Tempo3️⃣0️⃣: Süffisanz, Ignoranz, Asphaltraspeln und leere Versprechungen, "pflastern" den Ravensburger Lärm-Weg / Ein Vorbild für Friedrichshafen?
- Auch Fahrradfahrer/innen müssen sich an "Tempo 30" halten - aber kein Blitz wird sie dazu zwingen können ...
24. Okt. 2024
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Stefan Weinert
Während in der Bodenseestadt Friedrichshafen noch rechtliche Prüfungen anstehen und unter den Bürgern und Gemeinderäten Bedenken bestehen, die allerdings im Unterschied zu Ravensburg ernst genommen werden, ist sich die Türmestadt mit ihren drei Bürgermeistern absolut, unanfechtbar, unangreifbar und unfehlbar sicher. Tempo 30 ganztags auf den Durchgangsstraßen ist alternativlos und von der EU abgesegnet. Welch ein böser Irrtum und administrativer Fauxpas!
In der FN-Ausgabe der "Schwäbischen Zeitung" gibt es sogar einen Leserbrief aus Ravensburg zu diesem Thema. Dort heißt es: (Markierungen vom Blogger)
"Nun ist auch Friedrichshafen aktiv dran, diese fragwürdige EU- Regelung umzusetzen. An dem Vorgehen in FN gefällt mir, dass der entsprechende Ausschuss mit einem Fachberatungsunter nehmen die konkrete Umsetzung angeht. In Ravensburg wurde die Umsetzung, mit der Information, dass es keine andere Wahl gegenüber der EU gibt, beschlossen .... Nach meiner Meinung und Erfahrung sollte der Verkehr an den Hauptstrecken flüssig bleiben und nicht tagsüber dahin schleichen. Vor diesem Hintergrund sollte die Umsetzung angegangen werden. In manchen Wohngebieten kann man das verstehen und ist die Regelung sicher sinnvoll. An Hauptstraßen, die außer Gewerbe weniger Anwohner haben schon kaum, an Bundesstraßen durch Städte schon gar nicht. Ich habe an einigen Strecken mir Tempo-Vergleiche gemacht und da kommen mehrere Minuten mehr Fahrzeit gegenüber einer Tempo 50 Regelung zusammen. Diese Mehrzeiten bezahlen wir natürlich bei Anfahrten von Handwerkern, etc. mit." (SZ FN vom 19.10.24, Seite 15)
Das sind genau auch die Argumente der Petitionen aus Ravensburg und ich vermute, der Schreiber hat die Texte gelesen. Doch in den Ravensburger drei Rathäusern wird darauf nicht gehört. Und das wird auch in Zukunft vermutlich (mit Fragezeichen) und nach meinen Ravensburger Erfahrungen (!) auch bald so in Friedrichshafen der Fall sein. Dann nämlich, wenn der bisherige Erste Bürgermeister Simon Blümcke (2015 bis 2024/25?) sein Amt als OB - oder soll ich sagen "Papst" - am Hafen antreten wird. Wenn es so kommen sollte kann ich nur sagen: Die Häfler/innen samt der sechs Mitkandidaten wollten es so, denn Warnungen gab es genug!
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E-Mail heute Morgen an siehe unten:
Petition(en) gegen "Tempo 30 an 24/7" auf Ravensburger Durchgangsstraßen -- 2. Erinnerung der Bitte um Eingangsbestätigung
| 241024 um 10:04 (vor 2 Stunden) | |||
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Damit ich es juristisch und verwaltungsfachlich und im Sinne der EU-Charta "Bürgerrechte" richtig formuliere, bitte ich
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