OB-Wahlkampf in Friedrichshafen: "Schwäbische Zeitung" zieht ihre Werbung für den Ravensburger Kandidaten zurück ...
Verehrte Leserschaft,
vor zwei Tagen war mir ein Artikel in der "Schwäbischen Zeitung" Friedrichshafen aufgefallen, in dem im Rahmen der OB-Wahlkampfberichterstattung eindeutig Werbung für den aus Ravensburg stammenden Kandidaten (einer von sieben) getätigt wurde.
Screenshot "Schwäbische" vom 18.9.2024 um 17:30 Uhr *)
Daraufhin hatte ich dem zuständigen Redakteur mit offenem Verteiler an alle anderen Kandidaten, dem Redaktionsleiter und dem Deutschen Presserat folgende E-Mail geschrieben:
"Ihre (SZ-FN) Parteinahme für den Ravensburger Bürgermeister ist peinlich. Sie sollten in dieser Angelegenheit unparteiisch sein. Was sucht eigentlich ein Ravensburger Bürger - es sei denn, er ist Journalist - bei einer solchen Veranstaltung und warum zitieren sie ihn zugunsten eines EB, der in Ravensburg nach Überzeugung anderer Bürger nichts auf die Reihe bekommt, was Sie sicher wissen. Ich gehe davon aus - das ist meine persönliche Meinung - dass dieser "Ravensburger" bewusst von Herrn Blümcke eingeschleust und Ihre Randbemerkung aus Werbegründen lanciert wurde. Abgesehen davon darf jener Blümcke-Bürger doch noch sieben Jahre mit dem EBB in Ravensburg sein Bier trinken - auch davon bin ich überzeugt. Sie sind keine neutrale Zeitung und verraten als Schreiber dieses Artikels meiner Meinung nach den Journalistenberuf."
- In der "Druckversion" diese Artikels vom 20.09.2024 fehlt daraufhin dieser Passus ganz, woraufhin ich dem Redakteur mit selbem Verteiler schrieb: Mail vom 19.09.24 um 22:24 Uhr: "Sehr geehrter Herr Schäfer, danke, dass Sie in der morgigen Druckversion den von mir beanstandeten Passus, den ich als Werbung für Herrn Blümcke kritisierte, herausgenommen haben. Respekt! Mit guten Grüßen, Stefan Weinert