MIOSGA und der DISPO-KANZLER; oder: post-cum-ex gesteuerte "Wahrheit" ...
Gestern Abend hätte ich die Möglichkeit gehabt, Olaf Scholz als Dispo-Kanzler im Kreuzverhör mit Caren Miosga von der ARD zu sehen und zu hören. Doch aus dreijähriger Erfahrung mit dem "stolzen Scholz", wollte ich mir den Abend nicht verderben lassen. Als tat bzw. schaute ich mir etwas anderes an.
Dann aber doch irgendwann, macht doch den Fernseher (doch wieder) an und drückte auf der Fernbedienung die "1". Ich kam an der Stelle in den "Genuss" der Sendung, als der Bundeskanzler, der aktuell zur Disposition steht, weitschweifend etwas anderes mitteilte, was die aufgeweckte Frau Miosga von ihm mit ihrer Frage zuvor gar nicht wissen wollte. Deshalb - nach dem Redeschwall ihres Gegenüber - meinte sie auch zu ihm, er habe Dinge gesagt, die mit ihrer Frage rein gar nichts zu tun haben. Aber - so fuhr sie fort - das kennen wir ja schon von ihnen, wozu Scholz mit dem Kopf nickte.
Doch Olaf Scholz - so meine Theorie - macht das nicht deshalb so, weil ihm etwa die gestellten Fragen unangenehm sind, oder er aufgrund seines Wissenstand keine Antwort darauf weiß, sondern weil er sich schlichtweg an die eben gestellte(n) Frage(n) nicht mehr erinnern kann. Womöglich ist das noch nicht mal eine Blogger-Theorie, sondern eine post-cum-ex gesteuerte "Wahrheit"!
Als dann Olaf Scholz bei der nächsten "Verhör-Sequenz" mit eingeschnitztem verschmitztem Lächeln die Zuschauer weiterhin geißeln wollte, drückte ich ganz schnell die rote Taste.