die Menschenmenge zu fahren. Aus dem Blaulichtwagen wurde ein (1) Schuss abgegeben. Der Mini konnte gestoppt und der Fahrer überwältigt und festgenommen werden. Inzwischen wird auch von offizieller Seite von einem "Attentat" und nicht etwas von einem Unfall gesprochen.
Die Polizeipräsenz in München ist derzeit auch deshalb so hoch, weil Morgen die Internationale Münchner Sicherheitskonferenz in der bayerischen Hauptstadt stattfindet. Mehrere Organisationen haben auch hier zu Demonstrationen aufgerufen, u.a. am Samstag um 13 Uhr auf dem Stachus im Zentrum Münchens:
Ob das trotz der Notwendigkeit solcher Demos in dieser Situation so klug und ratsam ist, wage ich einmal zu bezweifeln.
Der Täter hatte eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis und war vor acht Jahren als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland gekommen. Er besaß also keine "Duldung" (mehr).